Fehler gemacht ? Habe wohl Ärger

[TuNichtGut]

So wie es ausschaut, scheint der Herr Eigentümer auch ein Ar... zu sein. Solche Leute kenne ich auch, die kommen dann mit Vollgas auf der Wiese angebrettert, muskieren sich, als ob sie zu Hause nix zu sagen haben, und wollen sich am besten noch ihr 'Stück des Kuchens' gleich mitnehmen.

Rechtlich gesehen, wurde ja schon öfter erwähnt, steht diesem ja auch was zu, aber die Fäden hast DU in der Hand, wenn du mit Archis zusammenarbeitest. Diese können sofortigen Baustopp veranlassen und das über Jahre hinziehen. Das wär zwar auch keine feine Art, aber lass dir keine Gram oder Schuld zuschieben. Der einzige der da irgendwas oder irgendwen schädigt, ist der Bauherr, der lässt evtl. Bodenschätze unter Beton verschwinden.
Nicht abgezäunte Flächen unterliegen in irgendeiner Art und Weise dem Wegerecht, wenn da schon 30Jahre die Leute flanieren, dürfen sie das auch weiter, sofern nicht eingefriedet und ausgewiesen wurde.

Bleib einfach gelassen, harre der Dinge die da kommen mögen und geh zur Not in die Offensive, aber erst nach dem von Chabbs angeratenem offenem Gespräch.

@Grafschaft Mark: Du hetzt wohl? Gefällt mir gar nicht.

(Das Austragen persönlicher Kleinkriege ist nicht erwünscht.)

[ODAS]

So wie es ausschaut, scheint der Herr Eigentümer auch ein Ar... zu sein. Solche Leute kenne ich auch, die kommen dann mit Vollgas auf der Wiese angebrettert, muskieren sich, als ob sie zu Hause nix zu sagen haben, und wollen sich am besten noch ihr 'Stück des Kuchens' gleich mitnehmen.
...

Manche Leute haben hier aber auch eine Rechtsauffassung
Wenn Leute ankommen und sich aufregen, war man wohl auf deren Grundstück unterwegs, ohne zu Fragen!
Das das viele Eigentümer nicht gerade toll finden, dass dort Leute einem das Grundstück umgraben und dann auch noch alle Sachen mitnehmen die sie dort finden, sollte wohl klar sein.

Die Eigentümer die auch noch im Recht sind als ein A... zu betiteln zeugt dann auch noch von totaler Lernresistentz.

Ich kann den Bauherren schon verstehen, ein Baustopp kann sehr viel Geld kosten und im schlimmsten Falle eine Insolvenz, etc. bedeuten.

Für einen Acker musste ich auch eine Unternehmengruppe anschreiben, die hat Ihren Sitz in London. Der Acker ist eingetragenes Baugebiet und es kam eine prompte Absage. Der Acker wird nun seit einiger Zeit mit Abraum vollgekippt, da ist nichts mehr mit sondeln.

Gruß,
ODAS

[insurgent]

Eigentlich kann Dir nur der Eigentümer den Zugang verwehren wenn er auch der Nutzer ist. Hat er die Fläche verpachtet kann nur der Pächter den Zutritt verwehren.

Hatte auch mal so einen wilden Bauern, nur kannte ich den Pächter gut.

Gab eine Stunde wilde Gespräche mit Handyanrufen etc und jetzt darf ich von beiden Seiten

[TuNichtGut]

@Odas: eine persönliche Meinung ist keine Rechtsauffassung, wie kommst du dazu, mir deine Gedanken zu unterstellen?
Lies mal den ganzen Forumstrang, nicht nur ein oder zwei Beiträge, und lies gründlich!

[chabbs]

Eigentlich kann Dir nur der Eigentümer den Zugang verwehren wenn er auch der Nutzer ist. Hat er die Fläche verpachtet kann nur der Pächter den Zutritt verwehren.

Hatte auch mal so einen wilden Bauern, nur kannte ich den Pächter gut.

Gab eine Stunde wilde Gespräche mit Handyanrufen etc und jetzt darf ich von beiden Seiten

Ja, hatte ich gerade erst vorgestern... der Pächter war hin und weg von meinem Vorhaben und hat mir erlaubt...nein, mich beinahe gezwungen über seinen Raps zu laufen. Der Eigentümer war auch hin und weg. Weil er nicht informiert worden war.

Nach einer halben Stunde quasseln und erklären war aber alles gut und wir haben mit bunten Farben bemalt um ein Lagerfeuer getanzt und weiße Tauben in die Luft steigen lassen.

So ähnlich zumindest.... aber es war alles gut!

Redet mit den Leute und erklärt denen einfach, warum so ein spinnertes Hobby euch so fasziniert. Bisher gab es in den allerseltensten Fällen Probleme.

[Walli2007]

Glaube einem der sich mit sowas auskennt.

Das Thema ist durch und gegessen! Jede weitere Aktion führt nur zu Problemen.

Aalglatt und glitschig muß man sein. Nur kein Geständnisbrief schreiben und das Thema bei den Archis breittreten, das führt nur zu Ärger.

Grundgesetz bei jedem Ärger: Nix zur Sache sagen!

Man merke sich den Spruch: Ich werde mich zu gegebener Zeit über meinen Anwalt äußern.

Die Gegenseite muß dann den ersten Zug machen... und fast immer verläuft es dann im Sande.

[Gimbli]

Aalglatt und glitschig muß man sein.

Na wenn das deine Lebenseinstellung ist.

Gruß Michael

[Walli2007]

Schrieb ich was von Lebenseinstellung? Das war auf die aktuelle Situation bzw. auf Stress allgemein bezogen.

Es macht keinen Sinn den starken Mann zu machen, Briefe zu schreiben, Diskussionen anzufangen die man nicht gewinnen kann.

[TuNichtGut]

Klar hier wurden und werden viele persönliche Meinungen geäussert, aber keine kann verbindlich diesen Fall beschreiben. Da ist wohl jedes 'Ereignis' als einzelnes zu werten und individuell zu betrachten.

Jedenfalls interessiert mich brennend, mit welcher Lösung, welches Ergebnis erreicht wird. Und ob alles (hoffentlich) gut ausgeht.

Übrigens habe ich mich auf keinem Acker, von dem wir 'verscheucht' wurden, wieder blicken lassen, soviel Respekt muss sein.

Danke ODAS, ich habs vorher gelesen

[Dirk.R.]

Situatuion:
Ein großes Gelände auf dem eine Firma entsteht. Habe schon dort gesucht und alle meine Funde dem Archi gezeigt. Dieser meinte , dass ich nochmal dort suchen sollte. Mein Fehler ist gewesen, ich habe geschlamt, was den Grundstückseigentümer angeht. Habe auf Eigeniniative gehandelt und es war kein Auftrag von den Archis als ich angefangen hatte. Das Gelände ist nicht abgezäunt. Viele Reiter und Hundespaziergänger hinterlassen ihre Fußspuren dort Nun war ich vort Ort. Es gibt einen Abspeerzaun auf einer gebauten Teerstraße dieser stand offen ! Wie schon gesagt, das restliche Gelände ist nicht umzäunt ! Hatte meine Genehmigung im Auto ausliegen, was mir wohl den Kopf gerettet hat. Eigentümer im Porsche Jeep durch Zufall mich entdeckt. Habe mich vor Ort nett mit ihm unterhalten, bemerkte aber schon an seinem Verhalten, dass er nicht sehr angetahn von meiner Arbeit ist. Heute Anruf bekommen,
dass ich das Grundstück bitte nicht mehr betreten soll. Angeblich soll nichts an die große Glocke gehangen werden.
Was droht mir nun im schlimmsten Fall? Bin echt geknickt.

Nix.

Wenn dein Archi "mehr" an Funden vermutet, wird dieser auch was versuchen in Sachen Suche.

Der Eigentümer hat wohl auch Rechte und nicht immer ist ein Zaun von nöten, würde dort fern bleiben und gut ist.

Warum eigentlich der Thread? Du hast doch Erfahrung satt.

[waterandstone]

Danke erstmal für die Zustimmung.
@Dirk
Mit Erfahrung ist das so eine Sache. Bin ein Typ der gerne alles nach Vorschrift machen möchte. Dann macht man echt einen Fehler und man(n) macht sich nur noch gedanken. Über Auswirkungen oder Anzeigen oder Geldstrafen. Ich kann gut auf Leute zugehen und noch nirgens angestoßen. Nachdem ich von der Sped. einen Anruf bekommen habe, hatte ich echt "muffensausen". Am Dienstag noch, ja suchen sie mal -- Do. sofortige unterlassung.Aber danke das ihr mich schon zu den Profis zählt

Habe bereits mit Archi gesprochen. Er wird demnächst einen Fundbericht erfassen mit der Bergündung, dass bisher noch keine Zeit war dies zu melden. Es wird wohl keine genaue Untersuchung der Fläche geben, er will aber anmerken, dass ich doch noch gerne im interesse der Stadt weiter auf das Gelände soll.

@chabbs
Nach einer halben Stunde quasseln und erklären war aber alles gut und wir haben mit bunten Farben bemalt um ein Lagerfeuer getanzt und weiße Tauben in die Luft steigen lassen
Hast du gut beschrieben

An alle anderen:
Bitte keine Streit wegen unterschiedlichen Meinungen ! Ich werde nochmal schreiben, wie es Ausgegangen ist bei Zeiten.

[Shakerz]

Ich würde das Problem eigentlich auch für erledigt betrachten. Der Anruf, das Grundstück nicht mehr zu betreten, ist eigentlich aussagekräftig genug. Wenn der Mann mit dem Porsche auf Schriftverkehr stehen würde, hätte er dir das Betretungsverbot per Rechtsanwalt zugestellt. So hat er aber den "kleinen Dienstweg" genutzt, Aussage getätigt, Thema erledigt. Auf Grund seines legeren Vorgehens erkennt man doch, dass er der ganzen Sache keine größere Bedeutung beimisst u. es vom zeitlichen Aufwand so knapp wie möglich halten möchte.

Um was wirds denn im Endeffekt gehen: die haben dort eine Baustelle, stehen in der Haftung wenn jemand auf den Baustellengelände verunfallt, die Bau BG kommt u. stellt dir Arbeiten erst mal ein. Der Mann mit dem Jeep ist Geschäftsmann. Der will nicht, das sein Projekt ins stottern kommt. Ob da mal einer mit der Sonde eine Nachsuche betreibt, wird dem ziemlich egal sein, so lange nicht die Gefahr besteht, dass er irgendwo runterfällt.

Fazit: reines Betretungsverbot auf Grund Haftungsrechtlichen Problem (Stichwort: fehlender Bauzaun).


Gruß

S.


PS.: schreib keinen Brief. Das wird den guten Mann nicht interessieren. Der braucht seine Zeit zum Geldverdienen. :-)

[Credi]

Ich denke nicht, dass "Uferstein" Probleme ins Haus stehen.
Leider hat der Eigentümer offensichtlich schon eine Baugenehmigung, die erteilt wurde, weil man zu der Zeit noch nichts vom möglichen Bodendenkmal wußte. Jetzt sind die Archäologen in der Pflicht, sie können aber nur sagen "Bitte, Bitte, wir wollen vor der Baumaßnahme noch Sondieren: Geomagnetik, Luftbild, Detektor und/oder Grabung und beim Aushub dabei sein." Untersagen kann das Bodendenkmalamt den Bau nicht mehr.

Gruß Christian

[Shakerz]

Da hört man doch in der Presse immer soviel, das ein Bau wegen archäologischer Funde durch das zuständige Landesamt für Denkmalschutz eingestellt wurde. Können die da wirklich nichts machen?


Gruß

S.

[Walli2007]

Archäologen sind Schnarchnasen (Birkenstock tragend!). Anstatt ein Areal im Vorfeld einer Baumaßnahme zu untersuchen kommen sie gerne um die Ecke wenn der Bau schon im Gange ist und stören dann den Ablauf und kosten richtig Geld.

Von daher wird der Bauherr sich noch wehren wenn nun ein Schreiben oder eine Verfügung hinterherkommt...

Deshalb Ball flach halten...!