UFO! Wer kann helfen?

[+Treasure Hunter Germay+]

Hallo!

Heut hab ich mal etwas für Euch, das identifiziert werden müsste, ein echtes UFO. Hab das Teil auf einem ehemaligen Truppen- und Panzerübungsplatz bei Erlangen gefunden. Meiner Vermutung nach dürfte es sich um einen Zünder einer Handgranate handeln, ich weiß es aber nicht. Wer interesse daran hat, könnte das UFO auch gern von mir erstehen (ja ich weiß, faslsches forum dafür... ;-) Hatte es auch schon bei e..., naja, Ihr wisst schon drin. War aber ziemlich schnell wieder gelöscht... :-(
Wäre sehr dankbar, wenn mir jemand von Euch weiterhelfen könnte.
Ich garantiere dafür, daß das Teil unscharf und somit unbedenklich ist.

Besten Dank!

Viele Grüße, Falk.

[erwin210360]

Bilder sind auch unscharf
Könnte ein Schalter sein...

[Obelix]

...Meiner Vermutung nach dürfte es sich um einen Zünder einer Handgranate handeln...

Moin,

Du hast Dir die Frage schon selber beantwortet. Stammt eindeutig von einer Handgranate. Vermutlich von einer zum Üben, sonst wär dieses Teil bei einer scharfen nach der Detonation nicht mehr vorhanden.

Die Experten werden sicherlich noch genauer beschreiben, wo das Teil hingehört. Weiß nur so viel, dass daran die Zündladung und der Bügel der Handgranate befestigt waren.

Gruß

Obelix

[fleischsalat]

Ein ähnliches Teil war vor ein paar Tagen hier im Forum zu sehen. Laß lieber die Finger davon!

[+Treasure Hunter Germay+]

Danke für den Rat. Wann und wo war das Teil denn in Etwa zu sehn?

[Chefchiller]

handgranaten zünder

hi,

meinem wissenensstand nach sind zünder dieser "Bauart" seit dem Krieg auf allierter seite eingestetzt worden.

Die Handgranate die dazugehört wurde mit Sicherheit gezündet da dieser mit einem Splint gesichert "henkel" fehlt. Dessweiteren ist das "brennroher" (.?)
auch kürzer als bei einer Übungsgranate ==> Also weggeplatzt.

Gucke dir bitte nochmal das Gewinde an, sollte es ausgerissen sei sollte es sich um eine scharfe gehandelt haben. ist es Rausgeschraubt war es wohl einen "blaue" Granate.

mfg Carsten

[Crysagon]

hi,

meinem wissenensstand nach sind zünder dieser "Bauart" seit dem Krieg auf allierter seite eingestetzt worden.

Die Handgranate die dazugehört wurde mit Sicherheit gezündet da dieser mit einem Splint gesichert "henkel" fehlt. Dessweiteren ist das "brennroher" (.?)
auch kürzer als bei einer Übungsgranate ==> Also weggeplatzt.

Gucke dir bitte nochmal das Gewinde an, sollte es ausgerissen sei sollte es sich um eine scharfe gehandelt haben. ist es Rausgeschraubt war es wohl einen "blaue" Granate.

mfg Carsten

Wenn es eine "Blaue" war, sollten auch die Fundreste blau sein ^^

[+Treasure Hunter Germay+]

Also das Gewinde hat keinerlei Ausrisse, es ist absolut in Ordnung. Und wenn man sich den oberen Teil des Züders anschaut, da, wo die Spannvorrichtung ist, kann man auch noch einige blaue Stellen erkennen. Der Rest ist allerdings olivgrün. Also scheint es sich um eine Übungshandgranate gehandelt zu haben. Wenn man den Spannbügel zurückzieht, so sieht man auch, daß der Stift bereits die Zündladung ausgelöst hat - es ist ein Eindruck zu sehen -. Aber ein sehr interesantes Teil, finde ich. Danke übrigens für die vielen Info´s. Hab momentan leider keine Sonde. Aber will mir im Juni wieder eine zulegen. Hab jetzt ein Jahr lang nicht suchen können - wie gesagt, keine Sonde -. Die "Such-Sucht" und der Jagdtrieb kommen aber langsam wieder durch. Tja, wie das halt mit Schatzsuchern so ist ;-)

[Ganymed]

Hier mal eine ganz moderne Version,ziemlich perfide,was sich die Waffenhändler so alles einfallen lassen,aber es muss ja richtig fetzen

[Simon]

So ein Teil, bzw. den Abzug einer Granate habe ich auch schon gefunden. Allerdings ohne das nach unten zeigende Sprengrohr.

Meiner Meinung nach handelt es sich um den Abzug einer amerikanischen Eierhandgranate.(eventuell auch WK)

Aber trotzdem Vorsicht !°!°




Siehe online unter URL: http://de.wikipedia.org/wiki/Handgranate

mfg

Simon

[Obelix]

Ein ähnliches Teil war vor ein paar Tagen hier im Forum zu sehen. Laß lieber die Finger davon!

Möchte auch noch mal klarstellen: selbst, wenn es sich um eine "Blaue"- Üb-Handgranate handeln sollte, ist auch bei dieser ein Sprengrohr vorhanden. Die Dinger machen beim Zünden nicht nur einen höllischen Krach. Ohne Wurfkörper ist das Ding auch mächtig gefährlich. Also, immer bei solch einem Objekt davon ausgehen, dass es sich um scharfe Mun handelt.

Finger weg, sonst Finger ab.

Gruß


Obelix

[sled]

...war wohl mein Fund gemeint siehe hier http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=24476 stammt jedoch von einer Nebel-, Phosphorgranate.

Gruss und gut Fund

sled

[+Treasure Hunter Germay+]

Vielen Dank für die vielen Tipps und vor allem die vielen Warnungen. Ich bin mir aber zu 100 % sicher, daß das Ding unscharf ist. Ich und andere Freunde von mir haben die Feder schon so oft gespannt und losgelassen, daß mir die Sprengladung schon 100 mal um die Ohren geflogen sein müsste.

Zum Thema Gefährlich leben noch zwei Geschichten:

Story 1:

Während einer geologischen Kartierung vor ca. 5 Jahren gingen ich und meine Kartierpartnein nicht allzu weit vom früheren sog. Todesstreifen entlang. Es war Mitten im Wald und es regnete nur so herunter. Nach kurzer Zeit blieb meine Partnerin wie angewurzelt stehen. Und da sah ich es auch: Aus dem Boden schaute ein mittelgroßer schwarzer runder Gegendstand heraus. Was könnte das sein? Mir als etwas erfahrenen Schatzsucher war sofort klar, das es sich nur um eine ... Da ich mir darüber ziemlich sicher war ging ich hin, hob meinen Geologenhammer und schlug erbarmungslos auf diesen verdächtigen Gegenstand. Ihr hättet mal sehen sollen, wie meine Partnerin schlagartig ihre Beine in die Hand nahm und in weiter Ferne hinter einem großen Felsen Schutz suchte. Naja, es hätt ja auch ne Mine sein können. Aber es war ein ...verrosteter Topf.

Story 2:

Während einer Schatzsuche in Nordhessen jaulte mein damaliger CZ 20 plötzlich auf. Es musste also etwas Größeres sein. Ich nahm meinen Spaten und buddelte und buddelte. Nach einer gewissen Zeit kam jede Menge - zum Teil sehr verrostete - scharfe Patronen zum Vorschein. Zwei Patronen hatte ich mit meinen Spaten sogar beschädigt. Was nun damit machen? Liegenlassen wäre falsch gewesen, wie wir ja alle wissen. Wieder einbuddeln is auch net grad so gut. Und den Mun räumdienst zu rufen, wegen ner handvoll Patronen? Auch net so sinnvoll. Also nahm ich ein Tuch, wickelte die Patronen darin ein, brach die Suche ab und ging mit dem Fund zum Auto zurück. Die Patronen legte ich in den Kofferraum. Da wäre bei einer Detonation wenigstens net allzuviel passiert ;-) Spaß beiseite. Ich fuhr die Patronen zur Polizei-Inspektion, legte ihnen die Munition auf den Tisch und meldete einen Munitionsfund. Anfangs haben sie zwar a weng geschaut aber sie haben keinerlei Probleme gemacht. Sie wollten nur wissen, wo ich die Munition gefunden hab, wie ich heiße und wo ich herkomme. Da die ganze Aktion bestimmt schon 5 Jahre her ist, wird wohl von Seiten der Polizei nix mehr kommen.

Soviel zum Thema: Gefährlichkeit von Munition. Es stimmt schon: Es kann immer etwas passieren und Anfänger sollten auch von Patronen - seien es scharfe oder auch Übungs-Patronen sein - die Finger lassen. Jedoch finde ich aber auch, daß das Thema Gefährlichkeit von Munition zum Teil ziemlich hochgespielt wird. Wenn ich zum beispiel höre, daß es in Nürnberg ein Unternehmen gibt, daß mittels Erschütterungsmessungen nach Bomben sucht, so is das auch net grad der Hit, oder?!

Also denn noch einen schönen Abend zusammen.

MfG, Falk.

[hohue1976]

Jedoch finde ich aber auch, daß das Thema Gefährlichkeit von Munition zum Teil ziemlich hochgespielt wird.

Moin,

sorry, aber da muss ich widersprechen.

Ist ja gut, wenn Du persönlich "gefährliche" Sachen von "harmlosen" unterscheiden kannst - das nützt aber m.E.n. auch nur Dir persönlich was.

Dem Menschen, der hier nur mit einem halben Auge mitliest, um dann selber seine Funde falsch einzuschätzen und dabei günstigstenfalls nur ein Paar Blessuren davonträgt nützt das allerdings sehr wenig.

Ich mein, Du hast hier den HG-Zünder eingestellt, weil Du selber nicht sicher warst / bist, was Du da gefunden hast - jetzt mal nur angenommen, das Dingen wäre trotz allem scharf und fliegt Dir beim nächsten Mal in die Hand nehmen um die Ohren. Was denn dann ?

Soll dann der nächste, der so ein Ding findet und vorher deinen Beitrag gelesen hat glauben, das es schon gutgehen wird?

Ich denke nicht, das die Gefährlichkeit von Fundmun hochgespielt wird. Das Zeugs hat im Laufe der Jahre sicherlich nicht an Brisanz verloren. Von den gesetzlichen Regelungen mal abgesehen....

Gruß

Holger

[+Treasure Hunter Germay+]

Das stimmt schon,was Du da sagst. Ich will das Problem der Fundmunition ja auch nicht verharmlosen und herunterspielen. Die zwei Geschichten, die ich da beschrieben hab, sind auf mich persönlich bezogen gewesen. Den Topf hätte so gut wie jeder, der längere Zeit etwas mit der Schatzsucherei zu tun hat, als Topf erkannt. Es waren ja auch schon leichte Rostlöcher drin und man hat gesehen, das es sich um dünes Material handelt. Minen sind dagegen rel massiv und ob sie solche Rostspuren gehabt hätten?!?
bei meinem Fundstück war ich mir zu 100% sicher, daß es sich um ein Munitionsteil handelt. Schließlich kann das Gebiet, von dem es ist - dem Reichswald rund um Erlangen - als Munitionsverseucht angesehen werden. Zum anderen war und bin ich immer noch - ebenfalls zu 100% - sicher, daß das Fundstück ungefährlich ist. Das wäre genau so, als würde man eine leere Patronenhülse ohne Ladung und Kopf für gefährlich halten. Wenn keine Treib- oder Zündladung mehr drin ist, was soll noch passieren? Ich kann die Hülse höchstens noch auf meinen Fuß fallen lassen und mir den Zeh brechen.
Trotzdem vielen Dank.

Gruß, Falk.