Zustand NC-Großbatterie einschätzen?

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  • Bastler
    Heerführer

    • 15.02.2002
    • 4283
    • Dortmund
    • SC 625 ,B.J. 1944

    #1

    Zustand NC-Großbatterie einschätzen?

    Habe eine NC Stationärbatterie 12V 80Ah in Aussicht,40 Jahre altes Teil,seit zich Jahren außer Betrieb und ausgetrocknet.

    Keine Beschädigungen,keine nennenswerten Ausblühungen und auch sonst keine augenfälligen Auffälligkeiten.
    Wäre eine stilechte Notstrombatterie für meine Funkwerkstatt...würde ich mir schon gerne anlanden...

    NUR,jetzt kommt die Goldfrage...KANN man irgendwie VOR dem Abtransport feststellen ob das Ding ein erfolgversprechender Regenerationskandidat,oder nur nen Zentner Sondermüll ist ?!

    Ich habe bei den kleinen NC Flüssiglaugeakkus die Erfahrung gemacht wenn die in entladenem Zustand ausgetrocknet sind lassen die sich meist gut regenerieren,aber wenn die trockengeladen wurden ist nix mehr zu retten....das würde ich halt gerne wissen bevor ich da Arbeit und kiloweise KOH rein investiere
  • bbastler
    Ritter


    • 20.09.2005
    • 581
    • stuttgart

    #2
    Meinst du mit trockengeladen ausgegast?

    Wie gesagt, bei meiner Notlampe war der Akku auch leergegast.
    Der geht wieder. Ob der noch volle Kapazität hat weiß ich nicht.
    Werde aber demnächst einen Füllen, der schon länger fast ganz leer ist.
    Mal sehen wie der wieder wird.

    Leer lagern ist ja kein Problem laut Herstellern.
    MfG
    Wenn jeder jedem was mopst, dann kommt niemanden was weg.
    Is klar ne!

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    • Bastler
      Heerführer

      • 15.02.2002
      • 4283
      • Dortmund
      • SC 625 ,B.J. 1944

      #3
      Ja ich mein unter Spannung trockengegast.
      Das hatte ich schon öfters bei als Notleuchte genutzten Ceag Handlampen (Akku DTN 6,5),dort endet das damit das die Cd Platten zersetzt werden.
      Beim Ausspühlen fällt dann schon auf das massenhaft schwarzer Dreck kommt,und selbst nach gründlichster Reinigung inklusive Ultraschallbad kommen solche Akkus nichtmehr über 10 20% Nennkapazität=Schrott

      Die können auch in entladenem Zustand ausgasen,dauert zwar ewig aber der Akku hatte ja Zeit,das wäre dann der unkritische Fall...wäre halt gut wenn man irgenwie ermitteln kann auf welche Art der Akku ausgetrocknet ist.

      Sag doch mal bescheid wenn du weist ob dein Akku das überlebt hat...würde ja heissen das Großakkus Trockenladen wohl besser überstehen als die Handlampenakkus...

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      • bbastler
        Ritter


        • 20.09.2005
        • 581
        • stuttgart

        #4
        Lass doch Mal Destilliertes Wasser rein, damit die Platten wieder aufweichen.
        Dann siehst de ja, ob beim ausspülen der schwarze Dreck kommt.
        Wenn jeder jedem was mopst, dann kommt niemanden was weg.
        Is klar ne!

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        • htim
          Heerführer


          • 13.01.2004
          • 5812
          • Niedersachsen / Region Hannover
          • Xenox MV9

          #5
          Zitat von bbastler
          Lass doch Mal Destilliertes Wasser rein, damit die Platten wieder aufweichen.
          Dann siehst de ja, ob beim ausspülen der schwarze Dreck kommt.
          So würde ich auf vorgehen. Warmes (ca. 50C-70C) dest. Wasser einfüllen, und erst mal für 3 Std. stehenlassen. Anschliessend ordentlich schütteln; und auch die einzelnen Zellen auf Plattenschluss durchmessen.
          Gruß,
          htim

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          • Bastler
            Heerführer

            • 15.02.2002
            • 4283
            • Dortmund
            • SC 625 ,B.J. 1944

            #6
            O.K.,stellt sich nur die Frage was der Schrottie davon hält wenn ich dort Wasser heißmachen will,und dann noch anfange das Batteriepacket auseinanderzubauen...

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            • htim
              Heerführer


              • 13.01.2004
              • 5812
              • Niedersachsen / Region Hannover
              • Xenox MV9

              #7
              Zitat von Bastler
              O.K.,stellt sich nur die Frage was der Schrottie davon hält wenn ich dort Wasser heißmachen will,und dann noch anfange das Batteriepacket auseinanderzubauen...
              Evtl. freut er sich darüber, wenn Du ihm "Entsorgung" ersparst.....
              Gruß,
              htim

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              • Klausie
                Heerführer


                • 14.04.2006
                • 1044
                • Pfalz

                #8
                So könntest du gleich feststellen ob der Behälter noch dicht ist.
                Patriae inserviendo consumer.


                Gruß

                Klausie

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                • Bastler
                  Heerführer

                  • 15.02.2002
                  • 4283
                  • Dortmund
                  • SC 625 ,B.J. 1944

                  #9
                  Hat sich erledigt...

                  Wollte das ding jetzt doch erstmal mitnehmen und zuhause in ruhe behandeln.

                  Typischer Fall von außen Hui und innen Pfui,das Holzgehäuse hat nicht gehalten was das gutaussehende Äußere versprochen hat

                  Ich den Brocken hochgewuchtet,ein Stück geschleppt,da haut´s den Boden raus und die Akkus machen ein Satz nach unten...aber nur ein Stück weit dann hing das Ganze über die Endanschlüsse wieder am Holzkasten fest....aber NIX Glück gehabt,3 Schritte weiter riss einer der Trageriffe ab und das Gedöne krachte dochnoch runter...mir auf den Fuß(Stahlkappen sind doch Gold wert) und flog dann komplett auseinander...3 von 10 Zellen und die Kiste kaputt

                  Aber der nächste Blick auf den Trümmerhaufen zeigte,Glück im Unglück,das Innenleben bestand eigendlich nur noch aus bröckeliger Ka**e....also nix verpasst

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                  • bbastler
                    Ritter


                    • 20.09.2005
                    • 581
                    • stuttgart

                    #10
                    Ist zwar schade und nicht witzig, hört sich aber zum totlachen an.
                    So nach dem Motto: Heut klappt auch garnix.
                    Aber wenn du große Akkus brauchst kannst du auch Mal bei Netzersatzanlagen schauen.
                    Manchmal haben die auch NC-Akkus als Starterbatterien.
                    MfG
                    Wenn jeder jedem was mopst, dann kommt niemanden was weg.
                    Is klar ne!

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                    • Bastler
                      Heerführer

                      • 15.02.2002
                      • 4283
                      • Dortmund
                      • SC 625 ,B.J. 1944

                      #11
                      NC Akkus über Handlampenakkugröße zu Notstromzwecken ist äußerst selten,zumindest hier in Do.,ich hatte ja Jahrelang die Nase dabei wie hier die Stahlwerke abgerissen wurden...habe gut 3 Dutzend Batterie Notstromanlagen jeden Alters und jeder Größe gesehen,davon nur 2-3 mit NC Batterien

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                      • bbastler
                        Ritter


                        • 20.09.2005
                        • 581
                        • stuttgart

                        #12
                        Also ich hab jetzt schon drei NEAs geshen mit NC-Akkus.
                        Generatoren von 80 bis 500KW.
                        Da ist Halt eine Zelle so groß wie ne große Colaflasche. Nur halt eckig.
                        Alles aus den siebzigern.
                        MfG
                        Wenn jeder jedem was mopst, dann kommt niemanden was weg.
                        Is klar ne!

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                        • Bastler
                          Heerführer

                          • 15.02.2002
                          • 4283
                          • Dortmund
                          • SC 625 ,B.J. 1944

                          #13
                          Bei Hoesch hatte man hauptsächlich auf Batterieanlagen gesetzt,die paar Dieselaggregate die ich gesehen hatte hatten auch normale Bleiakkus(Autobatterie) zum starten.

                          Eine NC Akku Anlage an die ich mich erinnern kann war für die EDV der Hochofensteuerung,70er Jahre,eher klein,glaube waren 36V/50Ah,eine weitere kleine Anlage aus den 60ern,(12V 50Ah ?) war für die Funkzentrale vom Werkschutz...eine weitere war glaub ich noch,aber weis ich nichtmehr wie groß und wofür.

                          An sonsten nur Bleiakkus,in rauhen Mengen und jeder Größe...

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                          • bbastler
                            Ritter


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                            • 581
                            • stuttgart

                            #14
                            Wenn man denkt, was da elektrotechnisch an Ingeneursleistung nötig ist um so ein Werk zu steuern: Wow
                            Wenn jeder jedem was mopst, dann kommt niemanden was weg.
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                            • Bastler
                              Heerführer

                              • 15.02.2002
                              • 4283
                              • Dortmund
                              • SC 625 ,B.J. 1944

                              #15
                              Hab ich mir auch schon öfters gedacht...

                              Da mich dieser Punkt an alten Industrieanlagen durch mein Hobby Nr.1 bedingt besonders interessiert guck ich bei der Elektrik immer 3x hin

                              Beim 1. Blick auf die Elektrik von einem alten Walzwerk z.B. denkt man erstmal UFFFF und dann ist´s aber für den geneigten Schrauber ganz nett dort immer und immer wieder mal die Nase reinzustecken,und zumindest Bruchstückhaft ein Überblick über den Sinn der 10000 Drähte zu erhaschen...

                              Kann ich nicht genug von bekommen

                              Mein all-Time-Favourite:
                              Ph.ost 2003
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