Ist das eine Metallaxt?

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  • kracher01
    Geselle


    • 13.12.2006
    • 72
    • würzburg

    #31
    hallo jkbs
    sag mal wie nennt man dieses teil eigentlich?

    wonach müsste ich nachregagieren in internet?

    "Historischer Baumfällkeil"
    "Schmiedeeisenes Waldarbeiter Werkzeug"

    wäre mal interessant in diese Richtung zu suchen

    Dank und Gruß
    Kracher
    Düdeldit........... düt düt

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    • Rolskaya
      Heerführer


      • 06.01.2007
      • 2964
      • Cleaveland
      • ex/MD3010, Minelab Elite/GT, Minelab SE ex + ex/Whites M6 + V4 Automax, ex/Whites Prizm III ex/DFX /Tesoro Tejon ex + Cibola + Cortes + Minelab Explorer II. X - Terra 705 ex.Minelab Excallibur II, Garrett AT, ex. Tesoro Tiger Shark,

      #32
      Also ich bin mir auch fast sicher das es sich um ein Tüllenbeil handelt. Habe auch mal so ein ähliches gefunden.

      Mir wurde auch bestätigt das es ein Tüllenbeil ist. Alter schwer zu schätzen hier auch weil es noch aus Eisen ist.

      Grüße
      Das geilste aufn Acker sind Matschbotten perfektes Training für die Beine

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      • jkbs
        Geselle


        • 29.02.2004
        • 77
        • Lüneburg, Nds.

        #33
        Moin Kracher,
        das ist ein Spalt- oder Fällkeil. Die gab und gibt es in verschiedenen Ausführungen. Wo man im Internet Bilder von alten Spaltkeilen findet, kann ich Dir auch nicht sagen. Da hilft nur Suchen.
        Grüße, jkbs

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        • MvR
          Heerführer


          • 04.01.2007
          • 2735
          • Mecklenburg-Vorpommern/Rügen

          #34
          die korrekte bezeichnung für das ding ist scheitkeil

          Zuletzt geändert von MvR; 11.06.2007, 13:31.
          Für Gott, Kaiser und Vaterland!!!
          Spandau!!! Was sonst??

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          • awo
            Landesfürst


            • 11.04.2004
            • 653
            • Deutschland

            #35
            * keile sind letzten endes auch wegen des gewichts aus kunststoff und haben oft eine "rauhe" oberfläche damit sie nicht wieder rausrutschen...

            für mich sieht es wie ein tüllenbeil aus ...

            hat so gar nicht die typische keilform und auch soweit erkennbar wenig dellen von axtschlägen....

            wie groß ist denn das ding ?---->

            habs gerade gesehen ! 3cm breit am ende....für ein keil viel zu klein !!!

            find ich
            Zuletzt geändert von awo; 11.06.2007, 22:51.
            Auri sacra fames.

            Kommentar

            • thomas chappel
              Einwanderer


              • 21.09.2006
              • 10
              • oststeinbek

              #36
              tüllenbeil

              hi kracher,
              lass dir von keinem was vormachen.
              dein beil ist 100%ig ein tüllenbeil. niemals nie ist das ein keil zum holzspalten. super fund, - gehört ins nächste museum.

              gruss und weiter viel erfolg

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              • kracher01
                Geselle


                • 13.12.2006
                • 72
                • würzburg

                #37
                ui
                noch ein pro-Tüllenbeil :-)

                bin gespannt das die Leute vom Museum sagen, ich werde berichten.

                Danke Thomas
                Gruß
                kracher
                Düdeldit........... düt düt

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                • kracher01
                  Geselle


                  • 13.12.2006
                  • 72
                  • würzburg

                  #38
                  ich muss jetzt wieder dort hin
                  mich juckt´s in den fingern

                  bis dann
                  kracher
                  Düdeldit........... düt düt

                  Kommentar

                  • kracher01
                    Geselle


                    • 13.12.2006
                    • 72
                    • würzburg

                    #39
                    so nun bin ich wieder zurück
                    fast hätte mich der blitz getroffen
                    ein furchtbares gewitter zog über mich hinweg
                    gefunden habe ich kein weiteres "beil"
                    jedoch ein hufeisen älteren baujahres und einige weitere (handgeschmiedete) metallfragmente

                    der fundort meines "beils" ist ein alter hohlweg mitten im wald
                    der weg ist stark mit gras und teilweisen büschen bewachsen

                    der weggrund liegt ca. 40 bis 60 cm unterhalb des normalen waldbodens

                    der weg ist relativ eng (schmal) ca 1,80 m
                    und zieht sich quer zu einem hang
                    (also keinesfalls ein bachbett)

                    auf dem grund des weges liegt unter dem hohen gras ca. 20 cm dunkler humus
                    unter dem humus eine grobschotterige bis pflastersteinartige schicht aus muschelkalkgestein... auffallend abgeschliffenen steinoberflächen

                    unter der ca 20 cm dicken steinschicht heller lehm... weiter unten war ich nicht

                    die funde lagen meisst zwischen bis unter den steinschichten

                    kann man das alter eines solchen weges anhand meiner beschreibung einschätzen... bzw wieviele mm wächst ein waldboden pro jahrzehnt... jahrhundert... gibt es darüber informationen?

                    viele grüße
                    kracher
                    Düdeldit........... düt düt

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                    • cz7tom
                      Ritter

                      • 27.07.2001
                      • 347
                      • Franken
                      • Fisher CZ 7 + White + GPS (eTrex + SW)

                      #40
                      "wozu haben diese baumfällkeile einen holzaufsatz?"

                      Eisen (=Axt) auf Eisen (= Keil) geht nicht lange gut. Erstens wird der Keil verdengelt, zweitens kommt dann irgendwann ein abbrechender Metallspan angeschossen. Schönes Beispiel sind auch die Metallmeisel mit einem plattgeschlagenen "Metallkragen".
                      Dazu hat man jetzt den Gummischutz erfunden der die Hand bei Fehlschlägen und gegen abbrechende Splitter schützt.

                      Den Holzprofen der oft noch einen Metallring gegen Aufpilzen hat kann man leicht und billig austauschen.

                      Dein einen "Stift" auf der rechten Seite kenne ich als Sicherung von Rädern, Latten, etc. die auf einer Achse gesteckt sind.

                      Das eine Fragment könnte der Rest von einem Ochseneisen sein. Die (Zug-)Ochsen hatte man früher auch beschlagen.

                      Gruß von cz7tom
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                      • Drusus
                        Heerführer


                        • 31.08.2005
                        • 3464
                        • München, Bayern
                        • Goldmaxx, was sonst?? ;)

                        #41
                        OK, es gibt wohl Spaltkeile mit Holzeinsatz. Aber alle hier gezeigten Keil-Exemplare verbreitern sich nicht - wie das Fundstück - zur Schneide hin. Das ist für mich eine typische Beilform und kein Keil.

                        Viele Grüße,
                        Günter
                        Quis custodiet ipsos custodes?

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                        • thomas chappel
                          Einwanderer


                          • 21.09.2006
                          • 10
                          • oststeinbek

                          #42
                          genau, günter hat vollkommen recht. das gezeigte stück ist und bleibt ein tüllenbeil. mit seiner form wäre es als spaltkeil vollkommen ungeeignet. wenn ich mir vorstell, dass da noch ein holzpfropf drinsteckt und ich hau da 10 mal mit dem vorschlaghammer drauf, dann kann das ding nicht lange halten. nie und nimmer ein keil. ausserdem sagt die beschreibung des fundorts von kracher alles. das ding ist uralt.

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                          • kracher01
                            Geselle


                            • 13.12.2006
                            • 72
                            • würzburg

                            #43
                            Hallo zusammen
                            Ich hatte heute einen Termin mit dem Vorstand vom Museum. Der hatte nach meiner Vorlage des Beils gleich noch einen weiteren Fachman hinzugerufen, der war nach 5 Minuten da und meine es würde sehr zu einem ähnlichen keltischen Fund passen welcher um 1850 in einem Nachbarort gefunden wurde. Kelten haben angeblich tatsächlich in der näheren Fundumgebung gelebt.
                            Ich habe den beiden Leuten angeboten das Beil und die Beifunde für das Museum als Leihgabe zu überlassen. Das Angebot nahmen sie mit großer Freude an. Sie werden nun weitere Fachleute hinzuziehen und ein Angebot über die Restaurierung einholen.

                            Über Details werden sie mich umgehend informieren.

                            Ich freue mich sehr das eines meiner "Erstlingsfunde" gleich im Museum gelandet ist :-)

                            Lieben Gruß in die Runde
                            Kracher
                            Düdeldit........... düt düt

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                            • Cowboybasti
                              Heerführer


                              • 07.04.2006
                              • 2208
                              • Süd-Niedersachsen
                              • Tesoro Vaquero 2 Germania, XP Gmaxx-II

                              #44
                              Das war ein " erstlingsfund" ? na dann makl alles gute. will ja dann nich wissen was du noch so aus dem boden holst! echt klasse!
                              Und finds gut das du im museum warst .
                              haben die denn irgendwas gesagt das du das teil mit nem metalldetektor gefunden hast? erzähl mal wie die darauf reagiert haben.

                              weiter so ,

                              Basti
                              Mitglied und Mitbegründer des - D.F.L.V. -

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                              • kracher01
                                Geselle


                                • 13.12.2006
                                • 72
                                • würzburg

                                #45
                                hi basti
                                danke für die Glückwünsche. Ja das war ein schönes Gefühl das die so begeistert waren. Das Museum wird von einem Verein getragen. Der Vorstand traute sich kaum zu fragen ob ich interesse hätte dort Mitglied zu werden. Selbstverständlich war ich einverstanden und trat sofort per Unterschrift bei.
                                Jetzt bin ich dort Mitglied und werde regelmässig mit Infos versorgt.
                                Er und der Keltenexperte waren dann auch gleich per DU mit mir :-) ... das war wirklich ein sehr positives Treffen.... Zum Thema Sondengehen waren die beiden relativ neutral eingestellt. Sie hatten mir einige gutgemeinte Warnungen gegeben aber auch einige weitere "Infos" ;-))

                                Besten Gruß
                                Kracher
                                Düdeldit........... düt düt

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