Zufall bei den Foofighters

[BOBO]

Wo Kammler abblieb

Vielleicht kann ein Sohn oder Enkel aus dem Nachlaß seines Vater´s oder Opa´s was darüber erzählen.



Dietrich, Hans
Geb 19.09.1898
Brückenstraße 17
Coburg
Dienststellung: z. b. V. RF-SS
Parteinummer: 8454
SS-Nummer: 3397
Sturmführer am: 10.1.31
Sturmhauptführer am: 7.4.32
Sturmbannführer am: 9.11.33
Obersturmbannführer am: 20.4.34

Dietrich, Hans, geb. 19. 9. 1898, Volksschullehrer in Coburg, 1923 Eintritt
in die NSDAP, MdR Mai 1924 - Mai 1928 (NS-Freiheitspartei), 1933 MdL Bayern,
Nov. 1933 - 1945, 1933 - 1934 Landesobmann der NSKOV in Bayern, 1943
SS-Standartenführer im Stabe des SS-Hauptamtes. (laut Stockhorst, Erich: Wer
war was im Dritten Reich. Kiel, 2. Aufl. 1985)

MfG BOBO

P.S. Man achte "Volksschullehrer in Coburg"

[Justus]

Dietrich, Hans

: :

Klär doch mal bitte einen Unwissenden auf, was der mit Kammler zu tun hat? Weil, fragen wird man den wohl vermutlich nicht mehr können, bei 104 Jahren. :o

[Helvetikus]

@Bobo

Du hast da offenbar ein sehr schlaues Buch. Könntest Du vielleicht mal unter "SS-Standartenführer Hubert Trimborn" nachlesen und ein wenig Licht in die dunkle und verschwiegene Seite des eingeheirateten Astes des Familienbaumes bringen. Vielleicht könnte man ja rauskriegen, wo er sich damals in Russland rumgetrieben hat. Denn mein Opa war da ebenfalls irgend wo als Koch in einer Pioniereinheit eingekesselt. Wurde dann durch diesen Hubert herausgehauen und zusammen sind die dann ab nach Bayern den Amis in die Hände. So wurde mir das jedenfalls als Knirps anfangs der 70er Jahre in der düsteren Eifel eingetrichtert. Da beide schon lange gestorben sind und sonst niemand was wissen will, geht's vielleicht so.

Mit bestem Dank im Voraus

Helvetikus

[BOBO]

Aufklärung

Bei dem Herrn Dietrich, Hans handelt es sich meinen Erkenntnissen nach um die Kontaktperson der ODESSA in der Coburger Volkshochschule.

MfG BOBO

[Justus]

Danke. Das war mir bisher neu.

O.D.E.S.S.A.; eine sehr interessante "Organisation". :BUMM

[Justus]

Man, über Foo Fighter (Feuerball, Kugelblitz) scheint es wirklich kaum etwas handfestes zu geben. Viele Spuren kreisen m. E. aber immer wieder um folgende Dinge:

 Wiener Neustadt - Flugzeugwerke (Entwicklungs- oder Produktionsstandort ??)
 Forschungsanstalt für Luft- und Raumfahrt, Oberpfaffenhoffen (Beteiligung bei den funktechnischen Komponenten ??)
 Renato Vesco (italienischer Schriftsteller; Beschreibungen )

Zweck der Dinger soll wohl gewesen sein, durch Erzeugung starker elektromagnetischer Felder mittels Klystron-Röhren die elektrischen Funktionseinheiten (z. B. Motorzündung, Funk) in Flugzeugen so zu stören, dass ein Absturz oder zumindest der Abbruch der Aktion provoziert wird. Dazu wurden die Dinger angeblich mittels Fernsteuerung in die Nähe des zu verfolgenden Flugzeuges gebracht. Danach sollte ein kurzer Abstand über Wärmesensoren (Abgaswärme der Motoren) hergestellt und über eine automatische Steuerung beibehalten werden.

Hier mal ein Link: http://www.magonia.demon.co.uk/abwatch/2SECRETS.html Über die Seriösität kann ich aber nichts aussagen.

Na ja, dass ist alles sehr sehr vage. : :

[Wimmi]

Original geschrieben von Justus
Zweck der Dinger soll wohl gewesen sein, durch Erzeugung starker elektromagnetischer Felder mittels Klystron-Röhren die elektrischen Funktionseinheiten (z. B. Motorzündung, Funk) in Flugzeugen so zu stören, dass ein Absturz oder zumindest der Abbruch der Aktion provoziert wird. Dazu wurden die Dinger angeblich mittels Fernsteuerung in die Nähe des zu verfolgenden Flugzeuges gebracht. Danach sollte ein kurzer Abstand über Wärmesensoren (Abgaswärme der Motoren) hergestellt und über eine automatische Steuerung beibehalten werden.

Na ja, dass ist alles sehr sehr vage. : : [/B]

Hallo Justus,
eigentlich garnicht mein Thema, aber zu der Geschichte mit den Klystron hier ein paar Anmerkungen.

Kolbengetriebene Flugzeuge wurden und werden generell mit einer magnetischen Doppelzündung ausgestattet. Hier hätte also ein Klystron mit der relativ geringen Energie wohl kaum eine Chance. Sicherlich könnte ein Klystron-Sender den Funk erheblich stören, dieses ist aber auch von einer Bodenstation problemlos möglich.

Zu den Wärmesensoren:
Ein Mikrowellenklystron würde den Wärmesensor "blind machen", da das Nahfeld der Energie schließlich beim Sensor ist.

Gruss von Randharz

Wimmi ( Pilot und Funkamateur)

[indy M]

Kleine Anmerkung

Hallo, es gab auch einen Störsender 'Feuerball' , der war auch mit Klystronröhren ausgestattet : ...wurde 1945 zur Verteidigung der Leuna-Werke eingesetzt.

[*Joey²°°²*]

was zum teufel ist das ???

da hat doch sicher auch jemand ne erklärung für !!!

ansonsten wünsche ich euch allen ersrmal einen guten rutsch und ein schönes neues JAHR ²oo³

[pohl]

Go 229 Friedrichroda

[*Joey²°°²*]

das ging ja zügig!!

Danke!lol

[indy M]

Genauer gesagt...

...Go229V-3

[bandajo]

Re: @Justus

>]Original geschrieben von impi [/i]
>[B]Die Info mit Kammler ist doch >allgemein bekannt. Die Aussage stammt >von Georg Klein, der war >Sonderbevollmächtigter für die >Flugzeugproduktion im Protektorat >Böhmen/Mähren.

Wo wie hat Klein die Aussage gemacht bitte Rückinfo.

>Bzgl. Kammler muss ich aber ehrlich >zugeben, das ich über Ihn nichts viel >weiter weis, als das er ua. >Sonderbevollmächtigter für die >geheimen Entwicklungen(Raketen u. >Strahlflugzeuge) im Reichsgebiete >war.

Da bist du nicht er einzige der nix genaues nicht weiss.

http://www.balsi.de/kammler.htm

http://www.turbo.at/geheimprojekte/

sind die besten deutschen Quellen im Netz.

Wenn ich meine Informationen richtig interpretiere wurde aus einem Baubüro Kammler in der Taunusstr. 8 im Berliner Grunewald, das auch heute noch nicht seinen Eigentümer preisgibt, eine der mächtigsten Behörden des Dritten Reiches dem schlußendlich sogar Speer und Göring unterstellt mindestens aber beidgeordnet waren.

Kammler vergab Geld, Hochfrequenszentwesungsanlagen für KZ's sass in diversen Beiräten, hatte die Bauleitung für praktisch alle Stollenanlage und über das was dort entwickelt wurde und gleichzeitig über die Lager und deren Bewachung.

Die Denkfabrik Pilzen wie die Langstreckenraketenwicklung (USA-Rakete) in Östereich. Die Marineversuchsanstalt am Toplitzsee, die deutsche Atombombe und natürlich auch die V2 (A4) im Mittelbau und Friederichshafen.

Und immer taucht er nur am Rande auf, als derjenige der schnell mal eben etwas anordnet was in der deutschen Bürokratie ansonsten Monate dauern würde. Und nirgendwo ein Hinweis daß ihm einer mal ein paar Knüppel zwischen die Beine geworfen hätte was sonst ja ein Lieblingssport der Nazi-Granden war.

Wie war deine Bemerkung mit den Nürnberger Prozessen gemeint? Was hat er auf dem Kerbholze?

War ja nicht meine aber trotzdem:

Wie wärs mit min. 10.000 wahrscheinlich aber über 250.000 zu Tode gequaelten KZ und Lagerinsassen.

Im Verhältnis zu Kammler hatte Hess ungeähr den Wert eines Kammerdieners für den Leiter einer Offizierslatrine.

Und nach 45 - Pustekuchen - er wurde noch nicht mal gesucht. Von den Russen weiss man da zwar noch nichts genaues aber unsere amerikanischen Befreier und derenMitläufer haben ihn nicht gesucht.

Und Wiesenthal auf dessen Agenda er stehen musste auch nicht. Löar gab es die üblichen Todesmeldungen (Selbstmord, durch Adjudanten erschossen, bla bla)

Aber ausgerechnet Kammler taucht nie auf wenn es um Nazikonten nach dem Krieg geht, nirgends auch nur die kleinste Goldkiste die er an die Seite gebracht haben soll nix - nihilo - nothing.

Er hatte drei Kinder - versuch mal das Geburtsdatum und die Namen zu finden - nix. Seine Frau Vorname, Geburtstag nix. Pateipolitisch keine Hinterlassenschaft, seine Diplom oder Doktorarbeit - ich kenn noch nichtmal das Thema.

Wenn ich nicht ein paar Fotos und ein paar Originalakten mit seinem Bild / Namen gesehen hätte würd ich sagen der Kerl war ne Erfindung.

War er aber nicht und ich würd mich über jede Info auch per Mail freuen.
bandajo@gmx.de

bandajo

[bandajo]

Re: Aufklärung

Original geschrieben von BOBO
Bei dem Herrn Dietrich, Hans handelt es sich meinen Erkenntnissen nach um die Kontaktperson der ODESSA in der Coburger Volkshochschule.

MfG BOBO

Wow bei Odessa krieg ich immer die gleichen Bauchschmerzen wie bei den Sonnenkindern. Aber was solls.

Wieso hat dieser Herr Dietrich, Hans nun was mit Kammler zu tun. Den Zusammenhang haste nicht erwähnt - und was hätte ODESSA mit einem derartig hochkarätigem Mann machen sollen.

Wenn ich suchen könnte würd ich ihn bei den Amerikanern suchen

mfg
Bandajo

[Guenther]

Kammler wurde für Tod erklärt, deshalb wurden die Verfahren eingestellt. (ich denke es war 1948)
Der Tod ist gerichtlich festgestellt. ( in Deutschland )
Wurde von seiner Frau beantragt.

Seine Frau hieß Jutta Carla Anna, die er am 14.06.1930 heiratete.

Seine letzte Arbeit war das Werk

"Gedanken zur Rüstung nach dem Krieg "

Ist leider nicht erhalten geblieben.