Frage zu Urlaubstage / Arbeitsvertrag

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  • chabbs
    Heerführer


    • 18.07.2007
    • 12179
    • ...

    #31
    Tja, das sind eben die Verträge heutzutage... immer noch die gute alte Kostenorientierung, statt einer Leistungsorientierung, wie sie zum Glück gerade wieder in Mode zu kommen scheint.


    Zu Recht oder Unrecht kann ich nur sagen (da ich den genauen Wortlaut des Vertrages nicht kenne, nicht weiß um welche Branche es sich genau handelt): Der Unternehmer wird schon so ungefähr wissen, was er darf- er wird wohl kaum "illegale" Anforderungen in einem streitbaren, anfechtbaren und vor allem gerichtlich anerkannten Arbeitsvertrag stellen. Der Beschiss ist bei den meisten Unternehmer nicht im Arbeitsvertrag, sondern im Arbeitsalltag de facto zu erkennen.


    Gruß Chabbs



    PS: Es war übrigens- wie ich in einem anderen Thread schon schrieb- mein völliger Ernst. Wir suchen derzeit händeringend nach neuen Mitarbeitern... keine Zeitarbeit, übertarifliche Bezahlung und Arbeiten an einem festen Arbeitsplatz ( mit 3 Schicht) in Rheda-Wiedenbrück, Westfalen.

    Elektriker/ Elektroniker (gerne mit SPS-Kenntnissen)/ Schlosser/ Industriemechaniker u.ä.

    Wer darauf Bock hat und auch händeringend sucht, kann sich ja per PN bei mir melden.



    Ansonsten noch viel Glück und Spaß bei der neuen Stelle, Basti!




    Gruß


    Bjoern

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    • Christine
      Moderator

      • 03.12.2001
      • 3211
      • 45357 Essen
      • Nein (Frauen und Technik)

      #32
      Ihr denkt aber schon daran, das es hier um Bastis Urlaubstage ging, und NICHT um die allgemeine Arbeitssituation in Deutschland.

      Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
      George Bernard Shaw - irischer Dramatiker, Schriftsteller und Nobelpreisträger

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      • chabbs
        Heerführer


        • 18.07.2007
        • 12179
        • ...

        #33
        Zitat von Christine
        Ihr denkt aber schon daran, das es hier um Bastis Urlaubstage ging, und NICHT um die allgemeine Arbeitssituation in Deutschland.
        Natürlich, ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass ich solcherart Verträge schon zuhauf gesehen habe...und darauf zielte ja auch seine Frage. Ich kann ihm natürlich- da ich seine Verträge, Arbeitssituation etc. nicht kenne keine expliziten rechtlichen Ratschläge geben, oder?


        Gruß

        Chabbs

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        • koseng
          Landesfürst


          • 21.01.2004
          • 714
          • Hannover-Nordstadt
          • Mr.T´s kleine Wunderkiste

          #34
          Christine: ist mir wohl bewusst. Nur die Kombi ist halt anders geworden als früher.

          Früher gabs noch 30 Tage und normalen Lohn. Heutzutage minimum von beidem.

          Aber ich möcht hier nicht ausufern *g* war nur ein Beitrag zum Beitrag
          gruss Björn

          opelforum.däÄh

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          • Lucius
            Heerführer


            • 04.01.2005
            • 5792
            • Annaburg;Sachsen-Anhalt
            • Viel zu viele

            #35
            Tja,20 Tage sind auch in meiner Branche(Lackierer) der gesetzliche Mindesturlaub...Höhere Zahlen liegen im Ermessen des Arbeitgebers,in unserer Firma nach Dienstjahren gestaffelt--nach meinen 15 Jahren bin ich jetzt auch bei 32 angekommen...!
            Und das Problem mit den Samstagen..Wenn in der Firma üblicherweise am SA nicht gearbeitet wird,nimmt man halt pro Woche 5 Tage--sieht bei 3 Wochen zwar etwas blöd auf dem Urlaubsschein aus,funktioniert aber meistens!!!
            Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
            P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??

            Kommentar

            • Siebken
              Heerführer


              • 12.01.2005
              • 6470
              • Nicht von dieser Welt.
              • XP Deus

              #36
              Zitat von Christine
              Ihr denkt aber schon daran, das es hier um Bastis Urlaubstage ging, und NICHT um die allgemeine Arbeitssituation in Deutschland.
              Du weißt doch wie das hier ist, das eine kommt zu anderen.
              "Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig."
              Sophie Scholl/Jacques Maritain

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              • Oelfuss
                Heerführer

                • 11.07.2003
                • 7794
                • Nds.
                • whites 3900 D pro plus

                #37
                Hier gibt es Infos zur Entlohnung in der Zahntechniker-Branche (wenn auch etwas älter):



                Detailfragen zu diesem Beruf werden hier aus erster Hand beantwortet:

                bang your head \m/

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                • Ronny R.
                  Bürger


                  • 28.11.2007
                  • 154
                  • Thüringen
                  • D200

                  #38
                  Zitat von Cowboybasti
                  Hallo

                  heute sollte ich probearbeiten in nem betrieb wo ich mich beworben habe. schon nach ca 2 stunden wurde mir dann die stelle zugesichert und der arbeitsvertrag ausgehändigt. *Freu*
                  naja, nun frage an euch , sind 20 urlaubstage pro jahr akzeptabel / "legal" ?
                  und wenn ja, kann man wenn man 20 tage hat mehr geld verlangen als wenn man 30 tage hat? oder spielt das keine rolle?

                  und was würdet ihr denken wenn in dem betrieb alle sich nur siezen und keiner du zueinander sagt obwohl die leute schon jahre zusammen arbeiten ? kanns daran liegen das der chef schon ca 70 is? also halt am alter und anstand?

                  Basti
                  Laß dich mit dem AV nur nicht abzocken... Ist mir passiert, nur um dem H. IV von der Schippe zu springen. Alle Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten etc... Gewerkschaften interessieren nicht. Kleine Bude, knapp 30 Leute. Das ist auch ein Tarifvertrag keine Rede wert. Drei Jahre lang jedes Jahr knapp 220 Überstunden. Und das, was ich vorher als ALG I bekommen hab, wandert jetzt jeden Monat als netto fröhlich aufs Konto... Und noch ein Tip, Cheffe immer siezen. Macht sich doch besser, wenn man "Sie A..l..." sagt als "Du". Oder? *grins
                  Ist halt der Wilde Osten...

                  Signatur... Wasn das?

                  Kommentar

                  • Deistergeist
                    Moderator

                    • 24.11.2002
                    • 19542
                    • Barsinghausen am Deister

                    #39
                    Zitat von Oelfuss

                    Detailfragen zu diesem Beruf werden hier aus erster Hand beantwortet:

                    http://www.muffel-forum.de/modules.php?name=Forum
                    Sehr interessant. Ich habe mich als Betroffener(habe noch einige Zähne) gleich mal eingelesen...

                    Glückauf!
                    "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

                    Kommentar

                    • Herrn Häuser
                      Ritter


                      • 12.09.2005
                      • 458
                      • dreißigneunzwosechs

                      #40
                      Als RA fällt mir dazu folgendes ein:

                      Zunächst ist zu schauen, welche "Regelungswerke" für das konkrete Arbeitsverhältnis anzuwenden sind. Dabei ist exakt die Rangfolge zu beachten - von oben nach unten: Gesetz - Tarifvertrag - Arbeitsvertrag - betriebliche Übung - Direktionsrecht

                      Der gesetzliche Mindesturlaub eines jeden Arbeitsverhältnisses ist in der Tat im Bundesurlaubsgesetz geregelt: 24 Tage bei einer 6-Tage-Woche / 20 Tage bei einer 5-Tage-Woche. Absprachen oder Verträge, die diesen Mindesturlaub unterschreiten, sind schlichtweg unwirksam. Vereinbarungen (in welcher Form auch immer), die dem Arbeitnehmer einen höheren Urlaubsanspruch zubilligen, sind natürlich möglich. Dies wird in der Regel in einem Tarifvertrag oder mit dem Arbeitsvertrag getan. Ein Tarifvertrag muss aber auf ein konkretes Arbeitsverhältnis auch anwendbar sein...

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