Hallo,
Dann später die deutlich unpraktischere, moderne, 4-teilige Form, bei welcher der Dosenöffner ganz anders funktioniert. Irgendwie verschlimmbessert.
Nun ja,
der hungrige NVA/GT Angehörige brauchte keinen Dosenöffner,
der hatte das Kampfmesser und eine spezielle Art Wurstdosen zu öffnen (Bild 1+2) ...
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Das 4teilige Bw Besteck aus den 80er (Spende vom Junior) fand ich durchaus brauchbar ...
Ich habe das BW Besteck auf jeder meiner geschäftlichen China Reisen dabei, da ich mit den Stäbchen nicht klar komme, ich vor vollem Tisch mit den Dingern verhungere und es mir irgendwann zu blöd war, immer nach Messer und Gabel zu fragen. Ohne Handyfoto in Zentralchina kann mit Messer und Gabel auf Englisch oder diesem Google Translator leider keiner anfangen. Der übersetzt irgendwas, aber nicht das.
Ab der 2. Reise habe ich es immer dabei, kann mein Essen warm essen und muss nicht Reis mit Stäbchen aufklauben oder auf dem Tisch verstreut zusammen suchen. Es kam sogar schon vor, dass ich 2 dabei hatte, eines für mich und ein Leihbesteck für meinen Kollegen.
Die Löffelgabeln des Wk1 wurden in das Kochgeschirr eingelegt.Dafür befand sich im Kochgeschirr M10 eine angenietete Blechnase,gegenüber war der Rand etwas abgesetzt.
Später beim kleineren Kochgeschirr M31 gab es diese Lagerweise nicht mehr.
Entschuldigt die verspätete Antwort, aber ich bin momentan richtiggehend "dicht" mit verschiedenen Arbeiten. Daher kommt immer wieder mal etwas, aber mit gewisser Verzögerung - wie ich dazu komme.
Heute zunächst einmal zwei frühe Varianten der 4-teiligen Bestecke, beide von 1941. In diesem Jahr war man sich über die Form noch nicht im Klaren, erst später, wann ist unklar, kam man auf die wesentlich einfacher herzustellende Form, welche es heute noch gibt.
Das erste Stück habe seither nicht mehr auf Börsen oder Flohmärkten gesehen, ob der abklappbare Dosenöffner besonders haltbar war, wage ich zu bezweifeln.
Das Messer wird in einer Art Köcher verwahrt, das Besteck trägt keinen Hoheitsadler.
Auch sehr umständlich konstruiert. Leider ist es nicht "nummerngleich", bedeutet, die Einzelteile sind aus der Zeit und von gleicher Art, wurden aber irgendwann einmal vertauscht und sind verschiedenen Herstellern zuzuordnen.
Das bedeutet aber auch, daß es zumindest mehrere Hersteller dieser Variante gab...
Bereits im WK1 gab es ein Feldbesteck - welches wohl privat beschafft werden mußte - aber den späteren, deutschen Bestecken möglicherweise Pate stand.
Gefertigt aus Neusilber, Messerklinge Stahl.
Wegen der großen Ähnlichkeit packe ich das zwischen die Versuchs- und späteren Feldbestecke.
Ich fand dieses sehr zufällig im Netz auf einer britischen Verkaufsplattform, als ich den Hersteller gegoogelt habe, da ich ein solches Besteck schon einmal in Belgien auf einer Börse mitgenommen hatte. Und mit der persönlichen Gravur fand ich das ganz interessant.
WHYK = William Henry Yates Keighley, Sergeant, Erkennungsmarke 3336 später 240792. Er wurde am 26.10.1914 eingezogen und am 9.11.1917 wegen Krankheit entlassen. Er wohnte vorm Krieg in Pontefract, Yorkshire und war Klempner von Beruf.
William Keighley wurde entlassen weil er unter dilatativer Kardiomyopathie, einer krankhalften Erweiterung des Herzmuskels, gelitten hat. Ihm wurde eine Sofortrente in Höhe von 32,5 Shilling pro Woche genehmigt. Er starb am 2. März 1936 im Alter von 63 Jahren. Er vererbte seiner Frau 988 Pfund, 12 Shilling und 6 Pence, damals eine schöne Summe.
Sein Sohn, William Stanley Keighley, fiel am 15.7.1916 während eines Angriffs auf den Foureaux Wald bei Bazentin-le-Petit.
2/5 KOYLI = 2/5th Battalion, King's Own Yorkshire Light Infantry. Das 2/5 Bataillon wurde am 10. September 1914 in Doncaster als Ersatzbataillon für das 1/5 aufgestellt, wurde am 15. Januar 1917 „Aktiv“ und nach Frankreich versetzt und am 2. Februar 1918 aufgelöst.
Hier mal mein Göffel den ich mal gefunden habe.Neben unzähligen Russen Gabeln/Löffeln/Messern.Wobei einige Teile mit coolen Russischen Namen/Bildern verschönert wurden.
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