Nochmal danke. Sehr interessant.
Annaberg-Buchholz
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Fand das Video auch sehr aufschlussreich, vor allem, was die Presse wieder teilweise dazu gedichtet hatte.
Auch ein Lob an die beteiligten Einsatzkräfte und deren Einsatz. Zumindest hat man meiner Einschätzung nach alles menschlich mögliche getan, um eine evtl. eingeschlossene oder verletzten Person zur Hilfe zu kommen.
Die Bergung der Leiche steht auf einem anderen Blatt. Da stehe ich auf der Seite der Stadt/Gemeinde und der Einsatzkräfte. Rechtfertigen die Kosten einer für die Beteiligten sichere Bergung der Leiche die Verhältnismäßigkeit?
Gut, jetzt scheint erst mal das Umweltamt am Zug zu sein, ob das Opfer dort verbleiben kann; Schlagwort "Ruhestätte"; oder aus umwelttechnischen Gründen doch geborgen werden muss.
Zusätzlich ist meiner Meinung nach auch den Hinterbliebenen ein Ohr geschuldet; wobei sich der Vater ja darüber schon geäußert hatte.
Bzgl. der Vermutung, er wollte den Schacht von unten wieder öffnen.
Evtl. weil der offene Zugang zu dicht an der Straße gelegen war oder sonst wie zu auffällig. Der verschlossene Schacht ja laut dem Vortrag wesentlich schwerer zugänglich ist bzw. dort weniger eine Befahrung Aufsehen erregt.
Wobei natürlich sich die Frage stellt, ob es wirklich sinnig ist, diesen von unten frei zu räumen. Wie schon angesprochen, wohin mit dem Abraum und dann noch die Gefahr bzgl. Nachrutschen des Abraums.
Aber wie so oft, vielleicht war es nur wieder ein Zusammenspiel unglücklicher, nicht offensichtlich vorhersehbarer Umstände. Den wirklichen Ablauf wird man wohl niemals mehr in Erfahrung bringen.MfG BOBO
Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde
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Ach, zusätzliche Zugänge/Ausgänge kann man immer brauchen. Bessere Deckung, bessere Bewetterung oder einfach bequemer...Das bekannte Loch wird eventuell mal vergittert oder so, und wenn man dann schon einen Ersatz hat...Das Aufgraben von innen ist oft leichter, das kommt noch dazu.
Glückauf! Nurgrauetheoriegeist"The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-Kommentar
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Ich bin gerade mehr oder minder zufaellig ueber https://www.youtube.com/watch?v=i6Y6PZWa5ZQ gestolpert, was genau die beschriebene Situation wiederzugeben scheint. Ist das Vergraben von Muelltonnen in der Szene ein Trend, oder handelt es sich womoeglich sogar um die deckungsgleiche Oertlichkeit?Kommentar
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Handbuch.jpg
Glück auf
micha2Zuletzt geändert von affenbrotbau; 02.11.2024, 00:04.Ein totalitäres System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert
(Alexander Issajewitsch Solschenyzin)Kommentar
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... ich gehe mal nicht davon aus, daß die Kollegen da ein Patent für angemeldet haben ...
Die Mülltonne ist für solche Dinge schon recht praktisch. Da sind unabhängig voneinander
schon so einige drauf gekommen ...
Für solche Dinge muß natürlich die Örtlichkeit stimmen. Unbedingt fest gegen Druck von der Seite
ist ne Plastiktonne wie auch ein um Deckel und Boden beraubtes Blechfaß eher nicht ...
(kurzer Verweis auf das Titanic-U-Boot - da wird man schnell mal gefaltet ...)
Und wie man im Film sah: ENG! Ein einfacher Ein- bzw. Ausstieg ist das nicht.
(... zumindest für Leute wie mich)
Unter dem Strich ist es eben ne einfache Art, ein Loch im Boden gleich gut mit
abzutarnen. Der Deckel ist praktisch, weil ja an einer Seite schon fest an der Tonne
verankert. Das erleichtert das Öffnen und Wiederverschließen - und verhindert auch in
gewissem Maße das Einrieseln von Material.
Statisch hält der Deckel natürlich nicht unbedingt, wenn man sich mitten drauf stellt ...
Aus dem Grund bevorzuge ich etwas geräumigere und stabilere Schachtbauwerke ...
Das macht zwar mehr Arbeit - aber dient auch der Sicherheit. Denn man kann sich da BEWEGEN ...
Zum Thema "2. Eingang": Natürlich! Ist immer besser, als nur einen zu haben.
Wenn es mal schief geht, ein Verbruch eintritt, dann hat man eben den Notausgang.
Ob der Kollege sich das auch so gedacht hatte, werden wir wohl nicht mehr erfahren.
Den Skizzen und Bildern vom Verbrauch nach, frage ich mich allerdings, was da
ein "Sprengsatz" bei helfen sollte ...
Dann noch allein?? Für den Fall halte ich das eher für Harakiri ...
Wenn ich die Teile in der Tupperdose richtig deute, war das die zweite "Rohrbombe" und ne
Schachtel Streichhölzer? Streichhölzer zur Zündung? ... die Technik würde mich interessieren ...
Nun gut.
Wenn man sich dann noch anschaut, mit welchem massiven Personalaufwand da
gearbeitet wurde, mag ich mir die Rechnung nicht vorstellen, die einem im schlimmsten Fall
da am Ende präsentiert wird bzw. werden könnte ...
SECHSstellig ist da ganz schnell erreicht ...
Wobei sicher auf einem anderen Blatt steht, ob da wirklich mit so vielen Leuten aufgwartet
werden muß ...
In dem Wissen existiert ja in diversen Kreisen auch so etwas wie ein "privater Rettungsdienst" ...
So der Schädel nicht offen steht, könnte man in der vermeintlichen Notsituation ja auch
ein wenig die Ruhe bewahren und auf Hilfe aus dem Befahrerkreis warten.
So ein solcher Hilferuf die Runde macht, könnte z.B. ich binnen 6 Stunden im Umkreis von 200 Km
an Ort und Stelle sein- wie gesagt, so das Blut nicht in Strömen fließt, kann man
dann noch immer entscheiden, die große Runde zu bestellen ...
Das Thema "genügend Vorrat", Verbandzeug und Rettungsdecke sollte dabei bekannt sein ... - neben ausreichend LICHT ...
Es hat vor 20 (?) Jahren mal 2 Experten gegeben, da hatte einer den anderen mit nem Seil in einen Erdfall
runtergelassen - und dann nicht wieder hochbekommen ...
Großeinsatz, volles Programm. Polizei, DRK, Bergrettung, Höhlenrettung, Feuerwehr. Über 30 Leute ...
Die Kosten hat man bis heute nicht verraten wollen ...
Eine Aktion, die mit einer 20 m Strickleiter binnen 2 h von mir zu Hause aus hätte recht
einfach erledigt werden können ...
Zum Ende wieder zum Thema:
... so ein Ding ALLEIN??
Selbst bei der Schaffung eines zweiten Ein-/Ausgangs??
Hatte der keine Freunde? So etwas macht man nicht allein. Befahrungen im Allgemeinen auch nicht
Zumindest nicht in solchen Örtlichkeiten.
Es wäre der Hammer, wenn am Ende rauskommt, daß der Typ eben nicht allein unterwegs war.
... und Kollege Nr. 2 das Weite gesucht hat ... - was jetzt THEORIE ist!! Nicht ernst nehmen!!
Letzte Frage:
WAS gab/gibt es da an "Mineralien" zu holen??
Was von wirklichem Wert?? Mir fehlt da die Ahnung.
Oder ging es "nur" um Abenteuer und Befahrung??
Gruß
JörgDie Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)Kommentar
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Auch Agricola war ein Beschreiber der Situation und nicht der Erfinder des Bergbaus
Also keine Panik: Keiner macht hier irgendwem seine Verdienste streitig!
GA Micha2Ein totalitäres System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert
(Alexander Issajewitsch Solschenyzin)Kommentar
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Nachdem ich mir die Videos angeschaut habe...also wir machen ja schon manchmal grenzwertige Sachen...aber der Kollege war ja völlig schmerzfrei
Ich sag nur..." Tausend Mal berührt, tausendmal ist nix passiert" tragisch, aber er hats wohl übertrieben.Kommentar
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Zustimmung.
Sieht so aus, als ob der wirklich "Einzelgänger" war ...
Teilweise auch fraglich, ob sich da jemand freiwillig beteiligt hätte ...
Die Aktion im Wasser?? Ich hätte gleich Neopren angezogen und wäre geschwommen ...
Von dem "Boot" einen Abgang machen - und dann???
Egal.
Das Thema hat sich für ihn ja erledigt ...
Gruß
JörgDie Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)Kommentar
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Angehängte DateienMfG BOBO
Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde
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Fanatiker im Untergrund
Probleme, die es früher auch schon gab...
Kannte ich bisher nicht, diesen Film/Doku."The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-Kommentar
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Ich kannte ihn, hab ihn aber gerade nochmal komplett angeschaut. Bemerkenswert ist die Stelle bei 6:57 min:
F: "Mit welchen Mitteln wird denn hantiert, wird auch gesprengt?"
A: "Ja. Wir haben es noch nicht gesehen, aber man sagt - in den Kreisen sagt man so. Wenn man sieht, mit welcher Qualität auch auf Börsen jetzt Mineralien aus dem Erzgebirge angeboten werden, muss man sagen, dass .. es geht nicht - so mit Schlägel und Eisen oder mit Meißel .. da kriegt man in diesen Größenordnungen keine Mineralien zu Tage."
.. und das ist über 30 Jahre her.Kommentar
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Huch!
... ich hab von dem Streifen nur die ersten Minuten gesehen, dann weggeklickt ...
Interessant wurde das ja dann erst ...
JETZT hab ich´s auch gesehen ...
DANKE für den Hinweis!!
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)Kommentar
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Ja, es ist einer von vielen durchaus hochwertigen Beiträgen aus der Anfangszeit des MDR. Er ist genau so, wie man sich eigentlich neutrale Berichterstattung vorstellt: Von einem Zustand wird ohne größere Wertung berichtet, im Zuge eines Konfliktes kommen beide Seiten zu Wort und können ihre jeweilige Position und eventuelle Vorschläge zu Lösung ausführlich darlegen. Auf welche Seite sich der Zuschauer "schlägt", bleibt ihm selbst überlassen.
Leider ist das heutzutage kaum noch so, die Journalisten gehen schon mit einem vorgefassten Narrativ, dass dem Zuschauer irgendetwas als gut oder schlecht dargestellt werden soll, daran, einen Beitrag zu machen.
Der Beitrag ist nicht datiert, aber bei 8:30 min wird das Datum samt Wochentag des damaligen tödlichen Unfalles genannt: Donnerstag, der 20. Februar. Wenn man im Kalender nachschaut, dann passt das nur 1992.Kommentar
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