Die Ähnlichkeit ist in der Tat groß, nur hat mein Eisen eine Nut entlang der Nagellöcher welche auf dem Bild nich drauf ist.
Mal schaun, was der Septimius sagt
danke für das Bild!
Die Ähnlichkeit ist in der Tat groß, nur hat mein Eisen eine Nut entlang der Nagellöcher welche auf dem Bild nich drauf ist.
Mal schaun, was der Septimius sagt
danke für das Bild!
Die Nagelkopfnut hab ich auf den Bildern gar nicht erkannt. Das deutet dann aber eher auf ein jüngeres Hufeisen hin.
auf Bild 3 sieht deutlich die starke Abnutzung am Bogen.
Also das kommt daher, weil das ein "Stolperpferd" war, kannte auch mal so eines... Kennst Du Arbeitskollegen, die sogar zu faul sind, im normalen Gang die Füsse hochzuheben sondern immer nur rumschlurfen und bei jeder erdenklichen Gelegenheit Hinfallen als Grund für Kranfeiern angeben, nun gut, solche Charaktäre gibt es ach bei Pferden, und die wollen zwar gern laufen, aber wenn die Gangart zu langsam wird, dann ziehen die die Hufe so nach, dass es echt gefährlich wird, wenn man die nicht fordert...drum haben die Hufschmiede die Griffkappe erfunden, die bei Deinem Eisen fast weg ist. Das ist bei einem normalen Pferd nicht schlimm,solange es noch gut sieht, aber ich hatte mal eines, das war sehr alt und kurzsichtig, war sehr gut zum Gefechtseiten, aber wie ich einmal in freier Flur ein Eisenbahngeleis überqueren wolle, stellte sich das als großes Manko heraus, aber wir haben es grad noch geschafft.
So: Telefonat später: Spätes 19. Jhdt. Anfang 20.
Es geht um ein Pferd, das ewig bergauf ziehen mussten, ein Steig müsste in der Nähe sein, und das Eisen ist wegen de Steckstollen spätes 19. Jhdt., sieht man an den Abplatzungen an den Stollen... sind leider Steckstollen.
Danke für die Bestimmung. Dann stammt das Eisen wahrscheinlich von einem Rückepferd für die Forstwirtschaft und ist wurde nicht entlang des Weges verloren, als dieser noch in Gebrauch war.
Zitat von Septimius
Es geht um ein Pferd, das ewig bergauf ziehen mussten, ein Steig müsste in der Nähe sein, ...
Das wiederum ist eher unwahrscheinlich, die nächste Erhebung von hier (norddeutsche Tiefebene) aus, die auch nur ansatzweise den Namen "Berg" verdient, ist bald 30 km weit weg. Es wird wahrscheinlich ein Ackergaul gewesen sein, daher wohl auch die Abnutzung. Bei uns wurde beinah schon traditionell mit dem Pferd geackert, nicht wie anderswo mit Ochsen. Habe auch ein schönes Bild von nem Pferd-und-Ochse-Gespann, sieht man auch net alle Tage
Na gut, dann Rückepferd oder sowas, musste auf jeden Fall schwer ziehen,könnten auch schwere Wagenladunen sein, das sehr gern schlurfte, aber die Form, Anzahl der Nägel und v. a. die Steckstollen lassen an spätes 19. Jhdt. bis an heutige Zeit bzw. 1950iger Jahre denken, erst dann wurden die Pferde flächendeckend vom Traktor ersetzt wurden.
Hallo hufeisen freunde…
endlich wieder mal ein ganzes eisen gefunden und dann noch recht gut erhalten..freude herrscht…. Septi kannst du mir in etwa sagen wie alt?
liebe sondlergrüsse
willy.t
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