Eeeeeh, da hab ich mir nun die Mühe gemacht, das zusammenzupuzzlen, und nu???? Jetzt ist das Ganze wohl noch verwirrender???
Feldfunde: UFO
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Suche alte Gose-Gläser, Gose-Flaschen und Gose-Werbung (z.B. Goedecke/Döllnitz, Wurzler/Leipzig, Hanisch & Neumann/Döllnitz, Kirchhöfer/Leipzig usw.) -
Der Verlorene Sohn!
Was bin ich für ein "Schatzsucher", dass ich den erst jetzt wiedergefunden habe. Welcome back.
Ich bin mir auch sicher, hier keine Transen zu sehen. Vergleichsfotos darf ich mit Sicherheit nicht posten
Zusammenhängend sind die Funde wohl nicht.
Von der Zeitstellung würde ich Colin den Vorzug geben (Mittelalter), von der Deutung eher Septi.
Für Trensen sind die Dinger sehr filigran. Man bedenke jedoch, dass Pferde in anderen Zeiten sehr reich geschmückt worden sind, mit Anhängern und Gebammsel.
Es wäre gut zu erfahren, wie weit die Äcker auseinander lagen. Gehören sie zur gleichen Flur, Siedlungsareal o.ä. wäre eine Zusammengehörigkeit ja nicht rigoros auszuschließen.
Sie könnten dann über den gleichen Plaggenstich auf die unterschiedlichen Böden gekommen sein.Zuletzt geändert von chabbs; 13.02.2011, 09:34.Kommentar
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Hier um LE rum gab (leider durch den Autobahn-,Zubringerstraßen- und Gewerbegebietebau in den letzten 10 Jahren zerstört) es große Ackerflächen, auf denen ich solch Stäbchen einzeln fand. Aber dieses abgebildete ist so recht zusammenliegend innerhalb mehrere Jahre an ungefähr einer Stelle liegend gefunden.Suche alte Gose-Gläser, Gose-Flaschen und Gose-Werbung (z.B. Goedecke/Döllnitz, Wurzler/Leipzig, Hanisch & Neumann/Döllnitz, Kirchhöfer/Leipzig usw.)Kommentar
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Da ich jemanden kenne, der auch genau diese Teile auf einem Schlachtfeld in der Nähe gefunden hat (GG), bleibe ich bei dem 1813 Zusammenhang. Es wurde auch als Trensenteile angesprochen....Kommentar
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Ich habe auch schon einige dieser Teile gefunden. Scheint also nicht so selten zu sein...
Millitärischer Hintergrund würde ich erstmal ausschließen da es dort wo ich die Teile gefunden habe nix dergleichen gab. Kenne nen Kollegen aus Berlin der auch solche Teile gefunden hat, scheint also mal eine Art Massenware gewesen zu sein.
Im Fundzusammenhang kann ich sagen das es nicht älter als spätes Mittelalter ist, eher neuzeitlich bis moderne...
Teil einer Trense ist es definitiv nicht! Schon in der Bronzezeit wurde erkannt das Buntmetall (in dem Fall Bronzeoxid) den Pferden schadet. Seit der Eisenzeit werden Trensen hauptsächlich aus Eisen bzw. Stahl hergestellt.______________
mfg Swen
2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...Kommentar
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Teil einer Trense ist es definitiv nicht! Schon in der Bronzezeit wurde erkannt das Buntmetall (in dem Fall Bronzeoxid) den Pferden schadet. Seit der Eisenzeit werden Trensen hauptsächlich aus Eisen bzw. Stahl hergestellt.
Im beigefügten Link sind ein paar Beispiele für Trensen aus Nickelfreier Kuperlegierung(Buntmetall). http://www.ochsner-ag.de/index.php?o...EWassertrensen
Die gibt es fast von jedem Hersteller in großer Zahl am Markt.
Sprenger Trensen aus Aurigan, bestehen z.b. aus 85% Kupfer, Silizium und Zink. http://www.sprenger.de/open/language...u/240/M/hlRNJA
Auch das häufig für Trensen verwendete Material Argentan(Neusilber) ist eine Legierung aus Kupfer,Nickel und Zink.
Und der Anteil von Trensen aus Kuperlegierungen am Markt ist nicht gerade Klein.
Hier noch einen Link zu einem römischen Gebiss das vom Bild her schwer nach Bronze aussieht.http://de.wikipedia.org/w/index.php?...20100422203858
So ein klein wenig verstehe ich auch von der Materie.
Schließlich lebe ich mit einer Frau die seit mehr als 30 Jahren immer ein eigenes Pferd besitz.
Gruß MichaelZuletzt geändert von Gimbli; 13.02.2011, 23:37.Der Weg ist das Ziel
No DSU inside!Kommentar
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Doch, hast Du Recht. Kupfersulphide sind auch wen nicht giftig dann wenigstens gesundheit schädlich. Und die Römer haben das intuitiv (erfahrung) gewusst. MfG
Aller Dinge Urart will ich euch weisen, ihr Brüder: höret es und achtet wohl auf meine Reden. Es wird euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen.Kommentar
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Der Aussage möchte ich aber mal wiedersprechen!
Im beigefügten Link sind ein paar Beispiele für Trensen aus Nickelfreier Kuperlegierung(Buntmetall). http://www.ochsner-ag.de/index.php?o...EWassertrensen
Die gibt es fast von jedem Hersteller in großer Zahl am Markt.
Sprenger Trensen aus Aurigan, bestehen z.b. aus 85% Kupfer, Silizium und Zink. http://www.sprenger.de/open/language...u/240/M/hlRNJA
Auch das häufig für Trensen verwendete Material Argentan(Neusilber) ist eine Legierung aus Kupfer,Nickel und Zink.
Und der Anteil von Trensen aus Kuperlegierungen am Markt ist nicht gerade Klein.
Hier noch einen Link zu einem römischen Gebiss das vom Bild her schwer nach Bronze aussieht.http://de.wikipedia.org/w/index.php?...20100422203858
So ein klein wenig verstehe ich auch von der Materie.
Schließlich lebe ich mit einer Frau die seit mehr als 30 Jahren immer ein eigenes Pferd besitz.
Gruß Michael
Sicherlich war das regional unterschiedlich und auch je nach Verfügbarkeit. Ich sagte auch nicht ausschließlich sondern hauptsächlich.
Das driftet mir auch etwas zu weit vom Thema ab! Moderne Legierungen und Trensen habe nix mit dem hier gezeigten Fundstück zu tun, ebensowenig ob die Römer Wasserleitungen aus Blei hatten. Es geht hier um die eindeutige Identifizierung der Fundstücke, was ja bisher in diesem Thema noch etwas zu kurz kam...______________
mfg Swen
2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...Kommentar
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@Brainaic Ich muß zugeben das ich Deinen Beitrag dann wohl etwas falsch verstanden habe.
Ich möchte mich auch gar nicht mit aller Gewalt auf Trensen Teile festlegen, auch wenn die Ähnlichkeit auf den ersten Blick sehr groß ist.
Nur an einen Kettengürtel will ich auch nicht so recht glauben, dafür haben mir jetzt zuviele geschrieben, das sie bereits die gleichen Teile gefunden haben.
Ich bin auch noch am rätsel, irgendwie bin ich mir ziemlich sicher sowas schonmal gesehen zu haben, ich komm nur einfach nicht drauf.
Gruß MichaelDer Weg ist das Ziel
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Hallo Michael,
ich gebe dir völlig Recht das hier ein förmlicher Bezug zur Trense besteht. Hunderprozentig ausschließen würde ich es jetzt auch nicht mehr!
Allerdings halte ich persönlich es eher für unwahrscheinlich das es eine ist.
Wenn wir mal bei den gesammelten Anhaltspunkten bleiben spräche folgendes dagegen:
- Das Material (Bronze/Kupfer/Messing) war zur Entstehungszeit des Fundstücks für Trensen sehr unüblich.
- Der filigrane Aufbau, die Maße, die kleinen Bohrlöcher usw.
- Die Verzierungen auf dem Gebissteil würden bei dem weichen Material wenig Sinn machen.
Wie wir hier bereits erkannt haben scheint es sich um etwas zu handeln das recht weit verbreitet war und scheinbar nach einer gewissen Norm hergestellt wurde. Das wiederum spricht gegen einen handgefertigten und individuellen Hochzeitsgürtel oder dergleichen, was du ja bereits auch angzweifelt hast.
Ich denke es ist ein Gebrauchsteil würde aber auch weiterhin einen millitärischen Zusammenhang bezweifeln.
Vom Alter her würde ich es auf 1700 (+/- 150 Jahre) einschätzen auch in Hinsicht auf der von mir gefundenen Stück und deren Fundzusammenhang.
Aber was genau war es nun? Finde es spannend und würde auch gerne wissen was es war. Da es scheinbar nicht so selten war muss sich das doch rausfinden lassen...______________
mfg Swen
2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...Kommentar
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Also, die flachen Teile waren irgendwie, vielleicht auf Leder, aufgebracht. Kleine Löcher, mit Rostflecken, sind ja auch vorhanden....Suche alte Gose-Gläser, Gose-Flaschen und Gose-Werbung (z.B. Goedecke/Döllnitz, Wurzler/Leipzig, Hanisch & Neumann/Döllnitz, Kirchhöfer/Leipzig usw.)Kommentar
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Also ich finde im ersten Link von Sven, sind Bilder eines Art Kandarenzaum zu sehen,der den Fundstücken schon sehr nahe kommt.
Man sieht sehr schön die Verzierungen.
Die flachen Teile könnten dann eventuell die seitlichen Teile des Zaums sein.
Ist für mich bis jetzt der beste Lösungsansatz.
Gruß MichaelDer Weg ist das Ziel
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