Zeitungszeugen
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Wie gut, dass die Nazis heutzutage nicht wissen, dass es Büchereien gibt... Der Verlag gibt sich da wirklich eine unglaubliche Blöße, reine Urheberrechtsstreitigkeiten mit dem Verweis auf Rechtsextremisten abzutun. Lächerlich. Wie schon 1000 Mal erwähnt, ich studiere Geschichte. Alle diese Texte sind frei verfügbar in jeder Bibliothek zu bekommen. Auch über den Buchhandel.
Diese Zeitung hat wohl eher das aufgeklärte oder aufklärungswillige Publikum als Leserkreis geplant. Das dort zwei, drei Nazis mitlesen (also wahrscheinlich alle, die von denen lesen können) ist, denke ich, zu verschmerzen.
Man kann den Bayern nicht vorwerfen, dass sie diese Zeitungen der Öffentlichkeit vorenthalten wollen. Die Bayern wissen es, für Wissenschaftler und Interessierte sind diese Dokumente frei zugänglich. Wie andere historische Quellen sind sie verfügbar und dürfen fast ohne Einschränkungen persönlich genutzt werden. Niemannd kann es verbieten aus diesen Werken zu zitieren oder sich eine Privatkopie anzufertigen.
Da Urheber- und Verwertungsrechte bei dem Land Bayern liegen, wäre ein legaler Nachdruck nur mit Genehmigung des Landes Bayern möglich.
Soweit sehe ich keine Zensur.
Problematisch finde ich allerdings die Behauptung, es ist "das aufgeklärte oder aufklärungswillige Publikum", dass diese "Zeitungszeugen" lesen will.
Hierin sehe ich ein Scheinargument, da Ideen der Aufklärung sich zu einem großen Teil durch Raubdrucke verbreiten können.
"Zeitungszeugen" soll nur einen Konsumentenkreis bedienen, der es selbst nicht geschaft hat in die Bibliotheken oder Archive zu gehen.
So betrachtet würde ich diesen Leserkreis erhebliche Defizite bescheinigen, die sie selbst nicht beseitigen wollten oder konnten.
In letzten Jahr wurde eine Ausgabe des "Völkische Beobachter" als Nachdruck in Österreich verkauft. Mich würde interessieren, wie Rechtsextreme diesen Nachdruck mißbraucht haben.
Teilt doch mal ganz konkrete Fakten mit.
Inzwischen ist eine Stellungnahme des "Zeitungszeugen" -Verlags bei Gericht eingegangen. Der "Zeitungszeugen" -Verlag ist nicht bereit, hieraus der Presse und der interessierten Öffentlichkeit etwas mitzuteilen.Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.Kommentar
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Problematisch finde ich allerdings die Behauptung, es ist "das aufgeklärte oder aufklärungswillige Publikum", dass diese "Zeitungszeugen" lesen will.
Hierin sehe ich ein Scheinargument, da Ideen der Aufklärung sich zu einem großen Teil durch Raubdrucke verbreiten können.
"Zeitungszeugen" soll nur einen Konsumentenkreis bedienen, der es selbst nicht geschaft hat in die Bibliotheken oder Archive zu gehen.
So betrachtet würde ich diesen Leserkreis erhebliche Defizite bescheinigen, die sie selbst nicht beseitigen wollten oder konnten.
ich sehe das anders wer sich mit dem thema befassen will sollte doch sich so eine zeitung kaufen können !
ob er jetzt in eine bibliothek gehen sollte oder nicht um sich das wissen über die zeit anzueignen oder nicht sei ihm selbstüberlassen
aber wenn doch ein verlag meint er könne so eine zeitung rausbringen
ist es doch gut (finde ich ).
oder ein nachdruck machen finde ich das völlig ok !
es dient doch denjenigen der sich mit der deutschen geschichte auseinadersetzen will !
Tote Soldaten sind niemals allein,
denn immer werden treue Kameraden bei ihnen sein.....Kommentar
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Gruß,
ODASKommentar
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hi....
Zitat von kunstpro"Zeitungszeugen" soll nur einen Konsumentenkreis bedienen, der es selbst nicht geschaft hat in die Bibliotheken oder Archive zu gehen.
So betrachtet würde ich diesen Leserkreis erhebliche Defizite bescheinigen, die sie selbst nicht beseitigen wollten oder konnten.
da die nachdrucke in den bekannten "das 3te reich" sammelheftchen schon ganz interessant waren hätte ich mir die diskutierte reprintsammlung auch gerne zugelegt. weil ich aber schon öfters mitbekommen habe das solche sammlungseditionen irgendwann mittendrin eingestellt wurden, hätte ich gewartet bis es möglich gewesen wäre, einen kompletten satz zu erwerben.
ich unterstelle den rechteeigentümern das sie _nicht_nur_ aus pietätsgründen sondern auch aufgrund finanzieller erwägungen da jetzt blocken.
bestimmte literatur bestimmten leuten nur nach überprüfung der politischen gesinnung zugänglich zu machen halte ich übrigens auch für ausgrenzend.
natürlich sollte es grenzen geben. die kinderbücher und andere produkte vom stürmer verlag / streicher selber sind beispielsweise mit sicherheit nichts, was heutzutage noch historische relevanz besitzt, sowas muss man nicht neu veröffentlichen. das schwarze korps hingegen würde (vermutlich nicht nur) mich doch sehr interessieren.
mfg,
blAcky
ps: früher gab es auf arte mal eine interessante sendereihe - "histoire parallele" mit marc ferro. da wurden die wochenschauen der damaligen zeit wöchentlich verglichen und diskutiert. zb. eine deutsche wochenschau und eine russische wochenschau, oder eine englische wochenschau und eine japanische wochenschau wurden jeweils gezeigt und "gegenübergestellt".
ähnlich sehe ich dieses reprintprojekt auch an.Twitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.Kommentar
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Bayern stellt Strafantrag wegen Nachdruck von Nazi-Zeitungen
22. Januar 2009, 20:43 Uhr
"ZEITUNGSZEUGEN"
Bayern stellt Strafantrag wegen Nachdruck von Nazi-Zeitungen
Eskalation im NS-Zeitungsstreit: Weil die "Zeitungszeugen" weiter erscheinen, hat Bayern jetzt Strafantrag gestellt - das Land reklamiert die Urheberrechte von Nazi-Zeitungen für sich. Besonders pikant: Der neuen Ausgabe liegt ein Hitler-Plakat zum Herausnehmen bei.
München - Der britische Verleger Peter McGee ließ sich nicht beeindrucken: Obwohl ihm das bayerische Finanzministerium untersagt hatte , weitere Nachdrucke von Nazi-Zeitungen zu verbreiten, erschien an diesem Donnerstag die zweite Ausgabe seiner "Zeitungszeugen". Darin lässt er für den deutschen Markt Zeitungen der Jahre 1933 bis 1945 im Original nachdrucken - Nazi-Presse und gegnerische Blätter, zum Herausnehmen. Drumherum ein Einband mit Experteneinschätzungen.
Das Problem: Der Freistaat Bayern reklamiert die Urheberrechte für braune Blätter wie "Völkischer Beobachter" oder "Angriff" für sich, da die Alliierten den Bayern nach 1945 die Rechte aller einst im Münchner Eher-Verlag erschienen Produkte überantworteten. Darunter auch Hitlers Hetzschrift "Mein Kampf". Bayerns Finanzministerium verwaltet diese Rechte.
Die neueste "Zeitungszeugen"-Ausgabe beschäftigt sich nun mit dem Brand des Reichstags. Es liegen Nachdrucke des sozialdemokratischen "Vorwärts", der liberalen "Vossischen Zeitung" sowie des NSDAP-Blatts "Völkischer Beobachter" bei. Letzterer titelt am 1. März 1933: "Das Maß ist voll! Jetzt wird rücksichtslos durchgegriffen." Den Kommentar schreibt Nazi-Chefpropagandist Joseph Goebbels.
Links daneben ein Hakenkreuz
Im Heft findet sich zudem noch ein Supplement: Der Nachdruck jenes Plakats, das die Nazis in der Nacht des Brands verbreiteten. "Der Reichstag in Flammen! Von Kommunisten in Brand gesteckt!", heißt es in großen Lettern auf DIN-A3. Es ist eine Aufforderung, bei den anstehenden Reichstagswahlen am 5. März Hitler zu wählen: "Zerstampft den Kommunismus! Zerschmettert die Sozialdemokratie! Wählt Hitler." Links daneben ein Hakenkreuz.
Bayerns Finanzministerium erklärte nach Erscheinen der aktuellen "Zeitungszeugen", man werde "auf die Veröffentlichung des nationalsozialistischen Kampfblatts 'Völkischer Beobachter' mit rechtlichen Schritten reagieren". So werde Strafantrag gestellt, "unter anderem wegen Verletzung urheberrechtlicher Vorschriften". Außerdem werde gegen McGees Verlag zivilrechtlich vorgegangen, "um künftige Nachdrucke der NS-Hetzpresse zu verhindern".
McGee hatte allerdings bereits in der vergangenen Woche die rechtlichen Ansprüche Bayerns zurückgewiesen: "Entgegen den Behauptungen des bayerischen Finanzministeriums ist völlig unklar, ob dem Freistaat die ausschließlichen urheberrechtlichen Nutzungsrechte an den NS-Blättern 'Angriff' oder dem 'Völkischen Beobachter' jemals zugestanden haben."
Und selbst wenn, dann bleibe "fraglich, ob diese Rechte 70 Jahre nach der Veröffentlichung überhaupt noch in Bayern liegen". In Deutschland erlischt das Urheberrecht allgemein 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers. "Zeitungzeugen"-Chefredakteurin Sandra Paweronschitz sprach von einem "Angriff auf die Pressefreiheit".
Bayerns Finanzministerium dagegen beharrt auf dem Rechtsstandpunkt, dass das ehemalige Vermögen von Hitler und dem Eher-Verlag "aufgrund besatzungsrechtlicher Vorschriften" auf den Freistaat übergegangen sei. Und weiter: "Mit der Übertragung dieser Rechte wurde auch die Verantwortung, die Wiederverbreitung nationalsozialistischer Propaganda durch die Wahrnehmung seiner rechtlichen Position zu unterbinden, in die Hände des Freistaats Bayern gelegt."
Komplettnachdrucke enthalten nach Ansicht des Ministeriums eine nicht akzeptable Missbrauchsgefahr. Einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung stehe das Finanzministerium allerdings immer offen gegenüber: "Hierfür ist allerdings erforderlich, dass die Verantwortlichen vorab mit dem Freistaat Bayern als Rechteinhaber Kontakt aufnehmen und die Rahmenbedingungen abklären."
Dies aber wurde - zur Verärgerung der Bayern - offenbar bewusst unterlassen. Chefredakteurin Paweronschitz sagte vor wenigen Tagen zu SPIEGEL ONLINE, dass sie mit dem Verbot gerechnet habe. Da man aber nicht die Meinung des Finanzministeriums in Sachen Urheberrecht teile, habe man es auch nicht vorab kontaktiert.
Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen
Der Strafantrag des Ministeriums war am späten Donnerstagnachmittag noch nicht bei der zuständigen Münchner Staatsanwaltschaft I eingegangen, erklärte deren Sprecher, Oberstaatsanwalt Anton Winkler gegenüber SPIEGEL ONLINE.
Allerdings habe man die "Zeitungszeugen" bereits im Haus vorliegen und werde den Sachverhalt prüfen. Beachtet werde dabei auch das beiliegende Hitler-Plakat mit Hakenkreuz. Das deutsche Strafgesetzbuch verbietet das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Allerdings gilt dies nicht, wenn das Zeichen Kunst, Wissenschaft oder Forschung dient.
"Zeitungszeugen" selbst verwies in den vergangenen Tagen stets auf die historische Einordnung der Original-Nachdrucke durch "Koryphäen ihres Fachs", so Chefredakteurin Paweronschitz. So schreiben etwa in der aktuellen Ausgabe der Historiker Hans Mommsen über den Reichstagsbrand und die frühere Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau, Barbara Distel, über den Beginn des NS-Staatsterrors.
Beide gehören auch dem "Wissenschaftlichen Beirat" der Zeitung an, der vor wenigen Tagen ein Memorandum veröffentlichte. Darin appellierten sie an Bayerns Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU), die Verbotsverfügung zu überdenken: "Nur Aufklärung schafft Erkenntnis und dies ist das Ziel des bereits in acht anderen europäischen Ländern erfolgreichen Projekts Zeitungszeugen."
Im Beirat sitzt auch Frank Bajohr, Mitarbeiter der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. Die "bayerische Giftschrank-Position" umgebe die NS-Presseerzeugnisse mit einer Aura, die diese gar nicht hätten, so Bajohr zu SPIEGEL ONLINE: "Durch nichts widerlegt sich der Nationalsozialismus mehr als durch den Nationalsozialismus selbst." Deshalb unterstütze er die Idee der Nachdrucke.
Für Neonazis sei die ganze Sache "nicht attraktiv", die könnten sich auch bisher schon alles im Internet herunterladen: "Ich glaube nicht, dass dieses Projekt Gefahr läuft, den Neonazis in die Hände zu spielen", so Bajohr.
Im Nazi-Blog "Altermedia" im Internet werden die "Zeitungszeugen" bereits rege diskutiert. Das Verbot zeige "nur mal wieder, was für eine winselnde Angst dieses jämmerliche System vor den Schriften unserer Ahnen hat", heißt es da. Diskutant "BdU" freut sich über "die Angst der Systemvertreter vor der Möglichkeit, die NS-Presse unzensiert und im Original zu lesen". Und "Meinungsmacher" sagt, er werde "nur die alten Zeitungsartikel lesen und die Einbandseiten Frau Knobloch schicken". Er lasse sich "nicht von vermeintlichen Geschichtsforschern beeinflussen".
Nicht alle Historiker unterstützen das "Zeitungszeugen"-Projekt - trotz gleichzeitiger Kritik an der bayerischen Haltung. Udo Wengst, der stellvertretende Direktor des Münchner Instituts für Zeitgeschichte (IfZ), hat eigene Erfahrungen mit Bayerns Finanzministerium gemacht. Vor ein paar Jahren wollte sich das IfZ daran beteiligen, die Ausgaben des "Völkischen Beobachters" komplett zu digitalisieren und sie so dem wissenschaftlichen Publikum zugänglich zu machen. Doch die Regierung untersagte dies.
Wengst zu SPIEGEL ONLINE: "Das Finanzministerium verhält sich gegenüber Veröffentlichungen von NS-Dokumenten sehr restriktiv." Er halte dies "für ausgesprochen problematisch, wenn es um wissenschaftliche Editionen geht". Aber er sehe es kritisch, "wenn man NS-Zeitungen für ein breites Publikum nachdruckt. Und ein Hitler-Plakat als Beilage dient sicherlich - wenn der historische Kontext fehlt - nicht der politischen Aufklärung."
URL:
* http://www.spiegel.de/kultur/gesells...602910,00.html
ZUM THEMA AUF SPIEGEL ONLINE:
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Projekt "Zeitungszeugen": Bayern verbietet Nachdruck von Nazi-Zeitungen (16.01.2009)
Juristischer Ärger für das Geschichtsprojekt "Zeitungszeugen": Bayerns Finanzministerium untersagt der Zeitschrift den Abdruck von Nazi-Zeitungen - und zwar, weil der Freistaat die Rechte daran hält. Jetzt sollen sogar bereits veröffentlichte Exemplare eingezogen werden.
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Projekt "Zeitungszeugen": Goebbels für alle
Twitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.Kommentar
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Aber die kommunistischen Zeitungen und die Neutralen Zeitungen werden natürlich nicht erwähnt.
Armes krankes Deutschland....
Mehr sage ich dazu nicht...Meine Rechtschreibfehler sind mein Eigentum, unanfechtbar, natürlich immer gewollt, und einfach knorke
"Semper Fi - you rat, you fry!"Kommentar
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naja, weder die kommunisten noch die neutralen haben hinterher versucht, eine religiös-ethnische gruppe auszurotten. einen weltkrieg haben die ebenfalls nicht angezettelt. ;-)
trotzdem finde ich persönlich das verhalten der bayern auch irrational. wie im artikel erwähnt können sich "einschlägig interessierte" den ganzen kram eh im netz besorgen. was mich aber am meisten verwundert ist die tatsache das offenbar doch keine finanziellen interessen hinter dem angestrebten verbot stecken.Twitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.Kommentar
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Junge, ich will Dir nicht zu nahe treten...aber Du scheinst mir echt ein wenig zu revisionistisch unsere Vergangenheit beleuchten zu wollen. Bei diesem Thema ist Sensibilität gefragt...nicht einfach kindisches "die anderen dürfen aber"...
Du gerätst damit in den Augen einiger echt in ein falsches Licht. In meinen z.B.
Dabei bist Du doch ein nettes Kerlchen oder nicht?
Liebe Grüße
ChabbsKommentar
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Junge, ich will Dir nicht zu nahe treten...aber Du scheinst mir echt ein wenig zu revisionistisch unsere Vergangenheit beleuchten zu wollen. Bei diesem Thema ist Sensibilität gefragt...nicht einfach kindisches "die anderen dürfen aber"...
Du gerätst damit in den Augen einiger echt in ein falsches Licht. In meinen z.B.
Dabei bist Du doch ein nettes Kerlchen oder nicht?
Liebe Grüße
Chabbs
kannst Du auch mal Klartext reden ? Deine schöngeistigen Beiträge gefallen mir ja , aber eine offene Art der Sprache scheinst Du nicht zu kennen.
Ob jetzt jemand die Vergangenheit (beleuchten zu wollen ? hää? ) betrachtet , oder die Gegenwart durchleuchtend betrachtet , wo ist da ein Problem ?
Wo ist in Deinen Augen ,,Sensibilität,, im Umgang mit der Geschichte angesagt ?
Ich weiss nicht ob ich in Deinen Augen jetzt auch in ein schlechtes Licht gerate.
Mach mal den Mund auf wenn Du über solche Themen sprichst ,oder lass es ganz und bleib bei den Römern.
Gruss CaddyTolles Teil! Wenn es doch nur sprechen könnteKommentar
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Ach Caddy... was habe ich Dir denn nun getan? Mach so etwas doch per PN. Aber wenn es wirklich so schwer verständlich war, bitte.
Wenn bei einem bisher eigentlich ganz gut diskutierten Thema auf einmal jemand aufschreit: Wieso dürfen wir denn Kommunistenzeugs lesen, aber Nazisachen nicht? Dann relativiert das für mich die Diskussion. Dann rückt das denjenigen für mich in ein Licht, das nicht vorteilhaft ist. Das ist übrigens nicht nur mir aufgefallen, sondern auch Linux-Blacky.
Es ist nun einmal so, dass diese Zeitungen einmal verboten worden sind. Deshalb muss jetzt eine Diskussion möglich sein, die über dem Niveau liegt, dass hier begonnen worden ist. Man kann bei diesem Thema nicht einfach schreien: "Lange her, war ja auch nicht alles schlecht, die Kommis haben auch Müll geschrieben, lass uns doch einfach mal alle lesen..." Wenn jemand so argumentiert ordne ich ihn direkt bei Bildzeitungsniveau ein, sollte er dann noch ein sehr reges Interesse daran haben, die "guten, alten Zeiten" wiederzuerleben, nachzuempfinden (a la in Wehrmachtsuniform ins Kino gehen zu wollen...nur mal als Beispiel) könnte man eben auch weiterdenken, dass wir es hier mit einem Revisionisten zu tun haben, der ein wenig auf der falschen Seite diskutiert.
Und ich habe das recht nett geschrieben... also weiß ich nicht, woher Dein Angriff nun kommt.
Ach komm, ich bin gerade in Spendierlaune:
"Revisionismus"
Im übrigen...wieso sollte ich bei den Römern bleiben...ich habe fünf Jahre über den Nationalsozialimus studiert (Abschluss: Magister), habe Rezeptionsgeschichte und NS-Literatur als Schwerpunkte in meinen Zweit- und Drittfächern gehabt. Also, ich denke, ich darf mich wohl hier äußern.
Also, komm runter...Zuletzt geändert von chabbs; 22.01.2009, 22:08.Kommentar
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Ach Caddy... was habe ich Dir denn nun getan? Nichts Mach so etwas doch per PN. Warum via PN ? Still und heimlich liegt mir nicht so. Aber wenn es wirklich so schwer verständlich war, bitte.
Wenn bei einem bisher eigentlich ganz gut diskutierten Thema auf einmal jemand aufschreit: Wieso dürfen wir denn Kommunistenzeugs lesen, aber Nazisachen nicht? Dann relativiert das für mich die Diskussion. Es macht was ? Dann rückt das denjenigen für mich in ein Licht, das nicht vorteilhaft ist. Das ist übrigens nicht nur mir aufgefallen, sondern auch Linux-Blacky. Benötigst Du jetzt Hilfe , oder warum holst Du andere mit ins Boot ?
Es ist nun einmal so, dass diese Zeitungen einmal verboten worden sind. Deshalb muss jetzt eine Diskussion möglich sein, die über dem Niveau liegt, dass hier begonnen worden ist. Auf welchem Niveau sollten sich Deiner Meinung nach Mitglieder in Foren äussern ? Man kann bei diesem Thema nicht einfach schreien: "Lange her, war ja auch nicht alles schlecht, die Kommis haben auch Müll geschrieben, lass uns doch einfach mal alle lesen..." Wenn jemand so argumentiert ordne ich ihn direkt bei Bildzeitungsniveau ein Ich verkneif mir jetzt mal die Meinung über Deine Medienbildung , sollte er dann noch ein sehr reges Interesse daran haben, die "guten, alten Zeiten" wiederzuerleben, nachzuempfinden (a la in Wehrmachtsuniform ins Kino gehen zu wollen...nur mal als Beispiel) könnte man eben auch weiterdenken ja , hab ich gelesen , dass wir es hier mit einem Revisionisten zu tun haben, der ein wenig auf der falschen Seite diskutiert. Daher hab ich Dir geraten mal den Mund aufzumachen und nicht um den heissen Brei rumzureden , erkläre doch mal richtige und falsche Seiten unter Berücksichtigung der Geschichte
Und ich habe das recht nett geschrieben... also weiß ich nicht, woher Dein Angriff nun kommt. Chabbs , nochmal , war kein Angriff
Ach komm, ich bin gerade in Spendierlaune:
"Revisionismus"
Im übrigen...wieso sollte ich bei den Römern bleiben...ich habe fünf Jahre über den Nationalsozialimus studiert (Abschluss: Magister), habe Rezeptionsgeschichte und NS-Literatur als Schwerpunkte in meinen Zweit- und Drittfächern gehabt. Also, ich denke, ich darf mich wohl hier äußern.
Also, komm runter...Ich bin noch garnicht hochgekommen
Tolles Teil! Wenn es doch nur sprechen könnteKommentar
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Da es an dieser Stelle ins Politische und Persönliche abdriftet schließe ich dieses Thema.
Das Wesentliche ist gesagt.
Gute Nacht
EifelgeistInschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein
Wer hier vorüber geht, verweile!
Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
Deutschland zerfällt in viele Teile.
Das Substantivum heißt: Zerfall.
Was wir hier stehn gelassen haben,
das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
auf den ein Volk gekommen ist.
Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)Kommentar
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Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein
Wer hier vorüber geht, verweile!
Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
Deutschland zerfällt in viele Teile.
Das Substantivum heißt: Zerfall.
Was wir hier stehn gelassen haben,
das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
auf den ein Volk gekommen ist.
Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)Kommentar
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