Reicht es, den Bauern zu fragen?
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Danke CaddySpartaner fragen nicht wieviele, sonder wo!
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Ihr wollt mir doch nicht erzählen, dass jeder der hier sondelt mit ner Genehmigung unterwegs ist. Hier gibts jeden Tag so viele Threads wie "Ackerfunde vom xx.yy.", da suchen doch die wenigsten mit Genehmigung. Zumal wenn man auch vom Bauer die Erlaubnis hat. Ich sags ganz offen: ICH HABE KEINE! Kenne alledings meist die Bauern und die haben nix dagegen. Wie kleinkariert ist denn das bitte, wenn man nach ein paar Knöpfen etc. auf nem Acker sucht dass man dann auch noch ne Grabungserlaubnis braucht. Ich sehe mich trotzdem nicht als Raubsondler,da ich ja archiologisch/historisch wertvolle Funde melden würde!!!Von Backbord nach Steuerbord, ob Lee oder Luv, es krachen die Planken und nur ein einziger Ruf:
PIRATEN,PIRATEN, wo kommen die bloß her?
PIRATEN,PIRATEN,die gehörn doch raus aufs Meer!Kommentar
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Das grössere Problem ist bei mir nur das Graben , aber das löse ich auch noch irgendwann.Tolles Teil! Wenn es doch nur sprechen könnteKommentar
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Ja ok, mag sein bei Leuten die wirklich etwas auf der Spur sind. Aber wenn ich mal eben in Ommas Garten nach dem alten Silberbesteck suchen will, das im Krieg vergraben wurde, werd ich da doch keine genehmigung brauchen oder?Von Backbord nach Steuerbord, ob Lee oder Luv, es krachen die Planken und nur ein einziger Ruf:
PIRATEN,PIRATEN, wo kommen die bloß her?
PIRATEN,PIRATEN,die gehörn doch raus aufs Meer!Kommentar
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Nachtrag : Doch , Sonde und Spa(r)tenTolles Teil! Wenn es doch nur sprechen könnteKommentar
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Ok danke, es klang nämlich die ganze Zeit so, dass man egal wo man geht und steht mit der Sonde, eine Genehmigung braucht.Von Backbord nach Steuerbord, ob Lee oder Luv, es krachen die Planken und nur ein einziger Ruf:
PIRATEN,PIRATEN, wo kommen die bloß her?
PIRATEN,PIRATEN,die gehörn doch raus aufs Meer!Kommentar
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Aufpassen! Grundsätzlich gilt, dass man nur auf "gestörten" Flächen suchen darf. Gestört ist eine Fläche dann, wenn in den Boden eingegriffen wird, üblicherweise ein geernteter Acker. Streng genommen darf der Bauer nicht eben sagen, dass du auf der Wiese sondeln darfst, auch wenn er diese mal eben umpflügen könnte. Ebenso bei Wald, der Bauer kann eine Harvester bestellen, der den Wald (Forst) eben platt macht, aber selbst mit einer Sonde rumlaufen ist nicht so einfach.
Die Logik dahinter erschließt sich mir nicht so ganz. Muss man einfach hinnehmen und ggf. nicht allzuviele Fragen stellen. Das provoziert nur Antworten.
Martin
Obwohl das bestimmt auch wieder von BL zu BL verschieden ist.
Gruß,
ODASKommentar
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Ebenso bei Wald, der Bauer kann eine Harvester bestellen, der den Wald (Forst) eben platt macht, aber selbst mit einer Sonde rumlaufen ist nicht so einfach.
Das ist so auch nicht richtig, warum denn immer der Bauer? Dem Bauern gehört auch nicht alles. Was ist wenn das Feld oder die Wiese gepachtet ist?
Der Bauer darf das Gras der Wiese abmähen oder das Feld umpflügen. So darf er aber auch nicht das "Aussehen" der Forstflächen oder Landwirschaftlichen Flächen verändern.
Und einen Wald abholzen schon garnicht. Auch wenn ihm das Stück Wald gehört.Zuletzt geändert von Siebken; 25.06.2009, 20:14."Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig."
Sophie Scholl/Jacques MaritainKommentar
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Ich hätte da eine etwas spitzfindige Frage. Wofür brauche ich die Genehmigung? Für das Sondeln oder das Graben?
Ich meine gehört zu haben, dass das Sondeln genehmigungsfrei ist, nur für das damit eng verbundene Graben ist eine Erlaubnis von Nöten.
Mein Gedanke dahinter ist, dass man doch erst einmal mit einer Sonde losziehen könnte und schauen könnte, an welchen Ecken sie besonders oft anschlägt. So könnte man lohnenswerte Gebiete von eher weniger lohnenswerten unterscheiden. Wenn man keine Grabwerkzeuge bei sich hat, müsste dies doch eigentlich genehmigungsfrei sein, oder?Kommentar
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Moin,
Du bist nicht der erste, der es Spitzfindigkeiten versucht - und wir hatten schon alle Arten davon. Im Grunde geht es doch nur darum:
1. Ich will nur Spaß, aber Geschichte interessiert mich nicht wirklich und NFG, Fundmeldung und Fundbericht sind mir einfach nur zu viel Papierkram.
2. Mich interessiert schon Geschichte, aber der Weg zur NFG ist mir zu umfangreich.
3. Ich will meine Funde nicht zur wissenschaftlichen BEarbeitung abgeben, wenn die Gefahr besteht, dass ich herausragende Funde nicht mehr zurück bekomme und ich dafür auch nicht ausreichend (50% des HAndelswert) entschädigt werde.
Es gibt weder eine NFG um zu suchen, noch um zu Graben, sondern nur für dass "Nachforschen". Diese Nachforschungsgenehmigung beinhaltet nach archäologischen Bodendenkmälern zu suchen und diese bis zur Plugtiefe (gestörter Boden) auszugraben. (Der Umfang ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich).
Nachforschen bedeutet, ich will etwas erforschen - es bedeutet nicht, ich will etwas finden, egal was, ich will mich nach der Arbeit entspannen, ich finde es spannend, wenn der Detektor ein Sognal gibt usw. Das ist "Spaßsuche", dafür gibt es keine NFG und keine Ausrede.
Autofahrer, Angler und Jäger kommt nicht in den Sinn zu sagen, ich will nur mal ausprobieren, ob mir Autofahren liegt, ich bade nur meine Regenwürmer oder ich schieße nicht auf Tiere, ich teste nur mein Gewehr, wenn ich ein Tier dabei treffe, dann ist das purer Zufall und keine Wilderei.
Wie für das Autofahren, (Fahrerlaubnis) Angeln (Angelschein), Jagen (Jagdschein) benötigt man auch für die Suche mit dem Detektor eine NFG. Da gibt es zwar Ausnahmen wie etwa das Silberbesteck von den Großeltern im Garten oder dem Ehering am Sandstrand, aber damit endet die erlaubnisfreie Suche auch schon.
Viele Grüße
WalterKommentar
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Danke für die kompetente Antwort, jetzt weiß ich mehr.
Wobei ich noch bemerken möchte, dass ich glaube, dass du mich falsch einschätzt.
Natürlich geht es mir auch um Spaß, aber deshalb üben doch die meisten hier diese Tätigkeit aus. Weil es Spaß macht, zu suchen, etwas zu finden und dann in den historischen Kontext einzuordenen.
Dies ist bei mir nicht anders, allerdings interessiert mich Geschichte sehr und um eine NFG will ich mich ja gar nicht drücken, um Punkt 3 schon gar nicht.
Ich wollte nur wissen, was für einen Handlungsspielraum man hat. Ein ,,Spaßgräber" oder gar ,,Schatzräuber" bin ich nicht, ich habe schon ein ehrliches Interesse an der Sache.Kommentar
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Dass wir alle Spaß haben an der Suche steht ja außer Frage, sonst würden wir es nicht machen.
Viele Grüße
WalterKommentar
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Danke für die kompetente Antwort, jetzt weiß ich mehr.
Wobei ich noch bemerken möchte, dass ich glaube, dass du mich falsch einschätzt.
Natürlich geht es mir auch um Spaß, aber deshalb üben doch die meisten hier diese Tätigkeit aus. Weil es Spaß macht, zu suchen, etwas zu finden und dann in den historischen Kontext einzuordenen.
Dies ist bei mir nicht anders, allerdings interessiert mich Geschichte sehr und um eine NFG will ich mich ja gar nicht drücken, um Punkt 3 schon gar nicht.
Ich wollte nur wissen, was für einen Handlungsspielraum man hat. Ein ,,Spaßgräber" oder gar ,,Schatzräuber" bin ich nicht, ich habe schon ein ehrliches Interesse an der Sache.Kommentar
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