Nur zur Dokumentation der Sachlage zum Thema; der politische Inhalt soll hier nicht bewertet werden.
Nach der Wahl: Dorf schickt Bürgermeister auf Schatzsuche
Von so einem Wahlergebnis hat selbst der alte Erich nur träumen können: Mit genau 100 Prozent aller Stimmen bei der Gemeinderatswahl stärkten die Deutschneudorfer ihrem Bürgermeister Heinz-Peter Haustein (54, FDP) jetzt den Rücken - und schicken ihn erneut auf Schatzsuche.
Deutschneudorf - Selbst FDP-General Guido Westerwelle (47) hatte dem Orts-Chef noch am Wahlabend gratuliert: Das gesamte Dorf (1100 Einwohner) hatte seine Partei gewählt - alle zwölf Sitze im Gemeinderat hat nun die FDP. Der Bürgermeister stolz: „Die Leute haben mir damit gesagt: ‚Mach weiter so und bleib, wie Du bist.‘“ Ob das hieße, er solle weiter nach dem berühmten Bernsteinzimmer graben? „Auch das“, bestätigte Haustein der Morgenpost. „Wir haben nie aufgehört, danach zu suchen. Derzeit führen wir Messungen durch.“
Mit seiner Suche nach dem verschollenen Kunstwerk hatte Haustein bereits im vergangenen Jahr die Weltpresse in seinen Ort gelockt - den Schatz fand er bislang aber nicht. Bis es so weit ist, möchte er sich in seinem zweiten Amt als Bundestagsabgeordneter für die Region einsetzen: „Die Infrastruktur im Erzgebirge muss unbedingt ausgebaut werden - jeder, der von Marien- nach Annaberg fahren will, weiß das."
Wer sich die Zeit beim Warten verteiben will, sollte unbedingt den Roman "Das Bernsteinzimmer" von Heinz G. Konsalik lesen. Habe das Buch gerade heute beendet, ist echt super. Aber Achtung, wie schon gesagt es ist ein ROMAN und damit natürlich Fiktion, vor allem was das Ende betrifft. Die Basisfakten stimmen jedoch.
Von Backbord nach Steuerbord, ob Lee oder Luv, es krachen die Planken und nur ein einziger Ruf:
PIRATEN,PIRATEN, wo kommen die bloß her?
PIRATEN,PIRATEN,die gehörn doch raus aufs Meer!
habe das Buch damals nach dem Erscheinen gelesen und mich gefragt, in wie weit dem Romanschreiber Fakten bekannt gewesen oder geworden sind, was also auf Fakten beruht.
Daher an Dich jetzt meine Frage:
Worin erkennst Du die von Konsalik verwendeten Basisfakten?
War übrigens der einzige Roman, den ich von ihm gelesen habe, diesen allerdings tatsächlich komplett, als solcher nicht schlecht gemacht, "romanen" konnte er wohl gut.
nun das schließe ich zunächst einmal daraus, dass sich der Autor am Ende seines Buches bei namentlich nicht erwähnten Personen und Institutionen bedankt die ihn bei der Vorbereitung dieses Romans geholfen haben, ihn mit Informationen und Hintergrundmaterial versorgt haben.
Beispielsweiße hat es ja diesen Gauleiter von Königsberg, Erich Koch wirklich gegeben und und auch die Demontage durch den Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg wird hier ja geschildert.(Aber das brauch ich den Spezies hier ja wohl nicht zu erzählen oder?)Somit kann man sagen, dass zumindest bis zum Abtransport aus Königsberg die Fakten stimmen.Ob es nun in Merkers/Kaiserroda I zwischengelagert wurde, das sei dahingestellt.
Der Verbleib und die weitere Verwendung ist natürlich auch hier wilde Spekulation oder besser gesagt nichts als Kino ;-).
Ich kenne auch nur dieses Buch von ihm.
P.S. Auf dem Klappentext wird auch von einem authentischen Thriller gesprochen
Von Backbord nach Steuerbord, ob Lee oder Luv, es krachen die Planken und nur ein einziger Ruf:
PIRATEN,PIRATEN, wo kommen die bloß her?
PIRATEN,PIRATEN,die gehörn doch raus aufs Meer!
...das Thema Konsalik besprecht doch bitte in einem gesonderten Thread!
HIER sollten wir beim eigentlichen Thema mit der bzw. den Buddelaktionen der Experten für den Raum Deutschneudorf bleiben.
Nur am Rande: Konsalik war einer der wenigen, der seinerzeit persönlich mit Erich Koch gesprochen hat. Er hat ihn im Gefängnis interviewt.
WAS im Roman jetzt allerdings als " Basisfakten", was als Fiktion wiedergegeben ist, das entzieht sich meiner Kenntnis.
Das steht vielleicht irgendwo in seinem Privatarchiv.
Ansonsten lese man seine Biographie bei Wikipedia.
Vielleicht ein Grund, weshalb Koch mit ihm redete ... ( )
zurück zum Thema.
Danke
Jörg
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)
Gut, wegen mir muss man auch keinen neuen Thread aufmachen, hab ja lediglich eine kleine Empfehlung gemacht.
Von Backbord nach Steuerbord, ob Lee oder Luv, es krachen die Planken und nur ein einziger Ruf:
PIRATEN,PIRATEN, wo kommen die bloß her?
PIRATEN,PIRATEN,die gehörn doch raus aufs Meer!
Kein Mensch hat heute noch Zeit für seinen Nächsten, alles hastet, springt und rennt und jagt hinter irgendwelchen Illussionen her.
Ob das nun beruflich bedingt ist oder als Hobby ausartet...
Da ist es manchmal gut, wenn man sich mal zurücklehnt und so eine lange "neue Spur zum Bernsteinzimmer" verfolgt.
Was mich hier nach all dem Lesen stört ist folgendes:
Kaum jemand tut hier das was er als "Schatzsucher" selbst tun muß um wenigstens den Erfolg des Blechknopfes auf dem Acker zu erleben.
Kaum einer wird selbst tätig!
Jeder liest mit und gibt seine Meinung ab, alles passiv!
Und kaum einer kommt mal auf die Idee, daß man Schätze suchen kann solange man will, wenn man nicht weiß wo sie stecken, wird man sie nicht finden!
Sensationelle Funde sind bisher fast immer "Zufalls"funde gewesen.
Darum wäre es gut, wenn man Das was man finden möchte, vorher mit den Augen des Kriminologen betrachten würde.
Motivsuche ist angesagt.
Und dann so einiges an Gedanken über die Gegenwart, die Lebenswirklichkeit damals, als das Verstecken angesagt war!
Und dann basierend darauf, Gedanken, wie müsste ich es anstellen, daß mein Schatz, den ich ja für mich und nicht für andere, die ihn Jahrzehnte später finden wollen, auch wirklich gut aufgehoben ist, solange bis ich ihn wieder an mich nehmen kann.
Hier liegt schon mal etwas versteckt, auf das in all den Beiträgen überhaupt nicht eingegangen wurde.
Keiner hatte damals die Zeit tausende von Tonnen Erdreich zu bewegen um einige Kisten zu verstecken.
Wenn in Deutschneudorf früher so ein Aufwand betrieben worden wäre wie heute bei der Suche, es gäbe Spuren und vor allem auch heute noch zahlreiche Zeugen.
Wenn ohne großen Aufwand vorgegangen werden konnte, bedeutet das, daß es dort Strukturen gegeben haben muß die vorher untersucht und für gut befunden wurden.
So wie in den klimatisch hervorragend geeigneten Stollen im Siegerland in denen nach Kriegsende Schätze in Milliardenhöhe und von Weltgeltung aufgespürt wurden.
Die Bilder davon sind veröffentlicht, die Schätze in ihren jeweiligen Museen ausgestellt.
Wenn man die Heimatbücher und andere Abhandlungen darüber liest, dann erkennt mann, daß damals von Regierungseite aus wirkliche Fachleute in aufwendigen Recherchen nach geeigneten Maßnahmen gesucht haben für den Fall X. Und als der dann eingetroffen ist, hat man in aufwendigen Aktionen, will sagen, gut vorbereitet, die Schätze verbracht. Da wurde nichts überhastet auf Lastwagen geworfen, hunderte und tausende von Kilometer durch das europäische Kriegswirrwarr geschaukelt ,Wind und Wetter ausgesetzt.
Diletantisch, eben, ohne Sinn und Verstand.
Nein!
Das waren Fachleute ,studierte Menschen aus vielen Fachbereichen, die zusammen mit hochmotivierten Helfern diese Schätze verbrachten.
Bewacht und unterstützt von ebenso hochmotivierten Eliteeinheiten, zumindest was die politische Gesinnung anging.
So gesehen müssen auch heute noch Unterlagen und Zeitzeugen ohne Ende vorhanden sein um alle Schätze dieser Zeit aufzufinden.
Wer sich einmal die Unterlagen über die Verhöre des sogenannten Gestapo-Müllers durchliest, die so um 1956 herum in der Schweiz durchgeführt worden sein müssen, der wird auch wenn er 50 bis 70% des Gelesenen ins Reich der Fantasie verweist, erkennen müssen, daß die damals Verantwortlichen ganz anders vorgegangen sind, als wir das hier beleuchten und wahr haben wollen.
Das war damals eine Verbringungsindustrie mit hochmotivierten Professoren und Doktoren und Wissenschaftlern an der Spitze. Keine hippigen Sondenjunkies die über ihrer Tätigkeit mehr oder weniger den Rahmen alles Reellen weit hinter sich lassen.
Und letzter Satz ist nicht einmal böse gemeint. Aber es ist schon nicht sonderlich "normal" wenn ich als erwachsender Mensch stundenlang durch die Gegend stolpere und mich dann Abends über einen rostigen Reichspfennig freue, als hätte ich im Lotto 6 Richtige gewonnen.
Ob Bernsteinzimmer oder Bundeslade, ich bin überzeugt, daß man diese Schätze finden kann.
Man muß es nur wollen!
Und wer das will, der wird sehr schnell erkennen, daß es dabei nicht darum geht, daß ich Mittwochs noch 2 Stunden Zeit habe, die es totzuschlagen gilt.
Gehe ich halt mal sondeln am Kinderspielplatz, finde ich 3 Euro45 und kauf mir nen Sixpack Sondlergürz und werfe die Kronkorken, zur Freude meiner Sondlerfreunde, schnell und unbeobachtet in den Sandkasten.
Andere sollen ja auch noch was finden.
Wer das Bernsteinzimmer finden will, muß wohl oder Übel Geschichte studieren, Politik und einiges andere mehr. Danach wird er feststellen, daß gerade die Archive die jetzt wirklich helfen könnten noch geschlossen sind, vielleicht zu lange, als das ich noch ein Ergebnis erleben werde.
So gesehen wenig erfreulich.
Aber wenn ich einmal darüber nachdenke, daß das alles, auch hier in den Foren letztendlich harmlose Freizeitvergnügen sind und das es noch so zahlreich Mitmenschen gibt die sich über einen vergoldeten Fingerhut freuen können wie kleine Kinder über eine schokige Riesenkaramelle, dann weiß ich:
Das alles macht Sinn!
ganz ganz viel Sinn. All diese klasse Mitmenschen hatten wieder mal so vieles im Kopf, nur haben sie damit keinen Krieg angezettelt, keinen Schwachen oder Mißgestalteten in irgendwelchen Anstalten entsorgt oder gar unverständliche Zeitgenossen gemobt und ihre Ehegesponste in besoffenem Zustand verprügelt.
So gesehen sehr erfreulich:
Sondeln ist ein Hobby bei dem man seinen eigenen Gedanken nachhängen kann ,bei dem Träume ruhig auch mal Schäume sein dürfen und mit dem man kaum jemand wirklich auf die Nerven fallen kann.
Also ich meine, bei gegenseitigem gutem Willen, eigentlich so richtig: Keinem!
So gesehen hat sich das durchlesen der vergangenen 23 Seiten gelohnt.
Nun muß ich aber los, meinen Sohn von der Schule abholen, der hat nämlich aus was für Gründen auch immer noch keine Busfahrkarte und ausserdem wollen wir noch sondeln gehen.
Vielleicht finden wir heute ja Spuren vom Bernsteinzimmer.
Wir werden uns ggf. dann hier wieder melden
ganz schon hartes urteil, auch wenn mit sicherheit an dem einen oder anderen
was dran ist
den noch finde ich (auch passiver leser) es toll das viele ihr denoch über sehr viel interessantes wissen verfügen und sich mit dingen auseinander setzten, mit den
ich die meisten garnicht beschäftigen
@aragon Schade, daß du in deinem fleissigen Aufsatz die Ehrenamtlichen Feldbegeher im Forum vergessen hast, wenn sie Stundenlang fundlos ein Feld absuchen, ist das auch ein Befund!
Und vergiß die frische Luft nicht, zudem die körperliche Ertüchtigung!
Gut Fund!
(Niemand wird wohl ernsthaft seine Recherchen über das BZ hier ausplaudern, es gibt aber stille Leser)
Gruß Alex
Selbst eine kaputte Uhr geht zweimal am Tag richtig.Woddy Allen यहां तक कि एक टूटी हुई घड़ी ठीक दो बार एक दिन है. वुडी एलेन
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