Beifund bei der Goldsuche

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Goldsucherforum
    Lehnsmann


    • 19.03.2012
    • 45
    • Sachsen

    #31
    Zitat von ich bin´s
    hast du auch bilder von der fundstelle? kann das ganze absolut nicht glauben klingt mir echt zu heftig bei der menge.

    Also gut, eigentlich wollte ichs vermeiden, Fundstellenfotos zu veröffentlichen aber diese sind unverfänglich und lassen keine Schlüsse auf den Fundort zu.
    Ausserdem sollten die Bilder die Zweifler etwas mehr überzeugen oder kommen jetzt wieder Argumente, ich hätte das ganze gestellt um mich wichtig zu machen
    In den gelben Kreisen seht Ihr das Zeug liegen, nochmal, es konnten bis jetzt nur 5-20 % geborgen werden. Keine Ahnung was und wie viel da noch rumliegt. Wir werden es sehen dieses Jahr.
    Vielleicht auch noch mal die Erklärung, warum ichs überhaupt veröffentliche, nicht aus Profilierungssucht (gut, nat. auch deswegen etwas, ich mein wer ist nicht stolz auf sein Gefundenes und Erreichtes ) sondern auch als Motivation für andre Sucher. Ich will damit zeigen das so was heut immer noch möglich ist. Eine Forensignatur von mir war mal: Suche dort wo keiner sucht und du findest was keiner erwartet (c).

    Gut Fund Andreas
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Goldsucherforum; 08.04.2012, 09:02.
    Die Erde ist eine Linie. Punkt ! (c) www(dot)goldsucherforum(dot)de

    Kommentar

    • chabbs
      Heerführer


      • 18.07.2007
      • 12179
      • ...

      #32
      Die Diskussion ist mir hier von allen Seiten recht unverständlich.

      Ich habe selber im Bach unterhalb eines Burghangs solche "Sammelstellen" ausfindig machen können. Die Patinierung der Stücke- besonders des Petschafts sehen auch stark nach feuchter Lagerung aus. Ist eben der normale Müll, der schon mal ins Wasser fällt....solche Stellen hat es häufig und wenn man stichprobenartig dem Wasserlauf folgen würde, könnte man mit Sicherheit auch noch mehr Beifunde machen.

      Andererseits ist die wilde Mär von der Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt seltsam.
      1. Die Funde sind laienhaft bestimmt, teilweise komplett falsch. In Deutschland gibt es z.B. keine Doppel-Loop Schnallen...zumindest würde der Archi die wohl anders nennen
      2. Eine Reinigung mit Olivenöl wird Dir mit Sicherheit von keinem Archäologen auch nur als einfache Alternative genannt werden. Nicht mal im Spaß- so wurde es nämlich noch nie gemacht.
      3. Ist es natürlich schön, dass Schwemmgut nicht unter das DschG fällt Nachtigall...
      4. Passt es natürlich nicht, dass von einer "ordnungsgemäßen Restauration" die Rede ist- erst mal ist die Restauration ein nettes Bewirtungslokal mit lecker Essen und keine Archäologische Fachrichtung. Wenn man so will kann es auch ein politischer Begriff sein, aber kein archäologischer.
      Zudem schreibst Du, dass Du die nicht selber machen willst/sollst/musst... wirfst Dein Zeug aber unter Archäologischer Anleitung in Olivenöl.

      Dass wir bei solchen Dengeleien am goldenen Topf der Wahrheit natürlich skeptisch werden, sei uns verziehen.

      Dennoch natürlich: schöne Funde, danke fürs Zeigen. Noch lieber wäre mir, Du würdest etwas vom Gold zeigen! Vielleicht auch dazu erklären, wie Du da dregdst.

      Kommentar

      • Goldsucherforum
        Lehnsmann


        • 19.03.2012
        • 45
        • Sachsen

        #33
        Oh man, ich will einfach mal wissen wo ich mit einem Wort geschrieben habe das die Archis mit Olivenöl reinigen. Nirgens mit einem Wort, verdammt.
        Ich schrieb in meinem Forum: Und vor allem die sehr gute Erhaltung, sie muss noch gereinigt werden. Dies, genau wie bei den anderen Teilen, geschieht, in dem man das Material erst mal sehr lange in Olivenöl einlegt, so ca. 6 Monate, je nach dem.
        Durch diese sanfte Behandlung löst sich den Schmutz vom Stück sehr schonend, da mechanisch ranzugehen wäre ein grosser Fehler.
        Gleichzeitig wird so das Stück konserviert.

        Wo steht da das die das so machen. Diese leidige Olivenölgeschichte ist hier von einem User ins Spiel gebracht worden, die er aus meinem Forum hat.
        Als ich die Konservatoren fragte, wie ich meine Stücke am besten reinige, wurde auch die Olivenölmethode genannt. Er wollte mir als Laie wohl eine einfache,(leider langwierige Methode nennen) Er redete aber auch von Natron, Säuren und anderem Zeug. Ich schrieb doch schon das ich mich da noch mal schlau mache wie die konservieren.
        Mein Problem ist hier wahrscheinlich auch meine Antwort Ja, Ölivenöl ist eine gängige und wie ich finde sehr gute Variante. Sollte hier Einigen bekannt sein. Der Sinn hinter der Sache ist, Schmutzpartikel möglichst schonend vom Stück zu lösen. Nachteil: Es dauert sehr lange.
        Aber die Patina wird geschont
        da hät ich nicht Ja antworten dürfen weil nirgens auch nur ansatzweise gesagt wurde das sie so vorgehen. Er gab mir nur Tipps wie ich nochmal ich Stücke schonend reinige eh er mir einen langen Lehrgang über Konservierung (besser ?) gibt.

        Der Einsatz der Dregde ist in Deutschland verboten im Übrigen.

        Grüsse Andreas
        Die Erde ist eine Linie. Punkt ! (c) www(dot)goldsucherforum(dot)de

        Kommentar

        • Goldsucherforum
          Lehnsmann


          • 19.03.2012
          • 45
          • Sachsen

          #34
          Zitat von chabbs
          Dennoch natürlich: schöne Funde, danke fürs Zeigen. Noch lieber wäre mir, Du würdest etwas vom Gold zeigen! Vielleicht auch dazu erklären, wie Du da dregdst.


          Zeigt mir wie genau Du den Beitrag gelesen hast.

          Einsatz nur Rinne und Schüssel.
          Die Erde ist eine Linie. Punkt ! (c) www(dot)goldsucherforum(dot)de

          Kommentar

          • chabbs
            Heerführer


            • 18.07.2007
            • 12179
            • ...

            #35
            Kein "Konservator" empfiehlt Olivenöl! Es ist nicht schonend, sondern zerstört die Patina. Wer auch immer Dir das empfohlen hat, ist ein Honk. Das wollte ich damit sagen.

            Mir ist das wirklich Wurst, wo und wie Du das Zeug gefunden hast- ich wollte Dir nur zum Ausruck bringen, WESHALB einige so seltsam auf Deine Texte reagieren. Eben weil sie widersprüchlich sind.

            Also, wie gesagt, mir völlig egal- ich fands nett, die Bilder zu sehen.


            Mir ist der Unterschied zwischen Dredge und Rinne nicht ganz klar- kannst du das erklären? Ich bin kein Goldsucher.

            Kommentar

            • Goldsucherforum
              Lehnsmann


              • 19.03.2012
              • 45
              • Sachsen

              #36
              Nun, wie Du schon schreibst Einige zwei oder drei, die anderen Mitglieder reagierten durchaus positiv.
              Und die Missverständnisse sind durchaus meiner laienhaften Ausdrucksweise zu schulden. Hab noch nie so was gefunden und das man da in die Sache teilweise naiv rangeht, sich missverständlich ausdrückt liegt in der Natur der Sache.
              Es dann aber als Spinnerei und teilweise Unwahrheit hier darzustellen ist alles andere als fair.
              Aber gut, für mich hat sichs erledigt, werde weiterhin Stücke hier aus dem Fund zeigen und bin für weitere Diskussionen darüber immer offen.

              --------------------------------------------------------------

              Der Unterschied besteht in der Mechanisierung. Bei einer Dredge wird eine Pumpe zum Wasser-und Materialtransport auf die Matte eingesetzt und teilweise rüttelt sogar noch die Rinne.
              Bei einer normalen Rinne wird allein die Kraft des Baches genutzt und das Material wird per Hand auf die Rinne geschaufelt. Das ist der Unterschied.

              Glück Auf Andreas
              Die Erde ist eine Linie. Punkt ! (c) www(dot)goldsucherforum(dot)de

              Kommentar

              • Ironpic
                Heerführer


                • 23.05.2011
                • 1722
                • Mönchengladbach
                • XP GMP

                #37
                Hallo Goldsucher,

                Normalerweise mische ich mich nicht in die Diskussionen der Spezialisten ein. Aber ich
                kann Dir aus eigener Erfahrung bestätigen, dass Olivenöl wohl das schlimmste ist, was
                man einem Fundstück antun kann. Es sei denn man will es anschließend in der
                Schrottkiste verschwinden lassen. Ich habe mir einige schöne Münzen verdorben, unter
                anderem auch einen meiner beiden Römer. Das Öl zerstört die Patina bis zu
                Unkenntlichkeit. Vielleicht ist es bei Funden aus dem Wasser anders. Aber der Versuch
                mit Stichel und Pinsel bringt für mich bessere Erfolge.
                Und wenn chabbs Dir sagt, Olivenöl taugt nichts, kannst Du das ruhig glauben. Von ihm
                hat noch niemand einen schlechten Rat bekommen.
                Viele Grüße von
                Ironpic

                ------------------


                Manchmal, wenn mir langweilig ist, rufe ich bei DHL an und frage wann die Sendung mit der Maus kommt!

                Kommentar

                • Goldsucherforum
                  Lehnsmann


                  • 19.03.2012
                  • 45
                  • Sachsen

                  #38
                  Hallo

                  wie angedroht weitere Bilder von Fundstücken aus diesem Fund, Bildbeschreibung in Reihenfolge:
                  1. Gold 750er, bestimmt vom Juwelier, links Vollgold, rechts hohl, Gewicht zusammen 0,5 Gramm
                  2. Knöpfe
                  3. Rückseite
                  4. weitere Bleiletter (wobei Blei nicht ganz richtig ist, es ist eine Blei?-Legierung, der Härte wegen)
                  5. Fläschchenverschlüsse ???? Parfüm ???? keine Ahnung
                  6. Fragmente Zinn?Bleifiguren
                  7. Bleiplomben

                  Bin mal gespannt was jetzt wieder alles kommt


                  Gut Fund Andreas
                  Angehängte Dateien
                  Die Erde ist eine Linie. Punkt ! (c) www(dot)goldsucherforum(dot)de

                  Kommentar

                  • Ironpic
                    Heerführer


                    • 23.05.2011
                    • 1722
                    • Mönchengladbach
                    • XP GMP

                    #39
                    Hallo,

                    Schöne Stücke hast Du da gefunden. Herzlichen Glückwunsch. Übrigens, die Legierung
                    der Blei-Lettern ist Blei, Antimon und Zinn. Wie Du schon richtig bemerktest, der Härte
                    wegen.
                    Viele Grüße von
                    Ironpic

                    ------------------


                    Manchmal, wenn mir langweilig ist, rufe ich bei DHL an und frage wann die Sendung mit der Maus kommt!

                    Kommentar

                    • chabbs
                      Heerführer


                      • 18.07.2007
                      • 12179
                      • ...

                      #40
                      Das sind- ohne Dir jetzt was zu wollen- typische Ackerfunde.

                      Wurde da viel Erde angeschüttet/begradigt an dem Bach? Die Funde sind sicher nicht zufällig da hingekommen. Da ist entweder Ackerboden eingeschwemmt oder anderweitig Boden eingebracht worden.

                      Kommentar

                      • Goldsucherforum
                        Lehnsmann


                        • 19.03.2012
                        • 45
                        • Sachsen

                        #41
                        Zitat von chabbs
                        Das sind- ohne Dir jetzt was zu wollen- typische Ackerfunde.

                        Wurde da viel Erde angeschüttet/begradigt an dem Bach? Die Funde sind sicher nicht zufällig da hingekommen. Da ist entweder Ackerboden eingeschwemmt oder anderweitig Boden eingebracht worden.
                        Das ist durchaus möglich, wie gesagt, keiner weis so richtig was die da im Laufe der Jahre weiter oberhalb so alles veranstalltet haben.
                        Es könnte gut passen, und das leichtere Material hat es einfach bei Hochwasser weitergespühlt und die Metallfragmente haben sich an dieser Stelle gesammelt.
                        Ich werde den Bach beim nächsten mal vor Ort weiter im Unterlauf proben, dann müssten sich da ja Keramik-und Glasreste u.a. finden lassen.
                        Ev. haben sie auch eine ganze Müllkippe in den Bach verfrachtet ?
                        Die Ortschaft oberhalb ist sehr alt, da kann alles mögliche passiert sein.

                        @Ironpic Danke für den Hinweis !

                        Grüsse Andreas
                        Die Erde ist eine Linie. Punkt ! (c) www(dot)goldsucherforum(dot)de

                        Kommentar

                        • nabbi1
                          Ritter


                          • 03.03.2007
                          • 425
                          • NRW Bergisches Land
                          • alles was anschlägt, uralter whites, md 3009

                          #42
                          @ goldsucherforum:klasse funde.
                          aber ich hatte auch als erstes den eindruck, das es kein schwemm gut ist. blei und bronze und messing ist einfach zu schwer, um insbesondere im kies angeschwemmt zu werden. ich gehe davon aus, das es irgendwie malvon menschenhand dorthin gekommen ist und dort im laufe der zeit von leichterem sand und schlamm zugedeckt wurde, bis so ein glückspilz wie du, da gold waschen wollte. oder du hättest dir just an dieser stelle die hände waschen wollen.
                          bei der masse ist es nicht auf natürliche weise dorthin gekommen. aber klasse,
                          das du es gefunden hast.
                          Irgendwann kommt der Tag der Wahrheit ! Und dann heisst es : Lügen, Lügen, Lügen !

                          Kommentar

                          • Goldsucherforum
                            Lehnsmann


                            • 19.03.2012
                            • 45
                            • Sachsen

                            #43
                            Zitat von nabbi1
                            @ goldsucherforum:klasse funde.
                            aber ich hatte auch als erstes den eindruck, das es kein schwemm gut ist. blei und bronze und messing ist einfach zu schwer, um insbesondere im kies angeschwemmt zu werden. ich gehe davon aus, das es irgendwie malvon menschenhand dorthin gekommen ist und dort im laufe der zeit von leichterem sand und schlamm zugedeckt wurde, bis so ein glückspilz wie du, da gold waschen wollte. oder du hättest dir just an dieser stelle die hände waschen wollen.
                            bei der masse ist es nicht auf natürliche weise dorthin gekommen. aber klasse,
                            das du es gefunden hast.
                            Sorry, nabbi1, ich muss Dir wiedersprechen, es ist Schwemmgut !!!!!
                            Ich kenne doch die Situation im oberen Bachverlauf. Wenn die "Zeit" gekommen ist kann ich es Euch auch zeigen, erklären und beweisen, bitte nur um Geduld, da noch nichts freigegeben ist.
                            Zitat von nabbi1
                            das es kein schwemm gut ist. blei und bronze und messing ist einfach zu schwer, um insbesondere im kies angeschwemmt zu werden.
                            Goldseifen bilden sich gerade in diesen Kiesen und wenn es Gold tut dann auch Blei, Messing und Konsorten erst recht, und wie wir wissen ist Gold eindeutig das schwerste unserer zivil verwendeten Metalle.(abgesehen von modernen Ausnahmen, die aber nun wirklich nicht in diese Zeit passen)

                            Nochmal Danke an Alle fürs gezeigte Interesse, trotz anfänglicher Meinungverschiedenheiten tolles Forum mit durchaus vernünftigen Leuten hier.

                            Grüsse Andreas
                            Die Erde ist eine Linie. Punkt ! (c) www(dot)goldsucherforum(dot)de

                            Kommentar

                            • Martin_P
                              Ratsherr


                              • 23.12.2011
                              • 276
                              • Solingen

                              #44
                              Hm, das ist ja bisher ein durcheinander mit durchaus maritimem Schwerpunkt.
                              Ist da ein Anleger in der Nähe der das Aufkommen erklären würde ?

                              Die Fortbildung durch Flusstransport ist absolut möglich. Ein Fluß reißt auch riesige Steine mit. Mit Müll sieht man das jauch an jedem Gewässer...warum dann nicht auch mal etwas interessantes ? Auch Flussgoldnuggets wiegen einiges (wenn man Glück hat )

                              M

                              Kommentar

                              • Gimbli
                                Moderator

                                • 27.09.2008
                                • 6849
                                • Essen/Ruhrgebiet
                                • Tesoro Tejon/Minelab Safari

                                #45
                                Sehr interessant wären die Münzen aus dem Fund, da könnte man den Zeitraum aus dem die Funde stammen recht genau bestimmen.

                                Gruß Michael
                                Der Weg ist das Ziel
                                No DSU inside!

                                Kommentar

                                Lädt...