Spuren aus der Steinzeit?

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • berti071
    Ritter


    • 06.02.2006
    • 591
    • 19374
    • Lorenz P3, Schiebel,Ebinger UW720C, Förstersonde Ferrex 4021

    #16
    Moinsen.

    Ich denke das ist ein alter Steinbruch.

    Bestimmt schon sehr Alt, aber bestimmt nach der Steinzeit.

    Im neuen Thread sind ja auch die absolut typischen Löcher zu sehen in die man Holzkeile trieb und diese mit Wasser aufquellen ließ damit sie den Fels sprengen.

    Hier in Mc Vorpomm wo es wenig Steinbrüche gibt, sind auch einige Findlinge mit genau diesen Löchern versehen und werden auf frühes, bis mittleres Mittelalter datiert (die Löcher!).
    Meist hat man aber das Sprengen (mit quellendem Holz) aufgegeben und so sind die Lochsteine halt heute noch zu finden.

    Einige kleinere Schleifstellen lassen sich ja mit dem Anschärfen von Kupfer-, Messing-, oder Eisenmeißeln erklären, die ganz langen, weiß ich nicht.
    Aber auch dort würde ich eher Metall (oder eine vorwitzige Natur)am Werken sehen "wollen" bevor ich mir Vorstellen müsste das da einer mit nem Stein meterlange Furchen in den Stein schleift ;-)
    (Zeitfaktor mal nicht vergessen!! Wie lange müßte eine Speerspitze geschliffen werden um solche Kerben zu veranstalten?? Steine die geschliffen werden können, sind meist weich, harte Steine müssen nicht geschliffen werden! Welche Spitze, Messer, Klinge sollte das aushalten? Oder war Ford doch schon damals in Aktion und die Fließbandarbeit eine frühere Erfindung??)

    lg

    Nils
    Dieser Beitrag wurde 23x mal editiert, User steht unter Überwachung der Administratoren!

    Kommentar

    • Crysagon
      Moderator

      • 21.06.2005
      • 5669
      • "Throtmanni" So fast as Düörpm

      #17
      Also bei dem ersten Bild würde ich glatt sagen das es Sprenglöcher sind.
      Loch bohren, Sprengstoff rein und bumm.
      Fels klappt auseinander und übrig bleibt ein halber Stein mit einer halben Sprengröhre.

      Kommentar

      • berti071
        Ritter


        • 06.02.2006
        • 591
        • 19374
        • Lorenz P3, Schiebel,Ebinger UW720C, Förstersonde Ferrex 4021

        #18
        Wie ich schon schrieb haben wir hier auch einige Felsen die diese Löcher aufweisen.

        In die Löcher wurden Holzstiele. Holzkeile eingetrieben und dann mit Wasser zum Aufquellen gebracht.
        Das aufquellende Holz hat dann den Felsen "gesprengt".

        Im Winter soll sowas auch "nur" mit gefrierendem Wasser funktionieren.....


        lg

        Nils
        Dieser Beitrag wurde 23x mal editiert, User steht unter Überwachung der Administratoren!

        Kommentar

        • Klausie
          Heerführer


          • 14.04.2006
          • 1044
          • Pfalz

          #19
          Soviel ich weiß wurden die Steinwerkzeuge behauen und nicht geschliffen. Wobei ein schleifen nicht ausgeschlossen ist nur wäre das im Lager passiert oder die Jäger hätten einen Schleifstein dabei gehabt.

          Ich halte es auch für einen Steinbruch, es weist dich einiges darauf hin.
          Patriae inserviendo consumer.


          Gruß

          Klausie

          Kommentar

          • Horst D
            Heerführer


            • 08.02.2005
            • 1393
            • Speyer

            #20
            ich kann natürlich einen steinbruch nicht ausschließén, halte es aber für eher unwahrscheinlichda kein weg und auch kein pfad bis zu den felsen führt.

            selbst im mittelalter wäre wenigstens ein weg nötig gewesen um die steine abzutransportieren, wir haben aber nichts dergleichen gefunden.

            wir haben schon alte steinbrüche gefunden, dort sieht es anders aus, siehe hier.......

            Kommentar

            Lädt...