Heute Morgen beschloss ich in aller Frühe das Gut Brünninghausen zu besuchen. Ich hatte gehört, dort würde sich in der letzten Zeit eine einzelne Person herumtreiben und ausgiebige Untersuchungen anstellen. Natürlich inoffiziel, was sonst. Ich wußte zwar nicht wer es war, (vielleicht Jens der Bastler?),
dachte aber, von ihm könnte ich interesannte Neuigkeiten erfahren und auch mir gleich zeigen lassen.
Anfangs erschien es mir so, als wenn ich an diesem Morgen kein Glück hatte, deshalb beschloss ich, zum Abfluss der Schnodelle zu gehen. Dort stellte ich fest, dass jemannd in dem geöffneten Kanalzugang war und anscheinend sich schnaufend bemühte herauszukommen. Ich legte mich auf die Lauer und wartete. Herausgekrochen kam ein Typ im meinem Alter, bestimmt ist er kein Abenteuerer auf dem Pilgerweg. Er war verschmutzt, abgekämpft und kniff die Augen zu. Obwohl er drei Meter vor mir stand, konnte er mich vermutlich nicht sehen, an die Sonnenstrahlen hatten sich seine Augen noch nicht gewöhnt. Ich beschloß diesen Vorteil nicht für mich auszunutzen und gab ihn einige Minuten Zeit. Er erschrak, als er mich dann erblickte, fragte irritiert, wie lange ich hier schon auf ihm gewartet hatte.
Ich sagte ihm, dass ich nur deshalb hier stehe, weil er einen ziemlichen Radau machte und ich wissen wollte, wer sich dort zu schaffen machte. Und dann wollte ich von ihm wissen, ob er bis zum Brauereikeller Gut Brünninghausen kriechen konnte.
Eine Verbindung zum Brauereikeller hatte er nicht gefunden. Er war aber vor einigen Jahren im diesem Brauereikeller gewesen und hatte dort die schienenähnlichen Gebilde begutachtet, die vermutlich als Rollerbahn für Bierfässer dienten. Überhaupt findet er es Schade, dass aufgrund des beabsichtigten Abrisses einige Inneneinrichtungen (Treppengeländer etc. ) beschädigt wurden.
Die von einem Dortmunder Politpromi geäußerte Ansicht zum "wettbewerblichen Dialog", findet wahrscheinlich seiner Ansicht nach, keine Inverstoren für das Gut Brünninghausen. "Es ist sicher nicht das letzte Wort gesprochen, obwohl jetzt erstmal der Abriss auf Eis gelegt ist", meint er. Bei diesem Satz schwitzte er sehr.
Ein Lokalpolitiker meinte sogar, man sollte den "tollen Bomberg" von Zeit zu Zeit wieder auferstehen lassen. Bei dieser Aussage platzt ihm die Hutschnur, für ihm sei dann klar, ein Blick ins Strafgesetzbuch oder Ordnungswidrigkeitsgesetz wäre dann sicher die Folge. Als den besten Vorschlag bewertet er, ein Kulturzentrum für indianische Kunst aufzubauen, mit dem Schwerpunkt Materpfähle. Man hat schon zwischen dem Gut Brünninghausen und dem Rombergparksee einige Materpfähle aufgestellt. Ungebetene Besucher des Gutes Brünninghausen könnten so künftig angemessen empfangen werden. Im Schultenhof hat sich vor Jahren ein Förderer dieser Bewegung niedergelassen und eine große Zahl von Anhängern um seine Materpfähle gesammelt. Regelmäßige Veranstaltungen, gemeinsam mit den Bogenschützen aus dem Rombergpark verscheuchen zwar regelmäßig einige Besucher, sind aber ein wichtiger Beitrag zur Kulturhauptstadt 2010.
Ich fragte ihn, was er davon halte, dass man den ehemaligen Feudalherren jetzt in Gut Brünninghausen ein Denkmal setzt.
Daraufhin behauptet er, mit Feudalherren hat dies überhaupt nichts zu tun, in diesem Gut Brünninghausen wurde immer gearbeitet und nicht gefeiert, wie sonst im dem Schloß Romberg. Der Bomberg ist auch ein Leuteschinder gewesen und dazu noch ein Chaot, ebenso wie Baron Münchhausen. Sein Vater Gisbert I war unter Napoleon Präfekt des Ruhrdepartements.
Da er inzwischen den schwarzen Schmutz aus dem Gesicht gewischt hatte, fragte ich ihm, ob ich ihn mal bei der Dortmunder Tafel gesehen hatte. "Ja sicher, Dich habe ich doch auch schon mehrfach dort in der Schlange stehen sehen," antwortete er.
Zumindest hatten wir jetzt eine Gemeinsamkeit gefunden.
Er fragte mich nun, ob ich ihm helfen konnte einige Sachen zum Auto zu tragen, da er dringend nach Deusen mußte. Selbstverständlich sagte ich zu und wir gingen in Richtung Parkplatz. Die Brocken, die ich schleppen mußte, waren schwer wie Blei. Trotz meiner mehrfachen Nachfragen, was in den Kisten ist, gab er mir keine Antwort.
Auf dem Weg zum Auto erzählte er mir, dass er an den Kontrollpunkten der Stadt die Dokumentationsunterlagen prüfte, um so einschätzen zu können, wann es für ihn die beste Zeit ist, seine Untersuchungen ungestört durchzuführen. Er berichtete, er hatte inzwischen eine große Sammlung von Karten der Dortmunder Unterwelt.
Er gab mir den Tip, wenn ich mich umschaue, sollte ich nach verschraubbaren geheime Briefkästen der Stadt Dortmund suchen.
Bevor er sich dann von mir verabschiedete, lud er mich für morgen abend zum Essen ein. Er sagte, seine polnische Köchin würde eine kanadische Wildgans zubereiten und ich bin herzlich willkommen. Viele interessante Leute aus der echten Dortmunder Untergrundscene würden da sein. Er nannte mir eine Adresse in der Nähe des Tremonia Biergartens. Ich bedankte mich für die Einladung und versprach, gerne zu kommen. Ich freute mich darauf, der Untergrund vom Tremoniapark hatte ja schon immer in Dortmund einen vorauseilenden Ruf.
Da ich wußte, dass er auch in den nächsten Tagen den Hörder Bach untersuchen wird, beschloss ich nach Hörde zu fahren.
Vor meiner Abfahrt mit meinem Rennrad ging ich noch zum Torhaus, um ein Häppchen zu essen und ein Schlückchen zu trinken.
In Hörde bin ich dann erfolgreich gewesen, habe dort eine Karte des Stadtplanungamtes Dortmund fotografiert und dokumentarisch festgehalten, dass auch der Hörder Bach nicht in das neue Emscherflussbett fließen wird.
Ich beschloss einen Bekannten anzusprechen, um ihn für ein großes Projekt zu motivieren.
Er soll für Aufruhr in der Hörder Bevölkerung sorgen und einen guten Grund liefern, um den Hörder Bach als lebendiges Naturdenkmal zu erhalten. Ansonsten habe ich die große Aufgabe, für die Nachwelt zu dokumentieren;
"Der Hörder Bach fließt ins Nirvana".
Dieser Bekannte ist für Hörde kein Unbekannter, vor einigen Jahren organisierte er einen großen ungenehmigten Demonstrationzug mit tausenden Stahlarbeitern, die zu der Autobahn A2 maschierten und im Schutz vorausgeschickter LKWs die Straßen komplett sperrten. Dieses Ereignis ist mit großem Medienecho, weit über die Grenzen von Hörde bekannt geworden, nur wenige wissen heute, dass einer der Organisatoren fast jeden Dienstag aus der Dortmunder Nordstadt den Vorort Hörde besucht, um sich nach einem neuen großartigem Projekt umzuschauen.
Auf den Weg nach Hause suchte ich die Stelle für ein bereits gescheitertes Projekt auf, dorthin sollte eine geplante Brücke vom Westfalenpark zum Botanischen Garten Rombergpark gebaut werden. Dieses teure und nutzlose Wahnsinns-Projekt ist gescheitert und wurde zum Glück nie durchgeführt, Gut Brünninghausen wäre heute nicht mehr da.
Hmm,ich hätte das so verstanden das nicht der Bach,sondern das bislang dort eingeleitete Fäkalwasser verschwinden soll...
Richtig ist, die Emschergenossenschaft beabsichtigt das Wasser aus dem Bächen und das Fäkalwasser trennen. Deshalb wird ein Emscherabwasserkanal gebaut. Tatsächlich verschwindet aber die Schondelle und der Hörder Bach vollständig. Es wird keine Einleitung von Wasser aus der Schondelle und dem Hörder Bach in das Emscherbett (den Fluss !) geben!
Was den Hörder aber versprochen wurde:
„Wenn wir die Emscher offen gelegt und den Hörder Bach in sein ursprüngliches Bett sechs Meter unter der heutigen Geländeoberfläche zurückverlegt haben“, verspricht Helmut Herter, als Projektleiter zuständig für die ökologische Verbesserung, eine „murmelnde Emscher“ und im Verlauf des Hörder Baches „Grachtenanmutung wie in Amsterdam“.
So werden die Hochwasser und Überschwemmungen vermieden.
Die Pegelstände halten sich im unkritschen Bereich.
Pegelstände Emscher 06.07.2008 - 03.08.2008
Er ist bekannt dafür, mit einer Horde wildgewordener Rentnern auf Fahrrädern durch die Stadt zu radeln oder mit Wanderern über Stock und Stein die Dortmunder-Grüne-Route-Süd zu erkunden.
Und jetzt sah ich ihn in der Nähe der Rombergparkwiesen ganz lange Arme machen.
Neugierig näherte ich mich, ohne darauf zu achten, dass ich beinahe eine Entenfamilie mit dem Fahrrad überfuhr.
Es sieht so aus, als wenn dieser Typ hier illegal Pilze sammelt, dies ist hier schließlich Naturschutzgebiet. Das ist sicher verboten. Und erst recht er, mußte es ganz genau wissen. Ich hielt in der Nähe an und schaute sein weiteres Treiben zu. Offensichtlich war er so vertrieft in seine Aufgaben, dass er mich nicht bemerkte. Fast einen ganzen Korb voll Pilze hatte er schon gesammelt.
Mir scheint, er hatte für seinen 3 köpfigen Haushalt viel zu viel gesammelt. Als Pilzkenner hatte er bestimmt auch nur die wirklich essbaren Pilze eingepackt. Es sei denn, zum Essen kommen diesmal nicht seine Parteifreunde.
Seine 13jährige Tochter begegnete ich kürzlich in Grevel, dort nimmt sie Reituntericht. Obwohl ihr Vater gesagt hatte, sie soll sich besser um ihre Hausaufgaben kümmern und den Nachhilfeunterricht nicht schwänzen. Das wunderte mich nicht, Nachhilfeunterricht hatte sie bestimmt nötig, sie war im letzten Jahr in einer meiner Übungsgruppen für Mathematik in 4 Jahren hatte sie nichts begriffen. Die Tochter erzählte mir weiter, dass ihr Papa es geschaft hatte, in einem Konflikt zu vermitteln, künftig waren in Grevel die Reitwege ausschließlich für Reiter reserviert und die Flurschäden durch die Pferdehufe gehörten ab sofort zu der ortsüblichen Nutzung. Das Gezeter der sparierengehenden Anwohner hatte jetzt für ihn ein Ende.
Nun kam er mir freudestrahlend mit einem vollen Korb Pilze entgegen. Er begrüßte mich sehr freundlich und sagte, ich sei immer in den unpassensten Momenten in seiner Nähe. Ich bestätigte es ihn und meinte, es liege daran, dass ich einen guten Riecher habe, wenn jemannd für den Kochtopf ganz leckere Dinge besorgte. Grinsend schaute ich in seinen Korb.
Entspannd wechselte er das Thema und fragte, ob ich die Folgen der Hochwasserschäden schon gesehen habe. Ich sagte ihm, viele Schäden würden sich erst viel später zeigen, wenn die Unterspülungen an den durch Bergsenkung beeinträchtigten Stellen sich öffneten. An irgendeinem Sonntagmorgen würden dann Spaziergänger im Rombergpark in die Löcher fallen.
Er wurde um die Nase herum ein wenig blass und grinste gequält.
Um dieses Gespräch zu beenden und aus dieser für ihn unangenehmen Situation herauszukommen, teilt der Pilzsammler mir mit, dass er noch einen wichtigen Termin hatte und ich heute abend ihn besuchen sollte, es gibt Pilzpfanne.
Für diese Einladung bedankte ich mich und freute mich auf die kulinarischen Genüsse.
Der Abend wurde zu einem vollen Erfolg. Seine Tochter begann vor dem Gästen ein Schaulaufen, sie wirkte sehr professionell und einstudiert. Ihr BM-Index von 26 war nur ein kleines Übel.
Ein Nephrologe, der tagsüber die Nieren seiner Patienten auf seiner Station behandelte und literweise Urinproben im Labor untersuchte, war auch da. Ich kannte ihn von früher, als Arzt hatte er meinen vorletzten Schwiegervater behandelt.
Mein Ex-Schwiegervater war ein echter Hypochonder, obwohl er ein nachgewiesenes medizinisches Problem hatte. Bei ihm stellten Ärzte fest, dass sich viel zu viel Gries im Harn seiner Nieren ansammelte und er dadurch sehr gefährdet war, Nierensteine zu bekommen. Der Nephrologe fand damals heraus, mein Schwiegervater würde sein Problem loswerden, wenn er Bier trinkt. Bier hatte die Eigenschaft den Gries in den Nieren aufzulösen und so konnte er über die Blase den leichtverdünten Urin ausscheiden. Für den Facharzt der Nephrologie eine überzeugende und richtige Feststellung. Dies war aber für meinen Ex-Schwiegervater absolut unakzeptabel, weil er überzeugter Blaukreuzler war. Ich dachte mir früher immer, am besten wird mein Schwiegervater Buddist, Buddisten glauben das Leben ist Leiden. Mit seiner gewollten Krankheit wäre er damit auf der richtigen Seite.
Ebenso wie dem Facharzt der Nephrologie waren auch mir diese menschliche Unvernunft äußerst suspekt, da sie Lebensfreude verhinderte.
Bevor wir uns eine Portion aus der Pilzpfanne holten tranken wir etwa 4 - 5 Biere. Wir waren beide in bester Stimmung und das Gespräch entwickelte sich zu meiner großen Überraschung so, dass ich von ihm eine Lösung für das größte Problem aller Kleingärtner und Anwohner der Emscher bekam.
Er erzählte mir, dass er aus Spass ausgerechnet hatte, wie aus den statistischen medizinischen Zahlen zur "Griesfroschung", er eine Formel entwickelte, mit der er die neutralisierende Biermenge bestimmte.
Auf diese Erkenntnis war er besonders stolz, da auch die Wassermanager der Emschergenossenschaft bei ihn angefragt hatten. Die Wassermanager wußten inzwischen aus wissenschaftlichen Forschungen, dass aufgrund Genuss von Pilzen der Griesgehalt in dem Harn anstieg und der Emscher und ihren Pumpen viele Probleme machte. Bekanntlich sind in den letzten Tagen 2 von 3 Pumpen in Dortmund an einer sehr wichtigen Stelle aufgefallen. Die "worse-case Scenarien" beinhalten bei insgesamt 21 Pumpen im Stadtgebiet Dortmund einige ungelöste Fallstricke. Fast ist es schon soweit gekommen, dass der Einsatzleiter der Feuerwehr in Marten 10 000 Menschen evakuieren mußte.
Diese Erkenntnis ist dem Arzt umso wichtiger, da er als Mitglied in der Kleingartenanlage Nähe der Schnettgerbrücke seinen Vereinskammeraden überzeugen konnte, dass künftig auch bei den Kinderfesten ein Bierstand aufgestellt wird. Das nächste Kinderfest mit Bierstand findet am 17.08.2008 statt. Er sagt; Kinder werden so an die wichtigen Trinkgebräuche ihrer Väter herangeführt. Einige Väter haben sogar einen Biertrinkerverein gegründet und planten eine Pilgerwanderung bis nach Pilsen.
Ein passendes Moto für diese Wanderung hatten sie bei einem berühmten japanischen Haiku-Dichter gefunden;
"Sucht nicht nach den Spuren der Alten, sondern sucht, was die Alten suchten."
Der Arzt ist auch Mitglied im Biertrinkerverein. Dort betätigt er sich in der Planungsgruppe "Bierbrauen im Gut Brünninghausen".
Sobald das Wellnesszentrum gebaut wird, freut er sich auf die Hausbrauerei BombergBräu. Ich dachte mir; andere Ärzte bestimmt auf einen neuen Job in der Trinkerheilanstalt.
Nachtrag 11.08.2008
Aufgrund eines Zeitungsberichtes bin ich heute nochmal unterwegs in Gut Brünninghausen gewesen.
Der Abriss ist im vollem Gange. Ist dies das entgültige "Aus" für das Gut Brünningahausen ?
nächste Hochwasserkatastrophe um den Giftfaktor höher
Nach dem Teilabriss vor einigen Wochen habe ich nocheinmal eine Begehung gemacht.
Ich hatte kein konkretes Ziel, dennoch hoffte ich etwas Altes zu finden, was mir neu war
und wonach ich gar nicht suche.
Offensichtlich wurden Teile von Schloß Romberg auf dem Grundstück des Gutes Brünninghausen gelagert oder verbaut.
Ein in Stein gemeizeltes Wappen ( Wappen der Familie Romberg? ) lag am Wegesrand, ganz in der Absicht, der zufällig vorbeigehende Besucher sollte einen Blick darauf werfen.
Einige Schritte weiter ist eine moderne Kultstätte zu finden, mit Keramikfiguren; Enten, Hühner, Hund, Katze und ein Nilpferd sind unschwer zu erkennen.
Bevor ich die alten Fundamente fotografierte, beschloss ich den geheimnisvollen Graben des Gutes Brünninghausen genauer zu inspizieren. Einen Zufluss aus dem Graben in die Schondelle hatte ich noch nicht fotografiert, falls es den überhaupt gab.
Und dort hoffte ich, dass ich eine Erklärung dafür finde, wozu die drei runden Betonbecken wohl genutzt wurden. Ein Kollege meinte, möglich wäre es, dass dies Güllebecken oder Behälter für Mist waren. Dies ist meiner Meinung nach vermutlich nicht die richtige Erklärung dafür, ich denke es sind Vorratsbehälter eventl. für Brunnenwasser gewesen.
Da diese Betonbecken heute mit Müll gefüllt sind, frage ich mich, ob dort in den untersten Schichten etwas Wertvolles zu finden ist.
So wie man früher wertvolle Dinge in den Brunnen versteckte, hatte man vielleicht auch diese Behälter dazu genutzt.
Wegen der Teilüberdachung schätze ich, dass diese Betonbecken nicht mit einem Bagger geleert werden konnten. Wem dem so ist, dann befinden sich sehr alte Dinge darin.
Die Rückwände der abgerissenen Gebäude stehen noch, wie auf den Fotos zu sehen ist. Auf den Fotos ist deutlich zu erkennen, dass unterschiedliche Steine verbaut wurden. Im Laufe der Zeit wurden Veränderungen vorgenommen. Hinter diesen Mauern befindet sich eine aspaltierte Fläche, die bis zur Höhe der Restmauer reicht. Meine erste Vermutung, dass zugeschüttete Räume dahinter liegen ist überwiegend falsch. Nur an der einen auffälligen Stelle könnte doch der mit roten Ziegeln zugemauerte Zugang zu einem alten Eiskeller liegen, oder?
Auf meiner Suche nach der Mündung der Schondelle in die Emscher stieß ich auf ein neu erstelltes Betonbauwerk.
Mir scheint es, dass so bei Bedarf größere Wassermengen aus dem Deponiegelände abgeleitet werden soll.
So ist sicher die nächste Hochwasserkatastrophe um den Giftfaktor höher.
Schätze mal irgendein Silo ??
Oder Sägespähne Absaugung ?
Was ist das eigendlich für ein Portal mit Schlauch auf Bild 1 ?
Denk man diese großen Betonrohre mit Müll drinn werden nicht ausgebaggert,sondern seitlich aufgerissen und dann entleert...Schätze würde ich da aber keine erwarten...na ich vieleicht ein altes Radio wovon sich noch ein paar brauchbare Röhren zupfen liessen...
In der Garage rechts daneben geht übrigends ein alter Gang richtung B54 ab !
Allerdings nach einigen Metern verbrochen...
In der Garage links daneben ist die Luke zur Unterwelt.
War da eigendlich in der Zwischenzeit schon mal Jemand erforschen ??
Jo,das Bauwerk unter der Brücke auf Ph. West hat mich auch schon gewundert...darf man mal gespannt sein ob das wirklich nur ein Rückhaltebecken oder ein kleiner See wird...würde fast schon auf Letzteres tippen.
Was ist das eigendlich für ein Portal mit Schlauch auf Bild 1 ?
Vielleicht hat die Abbruchfirma etwas abspritzen wollen.
Zu einem Tunnel unter der B54 kann ich nichts sagen, das muß ich mir nochmal genauer anschauen.
Es gibt aber etwas neues zu der Fussgängerbrücke, die in der Nähe des Gutes Brünninghausen gebaut werden soll, der Rombergpark soll mit dem Phoenix Gelände eine Verbindung bekommen.
Der Fortschritt Phoenix läßt sich auch gut begutachten, wenn man wichtigen Leuten über die Schulter guggt.
Habe gestern da mal wieder vorbeigeschaut,wo dieser 50er Jahre Garagenbau abgerissen wurde ist eine alte Bruchsteintreppe im Boden zum Vorschein gekommen,die im intakten Gebäude überhauptnicht zu sehen war.
Muss unter dem Boden gewesen sein !
Da unten giebt es 3 einsehbare Räume,ein kleiner begehbar,ein kleiner überschwämmt aber komplett einsehbar,und ein großer Gewölberaum...auch überschwämmt und NICHT komplett einsehbar.Wasserstand vieleicht 75cm...Wathosenbesitzer vor...
habe mir letzte nacht auch mal die treppe angeschaut dachte du hättest mittlerweile das wasser abgepumpt
was ist das eigentlich hinten richtung b54 für ein loch in der wand sieht komisch aus als hätten die da mit der baggerschaufel gegraben oder so man sieht aber nischts :-(
Wieder 1 Jahr vergangen,und nun doch endlich den ganzen Keller gesehen...dank der Geocacher,die dort einen sehr kreativen Cache angebracht hatten
Da der Tip aus dieser Ecke kam,hab ich auf eine Veröffentlichung erstmal verzichtet...aber heute musste ich feststellen das der extreme Andrang dort inzwischen auch so schon aufgefallen ist und zu einer ungewöhnlich drastischen Sicherungsaktion geführt hat
Das Tor zum Gelände ist mit aufgeschweissten Gitterzaunteilen erhöht worden,die schonmal zugemachten aber längst alle wieder offenen Gebäude wurden wieder verrammelt,und das eigendliche Objekt des Anstoßes,der überschwemmte Keller,da hat man sich ganz besonders Mühe gegeben
Man hat den Treppenabgang mit zusammengeschweissten Gitterzaunteilen(kein Bauzaun,richtig stabiles Zeug) abgedeckt,Löcher gebohrt,das Zaungedöhns am Betonboden festgedübelt,und dann auch noch die Schraubenköpfe festgeschweisst
Aber jetzt zum eigendlichen Thema...die Cacher hatten in dem Keller ein Kanu deponiert,und um ein paar Ecken rum mitten im Keller ihre Dose angebracht
Die Gelegenheit hab ich dann auch für eine Erkundung genutzt...meine erste Kanutour überhaupt,und dann auch noch untertage
Schiffbruch ist mir dann aber doch erspart geblieben(soll ja Leute geben denen es bei ähnlicher Gelegenheit anders ergangen ist )
Spektakuläres gabs dort aber nicht zu entdecken,der überschwemmte Bereich besteht im Wesentlichen aus 2 parallel laufenden Gewölben von vieleicht 40m Länge,4 Breite und 2,50 Höhe...wovon gut 1-1,50 Wasser ist.Einer der Teile ist von durch eine Öffnung in der Decke gekippte Schuttmassen unterbrochen,und endet auch in einem Verbruch,wo nicht festzustellen war ob es da hinter noch weiter geht.
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