Trafo-Haus auf altem Fabrikgelände

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  • htim
    Heerführer


    • 13.01.2004
    • 5812
    • Niedersachsen / Region Hannover
    • Xenox MV9

    #31
    Weitere Details ...

    1) Bei dem schwarzen Ring um die Stromschiene handelt es sich um einen Messwandler, der das Ampere-Meter auf der Frontseite speist. Je größer die Stromstärke in der grünen Stromschiene ist, umso größer ist das magnetische Feld um die Schiene herum. Je nach dem wird im Meßwandler eine kleinere oder größere Spannung induziert, die dem Meßgerät zugeführt wird.
    2) Weitere Zuleitungen zu den großen Hebelschaltern, alle mit Meßwandlern ausgestattet.
    3) Noch ein Detail; Ich wundere mich über den Leitungsquerschnitt oberhalb und unterhalb des Sicherungshalters ....
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    Gruß,
    htim

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    • htim
      Heerführer


      • 13.01.2004
      • 5812
      • Niedersachsen / Region Hannover
      • Xenox MV9

      #32
      Nun zum Schluß noch die Erklärung, warum man sehr genau überlegen sollte, was man in solchen Anlagen anfasst ......

      In dem Gebäude war es wirklich sehr still, ausser den bei Industriebrachen üblichen geknirsche von Dreck unter den Sicherheitsschuhen hört man wirklich nichts .....

      Doch irgendwas brummte da !

      1) Bei genauem hinhören wurde dieser Zähler in der Schalttafeln lokalisiert. Dieser Zähler war Baujahr 1961 und drehte sich noch ! ziemlich langsam.
      2) Ein Blick auf die Schalttafel gibt Gewissheit: Hier ist noch Spannung auf der Anlage! Mich würde interessieren, welcher Verbraucher hier diesen alten Zähler in Schwung hält ......
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      Gruß,
      htim

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      • Blindschleichl
        Landesfürst

        • 14.11.2002
        • 632
        • Regensburg
        • Hab nix:-(

        #33
        Vor allem.... wo kommt der Strom her und wer bezahlt die Rechnung?
        An dem Tag Deiner Geburt beginnst Du zu sterben.

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        • Bastler
          Heerführer

          • 15.02.2002
          • 4283
          • Dortmund
          • SC 625 ,B.J. 1944

          #34
          @htim: Das sind 6V Bleiakkus,um die 40 Ah.

          Kondensatoren...
          Jea kurzschließen....aber bitte ohne vorher endladen...

          @ Blindschleichl:
          Ein sehr unerwartetes Elektroerlebnis hatte ich letzten Sommer auch,in Gelsenkirchen auf dem Gelände "Hüttenwerk schalker Verein",die Anlagen wurden schon vor X Jahren abgerissen,auf den Trümmern wachsen 10m hohe Birken.
          Da steht noch ein kleines Gebäude im Wald,ohne Fenster und Türen,drinnen war der Putz samt kompletter Elektroinstallation und 3 Heizkörpern 380v 2500W von der Wand gefallen....und die liefen volle Pulle

          Möchte garnicht wissen wieviel Jahre schon,ich war so frei die Sicherungen rauszudrehen.
          Zuletzt geändert von Bastler; 07.12.2004, 13:14.

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          • Sir Vivor
            Geselle

            • 14.09.2003
            • 56
            • Hamburg
            • - noch keinen -

            #35
            Moin,

            Zitat von htim
            Mich würde interessieren, welcher Verbraucher hier diesen alten Zähler in Schwung hält ......
            Mich auch (Neugier)! Wäre doch evtl. mal 'ne Suche wert!?!
            Ich tippe mal auf Licht/Heizung (Objektschutz/Wachdienst/Verwalter)...
            Oder ein kleiner, alter Kühlschrank in irgendeinem verlassenen Kabuff.

            Zitat von Bastler
            Kondensatoren...
            Jea kurzschließen....aber bitte ohne vorher endladen...
            Dafür gibt's doch die größeren Ringmaulschlüssel im Werkzeugkasten...!

            Zitat von Bastler
            Möchte garnicht wissen wieviel Jahre schon,ich war so frei die Sicherungen rauszudrehen.
            Ob sich in so einem Fall nicht ein Anruf beim zuständigen EVU lohnen würde, damit die die Leitung entsprechen dauerhaft 'totlegen'?

            Viele Grüße,

            Sir Vivor
            Taschenlampe: Beste Transport- und Aufbewahrungsmöglichkeit für leere Batterien...

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            • Matthias45
              Heerführer


              • 28.10.2004
              • 4300
              • Damme, Niedersachsen
              • MD3009, Der Schrottfinder..

              #36
              re leitungsquerschnitt oberhalb und unterhalb der sicherung.

              Hallo htim..

              Ist doch logisch..
              Wenn ich eine Zuleitung zur Sicherung hab von angenommen 50mm² Querschnitt, dann kann ich die mit max. (wo ist meine Tabelle) denk mal 160 Ampere belasten. Jetzt hängt an der Sicherung z. B. nur ein Verbraucher von 2300 Watt(das wären genau 10 Ampere Strom). Da reicht mir eine 16 Ampere Sicherung und ein Leitungsquerschnitt von 1,5 mm².
              Folglich wird der Querschnitt der abgehenden Leitung und die dazugehörige Sicherung so groß gewählt wie der Anschlusswert des angeschlossenen Verbrauchers. Kupfer ist halt teuer..

              Ich hoffe das ich das verständlich erklärt hab..

              Nachdenklicherweise..

              Matthias
              Glück Auf!
              Matthias

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              • Rasputin.1
                Heerführer


                • 15.02.2004
                • 2106
                • Niedersachsen / Seelze
                • Augen und Nase......

                #37
                Klasse Bilder

                @ htim,

                Superklasse Bilder und das alles ohne Schmierereien.

                Aber dass da noch Saft drauf ist Oh Oh Oh!

                Eseinfachnichtfassenkann
                Es grüßt der Michael
                Rechtschreibfehler ??? Macht nix, wer welche findet darf sie auch ruhig behalten.

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                • htim
                  Heerführer


                  • 13.01.2004
                  • 5812
                  • Niedersachsen / Region Hannover
                  • Xenox MV9

                  #38
                  @Matthias45,
                  na klar! Jetzt, wo Du es sagst .... Meine Hauseinführung hat ja auch einen größeren Querschnitt, wird nach den Hausanschlußsicherungen und den normalen 16A-Automaten als 1,5mm2 weitergeführt ....

                  Gruß,
                  htim
                  Gruß,
                  htim

                  Kommentar

                  • htim
                    Heerführer


                    • 13.01.2004
                    • 5812
                    • Niedersachsen / Region Hannover
                    • Xenox MV9

                    #39
                    Hallo Zeitzeuge,
                    schön, wenn ältere Beiträge mal wieder "reaktiviert" werden. Ist ja auch ein schönes Objekt.....

                    Mein Elternhaus stand damals ca. 50m Luftlinie von einer kleinen U-Trafostation entfernt. Dort hatten wir eine gemessene Spannung von 233 Volt. Und das war vor den 80'ern.

                    Eine Vermutung: Nach und nach wurden alte Freileitungen durch neue, hochwertige Erdkabel ersetzt. Dadurch veringerte sich der Spannungsverlust auf dem Leitungsweg, weil Material mit besseren elektrischen Eigenschaften eingesetzt wurde. Schliesslich wurde der Spannungswert angepasst. Will meinen: Die Spannung war schon immer etwas höher, um die Spannungsverluste auszugleichen. Wie gesagt, nur eine Vermutung.

                    Vielleicht kann ein "elektrischer" hier eine Klärung herbeiführen....
                    Zuletzt geändert von htim; 11.07.2005, 12:17.
                    Gruß,
                    htim

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                    • Matthias45
                      Heerführer


                      • 28.10.2004
                      • 4300
                      • Damme, Niedersachsen
                      • MD3009, Der Schrottfinder..

                      #40
                      Das wurde Anfang der 90er von 220V auf 230V bzw von 380V auf 400V umgestellt. Soweit ich das noch in Erinnerung habe war das wegen einer Europäischen Anpassung. D. h. das danach alle Staaten der EU die gleiche Spannung im Netz haben.. Ob dem wirklich so ist wage ich zu bezweifeln..
                      Wenn ich mir in einigen spanischen Ferienorten die Verkabelung anschaue wird mir immer ganz Bange.. Die tackern doch glatt die dicken Einzeladern an die Hauswand.

                      Gruß
                      Matthias
                      Glück Auf!
                      Matthias

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                      • Trümmerwelt
                        Ritter


                        • 27.05.2005
                        • 322
                        • Rhein-Main
                        • keine

                        #41
                        Das mit dem Strom in lang verlassenen Geländen kenne ich auch noch. In Aschaffenbrurg im lange stillgeleten Bahnausbesserungswerk - mittlerweile abgerissen - hat auch noch im Keller eine einsame Lampe vor sich hingeleuchtet, wärend der Rest des Gebäudes verfallen und besprüht war ...
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                        • Der Flieger
                          Ritter

                          • 04.11.2003
                          • 395
                          • Essen

                          #42
                          Zitat von Zeitzeuge
                          Eine Toleranz von etwa 5 % sind es meines wissens, was die VDE erlaubt. Das kommt dann auch mit den 400 Volt hin.
                          Gefunden in meinem E-Technik-Skript:
                          Nach VDE 0532 sind daher Abweichungen bis zu 10% zulässig.
                          Um Spannungsabfälle im Netz auszugleichen, wird in der Praxis die Nennspannung 5% höher angesetzt als die des Netzes (d.h. U = 10,5kV in einem 10-kV-Netz).
                          Ich meine aber, daß die Toleranzgrenzen wieder geändert werden sollen, auf -10/+7% oder so. Hab's im Skript aber nicht mehr gefunden...

                          Grüße, Thomas

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                          • Lars Draug
                            Ratsherr


                            • 12.02.2005
                            • 216
                            • Dresden

                            #43
                            Strom in verlassenen Gebäuden ist natürlich klasse, schon für die Fotos, wenn die Halle dann im Neonlicht erstrahlt, ist mir bisher aber nur zweimal untergekommen. Da wird man dann aber gleich wieder vorsichtig, weil man doch machmal arglos an irgendwelchen Sicherungskästen rumfingert.

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                            • Matthias45
                              Heerführer


                              • 28.10.2004
                              • 4300
                              • Damme, Niedersachsen
                              • MD3009, Der Schrottfinder..

                              #44
                              Zitat von Lars Draug
                              Strom in verlassenen Gebäuden ist natürlich klasse, schon für die Fotos, wenn die Halle dann im Neonlicht erstrahlt, ist mir bisher aber nur zweimal untergekommen. Da wird man dann aber gleich wieder vorsichtig, weil man doch machmal arglos an irgendwelchen Sicherungskästen rumfingert.
                              Jepp..
                              Strom riecht nicht, den sieht man auch nicht.
                              Hab immer das hier dabei. Wer weiss wozu es mal gut ist.
                              Nimmt keinen Platz weg und kostet nur ein paar Cent.

                              Gruß
                              Matthias
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                              Glück Auf!
                              Matthias

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                              • herb
                                Bürger

                                • 20.08.2003
                                • 164
                                • Niederösterreich

                                #45
                                Das war die Anpassung der Spannungen in der EU.

                                Grossbritannien 415V/240V
                                Resteuropa 380V/220V

                                Festgelegt in der IEC 38 von 1983.

                                Änderung von 380V/220V +10%/-10% auf 400V/230V +6%/-10%.
                                Nach 2008 400V/230V +10%/-10%

                                mfg herb

                                Kommentar

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