Euer Notfallgepäck

**linux_blAcky** · 02.01.2009, 06:58

hi....

ein herkömmliches fahrzeug kannst du zumindest nach einem atomschlag eh vergessen. die elektromagnetischen impulse bei einer a-bombenzündung machen alle halbleiter kaputt, ausser einem lanz bulldog, (alte) käfer oder ente fährt dann eh nix mehr.

das wichtigste in dem fall wäre mir eine knarre mit der ich mich ggfs. zum richtigen zeitpunkt wegmachen könnte, denn schön wäre es dann bestimmt noch weniger als jetzt schon. ^_^
für den fall einer c oder b waffenattacke sollte man vermutlich am ehesten von jeglicher menschenansammlung abstand nehmen, und genau da wird es in unserem dicht besiedelten land schon schwierig.
da die menschen sich so viel mühe gegeben haben über ihre ausrottung nachzudenken bzw. diese zu planen denke ich mal das man getrost da bleiben kann wo man ohnehin ist, alles andere würde eh zu nix führen.

mfg,

blAcky

**Immelmann** · 02.01.2009, 07:47

Zitat von devil1802

auf was willst du hinaus ?

aufs sondeln ?

Nein, aufs sondeln will ich nicht hinaus.

Angenommen es gab einen Krieg mit ABC-Waffen oder einen GAU.

Bin Filmtechnisch was am überlegen und würde nun gerne etwas über das Thema Notfall/Fluchtgepäck/Ausrüstung in der Endzeit lostreten.

Festes Schuhwerk
Einige Lagen Wasserfeste Folie
Ein Geigerzähler
eine Schüttellampe
Wasserbehälter
Rucksack
Umhängetaschen für Alles
Gasmaske und Filter fürs erste
........

**Fundtastisch** · 02.01.2009, 08:30

Tabletten für die Wasseraufbereitigung!!!! ABC Gasmaske mit Trinkzuführung.

**desert-eagle († 2020)** · 02.01.2009, 08:34

Irgendwo müssen die über 4000 Beiträge in 4 Jahren ja nun mal herkommen

MfG Desert-Eagle

**Fundtastisch** · 02.01.2009, 08:37

So bekloppt finde ich das ganze net. Schön das sich jemand mal den Kopf macht. Allerdings bezweifle ich, daß man wenn es soweit ist: ! 1. überrascht wird und 2. andere Dinge im Kopf hat, als sich dagegen großartig zu schützen.

**SeekandFind** · 02.01.2009, 09:00

Ein interessantes Szenario.

Helfen können dir da sicher Blauwassersegler, die sind es gewohnt sehr lange auf sich allein gestellt auskommen zu müssen. Die haben sehr praktische Tipss zum Thema Lebensmittel haltbar machen, Bevorratung, medizinische Selbstversorgung usw.

Ein gutes Buch ist z.B. Die Proviantbibel.

Ansonsten fängt JEDE Art von Survival, Überleben, sich durchschlagen usw. bei einem ganz persönlich an. Das ist ganz banal körperliche Fitness. Wenn man beim Treppen steigen in den zweiten oder dritten Stock schon massiv außer Atem kommt, braucht man sich über alles Weitere keine Gedanken machen.

Das nächste sind die eigenen Kentnisse. Einfach Ausrüstung zusammen zu kaufen, in der Hoffnung, die würde schon irgendwie helfen, ist wie einen Fallschirm umzubinden und mal auszuprobieren, wie dass denn so ist...

Viele Dinge kann man im täglichen Leben üben. Man muss ja nicht gleich alles auf einmal machen, so wird das im Militär auch nicht vermittelt. Einfach mal den Grill ohne Feuerzeug, Anzünder und sonstigen Zivilisationskrams anzünden. Sondern mit einen dafür vorgesehenen Feuerstarter. Schnell lernt man, dass z.B. Tampons aus einer riesen Menge Watte bestehen, die sich leicht entzünden lässt.
Dann mal zwei Tage (Wochenende) im Wald oder nur im eigenen Garten zelten. Da sammelt man eine Menge Erfahrung. Kleinigkeiten machen das Leben wesentlich einfacher. z.B. eine Isomatte, denn mit Rückenschmerzen marschiert es sich am nächsten Tag schlechter. (Tipp: Die von der Bw kann man gefaltet in das Rückenteil des Rucksacks packen und sie dient dann als Polster)

Wichtig wären für mich:
- persönliche Fitness
- Medikamente gegen Schmerz, Durchfall, Fieber usw. (Bordapotheke hat all sowas)
- Mückenschutz (Deet)
- Sonnenschutz
- vernünftige Schuhe
- Feuerzeug UND einen Anzünder
- Tampons (Watte zum Feuermachen)
- Bowie Messer (Holz spalten usw.) z.B. das von Hirschkrone wie es auch Piloten der Bundeswehr bekommen.
- Zwei Kompasse, mit denen man auch umgehen kann.
- Karten der Region
- Ein Multitool, meine Präferenz wäre das Swisstool
- vernünftiger Rucksack
- Zelt oder eine Zeltbahn
- kleiner Schlafsack
- Socken zum Wechseln
- vernünftige, knöchelhohe Schuhe
- Gamaschen
- Kleidung im Zwiebelprinzip (Gut ist das Bw-Goretex, ist leicht und lässt sich mal eben überziehen.)
- ...

So eine Liste kann nie abschließend sein. Da hilft nur selbst ausprobieren. Solltest du bei der Bundeswehr und dort nicht gerade bei der Luftwaffe oder den Sanis gewesen sein

, wirst du vieles bereits mal gelernt haben.

Bezugsquellen für den oben genannten Kram wären z.B.

- Globetrotter
- Engelbert Strauss
- Räer
- Ranger Shop

Ich persönlich ziehe, sofern möglich, private Ausrüstung, die mir passt, mit der ich umgehen kann, jeglicher Ausrüstung vor, die z.B. die Bundeswehr beschafft. Bei letzterer sind oft sehr viele andere Zwänge als die reine Funktionalität im Vordergrund.

Wenn du dich für sowas interessiert, könnten dir diese TV-Serien gefallen:

Lost
Jericho

Beide sind natürlich im Englischen Original besser als die Übersetzungen...

Martin

**Dackelfreund** · 02.01.2009, 09:15

es heisst nicht gasmaske sondern abc schutzmaske,poncho hilft nicht gegen atomare strahlung sondern nur gegen c kampfstoffe.
im atomaren ernstfall den besten kameraden nehmen,ne pulle high% und dann den riesenknall geniessen .
wer will den mist schon überleben,oder glaubst du einer der nichtzivilen(ausser elite das überleben wird?
die radioaktive strahlung wird ihren teil schon dazu beitragen das die überlebenden dahinfaulen.

**Dackelfreund** · 02.01.2009, 09:19

im übrigen wirst du das nicht brauchen da die jugend die ersten sind die dann unter waffen stehen und im frontkrieg verheizt werden oder durch einen nuclearen schlag dann verpuffen.
selbst der beste abc schutz mit sonnenschutzfaktor 100k nützt dir nichts wenn das teil 50 km von dir einschlägt.

**Hossy** · 02.01.2009, 09:27

Genau das ist der Punkt am Wichtig ist erstmal die Entfernung zu dem ganzen. Und vor der Gamma Strahlung schützt eh nichts Tragbares. Und selbst wenn es mal so kommen sollte was ich nicht glaube, wird bestimmt nicht nur eine Bombe fallen.

**Wolfo** · 02.01.2009, 09:28

Da hilft eher die Zyankalipaste, sollte man eine Verstrahlung >5Gy abbekommen

.

Ansonsten ist jegliche "Fluchtausrüstung" stark von deinem Lebensraum abhängig.
Hier im Norden steht neben Nahrungs-und Wasserbeschaffung vorallendingen auch der Kälte-und Feuchtigkeitsschutz im Vordergrund.

Neben genannten Werkzeugen also atmungsaktive, robuste Klamotten usw.

Was auch heufig vergessen wird:
Das Gewicht! Der gesamte Kram sollte 15-20kg nicht überschreiten, alle andere Behindert einen zu sehr.

**Aliakmonas** · 02.01.2009, 09:50

Ich will es mal so sagen: Die heutige Lebensweise vereinbart sich nicht mehr mit irgendwelchen Selbstschutz- Fluchtgedanken.

Bei unserer dichten Besiedlung liegen AKW,s meistens in einer Nähe, die einem keine Zeit für eine erfolgversprechende Rettung lassen.
Bis Du die Jodtabletten bekommst, brauchst Du Nachts keine Lampe mehr.

Im Keller oder Wald verkriechen wird wohl auch nicht viel nutzen angesichts der Halbwertszeiten und direkten Auswirkungen einer nuklearen Waffe.
Zudem es nicht nur eine sein wird.

Wer Tschernobyl erlebt hat, weiss, wie mangelhaft die Obrigkeit reagiert hat. Ganz zu schweigen von den Lebensmittel-Engpässen, die es nach Aufruf zum Eindecken ruck zuck gab.

Selbstverständlich sollte man nicht die Augen davor verschliessen, das es immer die Möglichkeit eines solchen Szenarios gibt aber muß man sich das noch vorstellen oder spielen?

Es gibt schon genügend Endzeitfilme, scheinbar sehnt sich die Menschheit nach Kriegen und Katastrophen, damit es nicht so langweilig wird?

Gruß Gerhard

**Immelmann** · 02.01.2009, 10:48

Bitte strengt euch an das es nicht ins politische ausartet.
Das Thema ist so schon etwas vom Haupttehma abgedriftet.

Überlegt bitte genau was ihr schreibt und lasst doch bitte solch Bild-Leser-Kommentare ganz sein.

Na gut, sehen wir mal von einem Krieg (wann, wo wieso weshalb und warum..) und einem Supergau mal ab.

Wenn es zum großen Knall kommt will ich eh nicht überleben, ich mache es mir dann mit einer Tüte Chips und Sonnenbrille auf dem Dach Bequem.

Lasst uns doch mal eher in die Richung Katastrophe gehen.
Dies kann ja auch schon eine Überschwemmung, Sturm, Seuche ect sein.

**linux_blAcky** · 02.01.2009, 10:57

was weitaus weniger abwegiges wäre zb. der anstieg der nordsee durch die abschmelzenden polkappen. münster soll dann küstenstadt sein, soweit ich weiss.......

oder der mudjahedin mit der "schmutzigen" bombe im rucksack.....

für mich kommt "ab durch die mitte" nur in frage wenn eine realistische chance besteht, dadurch das eigene leben zu verlängern. ansonsten siehe oben.

**Immelmann** · 02.01.2009, 11:02

Zitat von linux_blAcky

was weitaus weniger abwegiges wäre zb. der anstieg der nordsee durch die abschmelzenden polkappen. münster soll dann küstenstadt sein, soweit ich weiss.......

oder der mudjahedin mit der "schmutzigen" bombe im rucksack.....

Das mit den schmelzenden Polarkappen ist gar nicht so abwegig, Naturkatastrophen überhaupt sind nicht zu unterschätzen.
Was ist wenn der Winter jetzt so langsam anfängt wie immer, aber wir Mitte Februar im Jahrundert Winter stecken und alles zum erligen kommt?

Zitat von linux_blAcky

für mich kommt "ab durch die mitte" nur in frage wenn eine realistische chance besteht, dadurch das eigene leben zu verlängern. ansonsten siehe oben.

Einigeln, aber wie, hast du einen Bunker im Garten?
Also verbarikadieren...