Bis 1918 war Russland dort nur wenige Kilometer entfernt.
Würde mich nicht wundern, wenn W.S. nicht wenigstens ein paar Brocken der dortigen Amtssprache verstand.
Illowo, deutsch - russisches Grenze an der Straße Illowo - Mlawa (1916) Stempel Bahnhof Mlawa, 10.01.1916
Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??
Ich habe bei meinen Familien Aktenauszügen noch nie so ein Verkehr gesehen wie bei W.S. vermerkt wurde nach dem Krieg. Besonders im Jahre 1952 und dann Jahrzehnte später 2018.
@ U.R.: Stempel in der Akte= "Dornburgauswertung" ist es evtl. eine Geheimdienstkiste?
Bei dem Text der seitlich vermerkt worden ist in der Akte könnte ich Hilfe gebrauchen weil "Bahnhof für mich -erstmal"
Die Hilfe zum Bild im Beitrag 124 wird weiter benötigt.
Zum Thema Stempel: Dornburgauswertung
24. Oktober 2019
#5
Hallo Kordula,
ich zitiere mal:
" Im Dezember 1990 hat die Dienststelle [WAST] ehemalige Wehrmachtsunterlagen übernommen, die zuvor im Militärarchiv Potsdam und im ehemaligen Staatsarchiv der DDR - Außenstelle Dornburg - gelagert
waren... Seit der deutschen Wiedervereinigung ist die Deutsche Dienststelle (WASt) in Besitz
diverser Unterlagen aus dem Dorf Dornburg (Dbg.) an der Elbe. Es handelt sich hierbei
einerseits um die ursprüngliche Gräberkartei, andererseits um Personalunterlagen über
Wehrmachtsangehörige. Die Verwaltung und Bearbeitung dieser Unterlagen erfolgt
derzeit durch die Arbeitsgruppe III Dbg. Ein sachlicher Zusammenhang zwischen den
Unterlagen besteht jedoch nicht. Sie sind lediglich in einer Arbeitsgruppe
zusammengefasst, da sie zum damaligen Zeitpunkt gemeinsam in die Deutsche
Dienststelle (WASt) gelangt sind."
Quelle: Organisationsuntersuchung bei der Deutschen Dienststelle (WASt) Dez. 2006
Hallo,
Habe nach fast 2 Jahren von der WaSt endlich Unterlagen, bzw. Kopien von der Personenkartei meines Opas erhalten. Dort sind handschriftliche Eintragungen von 1941sowie von 1944, bzgl. Verletzungen etc. Jedoch gibt es auch Einträge von 2008.…
„Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist
Kann doch zeitlich passen. Vielleicht hat er sich ja am 20. ein Pflaster abgeholt, um dann am 20. den Helden spielen zu müssen.
(Wobei die Aktion, wenn sie sich so zugetragen hat, eher elefantös dämlich war...)
Auch übertreibt die Schilderung an dieser Stelle. Wenn er an dieser Stelle nach Nordwesten rennt, ist er sofort im dichten Wald. Und ich bezweifle, dass die Russen mit Granaten hinterher geschossen haben. Da werden ein oder zwei nach der ersten Überraschung ihre Gewehre genommen haben, aber das klingt ja nicht so heroisch.
Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??
Du darfst dir die Front nicht als homogene Linie vorstellen. Es gab Orte, da stießen die Russen erstmal dran vorbei, die wurden erst Tage später von nachrückenden Truppen besetzt. Gerade in der beschriebenen, dünn besiedelten und militärisch uninteressanten Gegend.
Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??
Da gebe ich Lucius absolut recht. Die Panzerspitze der Sowjets die südlich Neidenburg, nach dem Durchbruch bis Elbing innerhalb von Tagen vorrückte konnte einfach nicht aufgehalten werden mangels deutschen Reservetruppen die diese hätten aufhalten können. Das Chaos war damals perfekt. Mann könnte auch sagen Blitzkrieg aber von den Sowjets diesmal. Z.B. wirst du nur beim näheren hinschauen Teile der Truppe "Grossdeutschland" dort finden. Offiziell waren die aber weiter südlich bei Lodz verlegt worden.
Damit kommen wir nicht weiter Marc. Die Frage ist doch wie ein damals 44/45 jähriger angeblich in Allenstein war zum Pflaster holen bei der Truppe aber am gleichen Tag so einen Mist ca. 60 km entfernt machte. W.S. wurde angeblich 1942 ausgemustert-laut dem Bundesarchiv, sollte vom Alter auch passen(?).
Falls du dich aber Allgemein informieren möchtest über den militärischen Werdegang...
Die Truppe war unterbesetzt und ohne einen hauch von Chancen bei einen Großen Angriff Tagelang stand zu halten. Quelle: irgend was mit Ortelsburg
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