IWKA (DWM) Karlsruhe

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  • Schmeisser
    Einwanderer


    • 12.06.2006
    • 6
    • Baden
    • Fisher 1212

    #16
    Zitat von Gucker
    Das Zündhütle gehört nicht zu Durlach. Das ganze Areal der ehemaligen Dynamit Nobel liegt auf Wolfartsweierer Gemarkung. Noch in den 60ern konnte man Abschüsse schwerer Kaliber hören. Damals war dort alles mit Stacheldraht gesichert.
    In Durlach im Weiherhof, soll noch in den 50ern ein Panzer in einer Halle gestanden sein. Ein Schulkollege wohnte gegenüber und hat mir das glaubhaft erzählt.
    Gruss von einem alten Grünwettersbacher
    Hallo "alter Grünwettersbacher"!

    Ich habe eben in einem Beitrag von Dir gelesen das Du ehemals aus Wettersbach kommst! Da kenn´ ich noch einen! :-)
    Weisst Du etwas von einem Bunker nicht so weit vom Zündhütle entfernt, in Wolfartsweier, in der Nähe der A8!?
    Danke und Gruß Schmeisser

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    • frari66
      Bürger


      • 03.04.2012
      • 160
      • BW

      #17
      Ich habe eine abgeschossene Schrotpatrone

      gefunden und vermute, dass diese in Durlach hergestellt wurde, da es im Boden eingeprägt ist. Dann noch die Zahl 16 zweimal. Der Rest ist schwer lesbar, der Name Gustav ist noch erkennbar. Da es einer meiner ersten Funde neben Draht und einem Nagel sind habe ich mich sehr darüber gefreut
      Ob man Bilder davon posten soll, weiss ich nicht ? Immerhin scheint die Graberei ja verboten zu sein.

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      • frari66
        Bürger


        • 03.04.2012
        • 160
        • BW

        #18
        Scheint Gustav Genschow zu heissen.

        Ist als Munitionshersteller Geco bis heute eigentlich bekannt. Also wohl nix besonderes

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        • Husar
          Landesfürst

          • 08.11.2000
          • 754

          #19
          Im Grenzdienst hatten wir Ende der 60er Jahre 7,62x51 Patronen für das FAL-Gewehr von den IWk-Werken.

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          • wolfganggo
            Einwanderer


            • 03.05.2012
            • 2
            • österreich, wien

            #20
            hallo zusammen
            ich bin als munitionssammler auf Eure posts gestossen.
            vielleicht interessiert Euch der thread vom iaaforum (http://www.iaaforum.org/forum3/viewt...2147&hilit=p04), dort geht es um munitionsschachteln für die marinepistole 04 (parabellum mit 150mm lauf).
            viele dieser munischachteln kommen aus grötzingen (siehe bilder in den postings), es gibt auch einen hinweis auf die verbindung durlach-grötzingen.

            grüße, wolfganggo

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            • Ghost Rider
              Einwanderer


              • 25.06.2012
              • 1
              • BW

              #21
              Das Thema ist zwar schön älter, ich will aber dennoch mal was zu dem Thema IWKA in Grötzingen beitragen:

              Im Anhang ist ein Bild auf dem ich noch Markante Punkte markiert habe:

              No1: Ist/war ein Stollen. Ob er damals oder mittlerweile überbaut ist weiß ich nicht.

              No2: Ebenfalls ein Stollen, dieser war bis vor ein paar Jahren noch vorhanden. Mittlerweile ist das Grundstück weiträumig umzeunt und man kann ihn nicht mehr sehen.

              No3: Ein zugemauerter Zugang mit Treppe von der Pfinz aus.

              Ich hoffe ich konnte nocheinmal helfen.
              Angehängte Dateien

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              • wolfganggo
                Einwanderer


                • 03.05.2012
                • 2
                • österreich, wien

                #22
                DWM Werk Grötzingen

                ich hab da was gefunden was Euch vielleicht interessiert. Auch wenn der letzte Thread schon eine Weile her ist und der Themenstarter nicht mehr reagiert, spannend ist es allemal.


                Werk Grötzingen
                (Laborierungswerkstatt der DWM/Vorgängerfirmen)

                Aus der Patronenfabrik Ehrmann in Karlsruhe wurde die "Deutsche Metallpatronenfabrik Lorenz", später die "Deutsche Metallpatronenfabrik", noch später wurde daraus die DWM.
                Zurück zur "Deutschen Metallpatronenfabrik", ins Jahr 1890.
                Wilhelm Lorenz hatte bereits 1888 eine Sägemühle nebst angrenzender Äcker gekauft. Als die Laborierunsgwerksatt des Hauptwerkes in Karlsruhe nicht mehr zu erweitern war, wurde die Patronenlaborierung nach Grötzingen verlegt. Karlsruhe fertigte die Patronenhülsen, in Grötzingen wurde daraus fertige Munition gemacht.


                Zündhütchenfabrik Durlach der DWM/Vorgängerfirman
                (nein, nicht Geco, ich meine eine Zündhütchenfabrik der DWM)

                1894 wurde die Zündhütchenfabrik Durlach errichtet. Es wurde mittels eine Spezialisten, welcher zudem als Strohmann gegenüber den Verwaltungsbehörden agierte, eine Zündhütchenfabrik in den "Kastenäckern" errichtet. 1897 an die DWM übergeben, wurde hier der Eigenbedarf an Zündhütchen für Grötzingen produziert.
                Der besagte Spezialist, Herr Ernst Schreiner, verließ das von ihm eben aufgebaute Unternehmen und gründete noch 1897 ein neues Unternehmen, na ihr werdet's nicht glauben, eine Zündhütchenfabrik an der Grenze der Stadt Durlach zur benachbarten Gemeinde Wolfartsweier, 1903 wurde diese dann von Gustav Genschow (GeCo) übernommen.
                Die Zündhütchenfabrik der DWM in den Kastenäckern wurde 1901 aufgelassen, die Zündhütchenfertigung sollte nach Grötzingen verlegt werden. Dazu musste das Werk Grötzingen erweitert werden (an dessen Ostseite), nach einigem bewilligungstechnischem Hin- und Her, konnte schließlich 1902 die neue Fertigung in Betrieb gehen.
                Das Gelände der alten Zündhütchenfabrik der DWM wurde 1934 verkauft.


                Quelle:
                50 Jahre DWM, VDI Verlag, 1939



                Grüße aus Österreich
                wolfganggo ..



                ach ja, ich habe zwar einiges an Informationen zum Thema Grötzingen Laborierungsanstalt, aber absolut keine Bilder.
                Vielleicht kann mir da wer helfen.

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                • Andi08/15
                  Heerführer

                  • 27.06.2003
                  • 2048
                  • Lkr. RT/Baden-Württemberg
                  • Garret ACE250

                  #23
                  Tach,

                  habe das Thema grade erst entdeckt.

                  Ich habe 2 Deko!-Patronen von der 3,7cm-Hotchkiss Revolverkanone von DWM Karlsruhe aus den Jahren 1912 und 1914.
                  Da wurde scheinbar alles mögliche hergestellt, wie schon im Fred bemerkt.
                  § 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
                  (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

                  ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!

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