Da allein für die Konstruktion und Planung einer, für den Feind unbezwingbaren Verteidigungslinie,ein ungeheurer Verwaltungsaufwand notwendig war, wandte die deutsche Führung ,zur Verringerung von eben diesem, das System der Regelbauten an.
Bei diesen Regelbauten handelt es sich um Bunker, die architektonisch soweit vorgefertigt waren, dass sofort nach der Entscheidung, welches Bauwerk in welchem Gebiet benötigt wird, mit den Bauarbeiten begonnen werden konnte, da alle Pläne und Bauzeichnungen bereits vorlagen!
Mit Sicherheit gibt es zu diesem Versuch weitere Ergänzungen!
Also..Her damit!
Das grösste Abenteuer erlebt man nicht auf der Erde,sondern unter ihr!!!
Weitere Kriterien waren leichtere Planbarkeit von Beschaffung und Bevorratung der notwendigen Baumaterialien.
Genau...
Die vorgefertigten Pläne betrafen hauptsächlich verschiedenen Pak und MG-Stände, Geschützkasematten für Waffen unterschiedlichster Kaliber, Mannschaftsunterstände, Granatwerferstellungen sowie Maschinenstände und Flakstellungen.
Beim Bau der Bunker mußten gewisse Grundsätze eingehalten werden, die in einer Verfügung des Oberkommandos der Wehrmacht, General der Pioniere und Festungen Abt.L (III) Az.39 (techn.) Nr.3899/43g vom 5.5 1943 festgelegt wurden.Sie besagten:
1. Die Anlagen so klein wie möglich zu halten
2. In Kampfstände im Allgemeinen nicht mehr als eine Waffe einzusetzten
( abgesehen von zusätzlichen Nahverteidigungswaffen)
3. Kampf-, Bereitschafts- und Munitionsraum bei MG-und Pakständen in
einem Bunker zu vereinigen.
4. Schartenstände nur zur flankierenden Wirkung vorzusehen.
5. Schartenöffnungen möglichst dicht über dem Boden anzuordnen.
6. Panzertürme so tief wie möglich im Bauwerk zu versenken
7. Turmstände nicht gegen den Horizont abheben zu lassen
8. Raumhöhe und Raumbedarf
9. Ausbaustärke von Decken, Wänden und Bauwerkssohlen.
10. Anordnung, Sicherung und den Einbau der Eingangstüren und Gasschleuse.
11. Inneneinrichtung
12. Aussengestaltung und Tarnung
@DocAlzheimer
diesen Kriterien unterlag auch der Bau des von dir besichtigten R 10a.
Tut mir echt leid, dass dein eigentlicher Thread hier so untergegangen ist!
Schöne Bilder
Das grösste Abenteuer erlebt man nicht auf der Erde,sondern unter ihr!!!
Danke für die zahlreichen fachkundigen Kommentare und natürlich auch für die lehrreiche Diskussion zum Thema Regelbauten! Wieder einiges dazugelernt - so soll das sein.
Der R10a steht übrigens in Merzig (wo auch das B-Werk Besseringen ist). In der näheren Umgebung (Mettlach / Bietzen) kann man noch ein paar schöne Sonderkonstruktionen finden.
Die Aussenansichten will ich natürlich nicht schuldig bleiben.
Bild #3 und #4 sind nicht von mir, sondern von einer Photo CD 'Der Westwall im Saarland".
Das meinte ich auch.
Ich danke allen für die tollen Antworten, aber das Thema war doch ein anderes.
Es wäre doch unfähr für denjenigen der diesen Tread in Gang gesetzt hat, jetzt außen vor zu lassen.
Deshalb, schreibt mir per PN oder gebt mir einen Link, wo ich alles in Ruhe erkunden kann.
Danke an alle!
Und jetzt aber zurück zum eigentlichen Thema
Sille
Suche Leute aus Brandenburg Havel zum Erfahrungsaustausch.
oh man :-( warum weiß ich nicht wo solche dinger sind. die die ich kenne sind entweder alle gesprengt oder übersandet :-( kann mir nicht jemand mal nen kleinen tip geben.... komme aus St.Ingbert
oh man :-( warum weiß ich nicht wo solche dinger sind. die die ich kenne sind entweder alle gesprengt oder übersandet :-( kann mir nicht jemand mal nen kleinen tip geben.... komme aus St.Ingbert
Ich empfehle Dir das B-Kleinstwerk in Rentrisch. Ist zwar zu, aber insgesamt spektakulärer als ein schnöder 10a
Kommentar