Mahlzeit!
Heiligabend, lange Weile und irgendwie nervt mich noch immer nicht zu wissen, wo sich der Eingang zum Gaubefehlsstand Hannover befand.
Insofern wird es mal Zeit für einen neuen Beitrag!
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GAUBEFEHLSSTAND HANNOVER
Gau: "Nord-Hannover" ab 1928: "Südhannover-Braunschweig"
Der Gau "Südhannover-Braunschweig" war - mit wenigen Abweichungen - nahezu identisch mit dem heutigen Regierungsbezirk Hannover.
Alles beginnt mit der Anschrift....
Anschrift:
Gauleitung Süd-Hannover-Braunschweig der NSDAP
Hannover, Gaubefehlstand, Schützenplatz 5,
Tel. 44291-94 [Quelle 1]
...und ein paar zusätzliche Informationen...!
Gauleiter:
RUST, Bernhard (22.11.1922 - xx.12.1940) [Quelle/n 1, 3, 4, 7]
LAUTERBACHER, Hartmann (18.01.1941 - 08.05.1945) [Quelle/n 1, 2, 5, 6]
Polizeipräsident(en):
LUTZE, Viktor (1933)
HABBEN, Johann (1933-1936)
GEYER, Waldemar (1936-1943)
DEUTSCHBEIN, Dr. Erich (1943-1945 [bis zum 8.5.1945!]) [Quelle 8]
Der Gaubefehlsstand Hannover wurde ab etwa Mitte 1942 als ständiger Sitz des Gauleiters und seiner Mitarbeiter genutzt. Etwa ab 1943 nutzte auch der Polizeipräsident den Gaubefehlsstand regelmässig. Und er diente der Zivilbevölkerung als Luftschutzbunker.
Ein Luftlagesender (den die HJ betrieben haben soll) soll ebenfalls von hier gesendet haben.
Bisher ist mir die genaue Lage des Gaubefehlsstands Hannover nicht bekannt. Laut meinen bisherigen Informationen kommen mehrere Positionen rings um den Maschsee in der Nähe des Stadions (Hannover) in Frage. Vermutungen gehen in die Richtung, das sich der ehem. Gaubefehlsstand unter der riesen Skulptur die im Rahmen der Expo auf dem einen Hügel (etwa in der Mitte zwischen "Niedersachsen Sporthalle" und "Schützenplatz") steht, befindet.
Laut offizieller Auskunft wurde einer der Eingange unter der Skuptur die "Hörner" sondiert. Ich weiß das so ein Teil irgendwo in der Gegend steht. Ne Art umgedrehtes "U". Nur wenn man es dann sucht, dann findet man es mal wieder nicht.. *schnauf*
Und auch zur Sprengung des Gaubefehlsstands in Hannover gibt es unterschiedliche Aussagen. Ich denke einfach mal, das ich den Menschen vertrauen kann, die damals dabei waren oder die Zeitungen archiviert haben. Insofern läßt sich sagen: der Gaubefehlsstand I wurde mit Wasser gefüllt und dann mit Hilfe einer relativ kleinen Sprengladung auseinandergedrückt. Was lediglich der militärischen Nutzung entgegenwirken sollte. Danach sind die Eingänge verschlossen worden und die Fläche wurde Teilweise überbaut (Stadion).
[Quelle: u.a. die Buchautoren Engelhardt + Foedrowitz!]
Jetzt stellt sich mir die Frage: Wie viele Eingänge hatte der Gaubefehlsstand eigentlich? Soweit ich weiß einen Haupt- und Nebeneingang (Notausgang).
Hat irgendjemand andere Informationen?
Gibt es Informationen über die Errichtung des Gaubefehlsstands?
Selbst die Standartwerke geben über dieses Objekt keinerlei Auskunft.
Würde mich über zahlreiche Antworten freuen!
-NL-
PS: Frohe Weihnachten!
_________________________________________
u.a. benutzte Quellen:
Darüber hinaus Bücher wie "Bunker-Welten" und auch lokale Chroniken verraten kaum etwas über dieses Gebäude!
Heiligabend, lange Weile und irgendwie nervt mich noch immer nicht zu wissen, wo sich der Eingang zum Gaubefehlsstand Hannover befand.
Insofern wird es mal Zeit für einen neuen Beitrag!
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GAUBEFEHLSSTAND HANNOVER
Gau: "Nord-Hannover" ab 1928: "Südhannover-Braunschweig"
Der Gau "Südhannover-Braunschweig" war - mit wenigen Abweichungen - nahezu identisch mit dem heutigen Regierungsbezirk Hannover.
Alles beginnt mit der Anschrift....
Anschrift:
Gauleitung Süd-Hannover-Braunschweig der NSDAP
Hannover, Gaubefehlstand, Schützenplatz 5,
Tel. 44291-94 [Quelle 1]
...und ein paar zusätzliche Informationen...!
Gauleiter:
RUST, Bernhard (22.11.1922 - xx.12.1940) [Quelle/n 1, 3, 4, 7]
LAUTERBACHER, Hartmann (18.01.1941 - 08.05.1945) [Quelle/n 1, 2, 5, 6]
Polizeipräsident(en):
LUTZE, Viktor (1933)
HABBEN, Johann (1933-1936)
GEYER, Waldemar (1936-1943)
DEUTSCHBEIN, Dr. Erich (1943-1945 [bis zum 8.5.1945!]) [Quelle 8]
Der Gaubefehlsstand Hannover wurde ab etwa Mitte 1942 als ständiger Sitz des Gauleiters und seiner Mitarbeiter genutzt. Etwa ab 1943 nutzte auch der Polizeipräsident den Gaubefehlsstand regelmässig. Und er diente der Zivilbevölkerung als Luftschutzbunker.
Ein Luftlagesender (den die HJ betrieben haben soll) soll ebenfalls von hier gesendet haben.
Bisher ist mir die genaue Lage des Gaubefehlsstands Hannover nicht bekannt. Laut meinen bisherigen Informationen kommen mehrere Positionen rings um den Maschsee in der Nähe des Stadions (Hannover) in Frage. Vermutungen gehen in die Richtung, das sich der ehem. Gaubefehlsstand unter der riesen Skulptur die im Rahmen der Expo auf dem einen Hügel (etwa in der Mitte zwischen "Niedersachsen Sporthalle" und "Schützenplatz") steht, befindet.
Laut offizieller Auskunft wurde einer der Eingange unter der Skuptur die "Hörner" sondiert. Ich weiß das so ein Teil irgendwo in der Gegend steht. Ne Art umgedrehtes "U". Nur wenn man es dann sucht, dann findet man es mal wieder nicht.. *schnauf*
Und auch zur Sprengung des Gaubefehlsstands in Hannover gibt es unterschiedliche Aussagen. Ich denke einfach mal, das ich den Menschen vertrauen kann, die damals dabei waren oder die Zeitungen archiviert haben. Insofern läßt sich sagen: der Gaubefehlsstand I wurde mit Wasser gefüllt und dann mit Hilfe einer relativ kleinen Sprengladung auseinandergedrückt. Was lediglich der militärischen Nutzung entgegenwirken sollte. Danach sind die Eingänge verschlossen worden und die Fläche wurde Teilweise überbaut (Stadion).
[Quelle: u.a. die Buchautoren Engelhardt + Foedrowitz!]
Jetzt stellt sich mir die Frage: Wie viele Eingänge hatte der Gaubefehlsstand eigentlich? Soweit ich weiß einen Haupt- und Nebeneingang (Notausgang).
Hat irgendjemand andere Informationen?
Gibt es Informationen über die Errichtung des Gaubefehlsstands?
Selbst die Standartwerke geben über dieses Objekt keinerlei Auskunft.
Würde mich über zahlreiche Antworten freuen!
-NL-
PS: Frohe Weihnachten!
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u.a. benutzte Quellen:
- [online] "Axis Biographical Research, an apolitical military history site" Über: NSDAP GAUe und deren Funktionsträger, hier: Gauleiter Rust Achtung: die hier veröffentlichten Biografischen Daten sind mit Vorsicht zu geniessen. LINK!
- [online] "Deutsches Biografisches Archiv" von Michael Rademacher
u.a. über Gauleiter Lauterbacher (Dafür genutzte Quellen: Höffkes, S. 204-207, Stockhorst, S.264) LINK! - [online] "Deutsches Biografisches Archiv" von Michael Rademacher u.a. über Gauleiter Rust (Dafür genutzte Quellen: Höffkes, S. 204-207, Stockhorst, S.264) [http://www.literad.de/regional/vipr.html#rust_bernhard_gl]LINK![/URL]
- [Buch]"Schulmuseum Steinhorst. Steinhorster Schriften und Materialien zur regionalen Schulgeschichte und Schulentwicklung – Band 6 Bernhard Rust: Ein nationalsozialistischer Bildungspolitiker vor dem Hintergrund seiner Zeit ", Autor Ulf Petersen, Herausgeber Technische Universität Braunschweig/Landkreis Gifhorn, Braunschweig/Gifhorn, 1994, ISSN: 0936-613-X
- [Buch] "Erlebt und mitgestaltet, Kronzeuge einer Epoche 1923-1945, zu neuen Ufern nach Kriegsende", (Selbst-) Biografie von Hartmann Lauterbacher, 1. Auflage, Verlag K.W.Schütz, Oldendorf, ISBN: 3-87725-109/9
- [Buch] "Bomben auf Hannover, eine Kindheit im Zweiten Weltkrieg", Autorin Edith Reinecke, 1. Originalauflage, Verlag Frieling und Partner (Berlin), ISBN: 3-8380-0668-x
- [Online] "Nürnberger Prozess gegen Deutsche Hauptkriegsverbrecher", Aussagen Lauterbachers im Prozess gegen "Baldur von Schirach", Tag 139, 27.05.1946, dokumentiert im Rahmen des "Nizkor Projekts". LINK!
- [Online] "Geschichte der Polizeidirektion Hannover"
LINK!
Darüber hinaus Bücher wie "Bunker-Welten" und auch lokale Chroniken verraten kaum etwas über dieses Gebäude!



-NL-
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