Folgendes stand heute in der Ostsee-Zeitung:
© Martin Siegel
Rostock. Schiffswracks in der Ostsee werden zunehmend von Metalldieben und Souvenirjägern geplündert. Das bestätigt Martin Siegel von der Vorsitzender der Gesellschaft für Schiffsarchäologie: „Das Problem ist groß, es wird mitgenommen, was nicht niet- und nagelfest ist“, beklagt er.
Jüngstes Beispiel für die Schiffsplünderei ist ein vor Rostock-Warnemünde gesunkener Schlepper. Von dem mehr als 100 Jahre alten Schiff sind schon öfter Teile gestohlen worden. Diesmal haben es die Raubtaucher anscheinend auf die wertvolle Antriebsschraube abgesehen. Immer wieder gibt es neue Beschädigungen im Heckbereich, die letzten erst vor wenigen Tagen. Entdeckt hat sie Tauchlehrer Christian Harfmann. „Die Schraube besteht aus Edelmetall und steckt zur Hälfte im Boden“, berichtet er. Als der 43-Jährige am Schlepper vorbeischwimmt, fährt über ihm hastig ein Boot weg.
Plünderer machen sich strafbar. Doch sie werden kaum gefasst. Grund: In Mecklenburg-Vorpommern gibt es nur 35 sogenannte ehrenamtliche Denkmalpfleger im Wasser, aber ungefähr 1000 Schiffswracks. Allein um Rügen sind es rund 300, vor Rostock ungefähr 100 Fundstellen. Und jedes Jahr kommen etwa 40 Neusichtungen hinzu – auch von Flugzeugen und Siedlungen.
Mir ist in den letzten Jahren auch aufgefallen, dass besonders an den Stränden, die durch die Steilküsten erreichbar sind immer mehr große Schlauchboote von Sporttauchern zu Wasser gelassen worden sind.
Die Jungs und Mädels sind dann oft bis über die Dämmerung hinaus draußen geblieben. Hab sie dann manchmal auch gesehen, wenn sie zurückkamen - aber ohne erkennbare Beute. Und Sonden hatten sie auch nie dabei.
Kein Raubraucher, Raubtaucher...
LG Aquila
© Martin Siegel
Rostock. Schiffswracks in der Ostsee werden zunehmend von Metalldieben und Souvenirjägern geplündert. Das bestätigt Martin Siegel von der Vorsitzender der Gesellschaft für Schiffsarchäologie: „Das Problem ist groß, es wird mitgenommen, was nicht niet- und nagelfest ist“, beklagt er.
Jüngstes Beispiel für die Schiffsplünderei ist ein vor Rostock-Warnemünde gesunkener Schlepper. Von dem mehr als 100 Jahre alten Schiff sind schon öfter Teile gestohlen worden. Diesmal haben es die Raubtaucher anscheinend auf die wertvolle Antriebsschraube abgesehen. Immer wieder gibt es neue Beschädigungen im Heckbereich, die letzten erst vor wenigen Tagen. Entdeckt hat sie Tauchlehrer Christian Harfmann. „Die Schraube besteht aus Edelmetall und steckt zur Hälfte im Boden“, berichtet er. Als der 43-Jährige am Schlepper vorbeischwimmt, fährt über ihm hastig ein Boot weg.
Plünderer machen sich strafbar. Doch sie werden kaum gefasst. Grund: In Mecklenburg-Vorpommern gibt es nur 35 sogenannte ehrenamtliche Denkmalpfleger im Wasser, aber ungefähr 1000 Schiffswracks. Allein um Rügen sind es rund 300, vor Rostock ungefähr 100 Fundstellen. Und jedes Jahr kommen etwa 40 Neusichtungen hinzu – auch von Flugzeugen und Siedlungen.
Mir ist in den letzten Jahren auch aufgefallen, dass besonders an den Stränden, die durch die Steilküsten erreichbar sind immer mehr große Schlauchboote von Sporttauchern zu Wasser gelassen worden sind.
Die Jungs und Mädels sind dann oft bis über die Dämmerung hinaus draußen geblieben. Hab sie dann manchmal auch gesehen, wenn sie zurückkamen - aber ohne erkennbare Beute. Und Sonden hatten sie auch nie dabei.
Kein Raubraucher, Raubtaucher...

LG Aquila
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