Wohnungsumbau

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • 2augen1nase
    Heerführer


    • 13.03.2007
    • 5543
    • Chemnitz
    • keiner.. leider

    #31
    Über das Thema Brandschutz habe ich mit meinem Statiker gesprochen. Der sagte mir allerdings, dass das bei Holzbalkendecken im Wohnungsbau nicht viel Sinn macht. Der Träger würde auch ohne Brandschutzmassnahmen länger Stand halten, als die Balken rundherum. Außerdem meine ich (da bin ich mir aber nicht sicher) dass Brandschutz an Stahlträgern im Wohnungsbau nicht relevant ist. In öffentlichen Gebäuden ist das aber sicherlich anders...

    Trotzdem wäre das interessant zu wissen, Jörg hat da sicher mehr Ahnung als ich... Wie gesagt, ich verlasse mich da auf meinen Statiker, der hat das Ganze ja auch gerechnet...
    Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
    Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

    Kommentar

    • Sorgnix
      Admin

      • 30.05.2000
      • 25931
      • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
      • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

      #32
      Dein Statiker soll sich sein Lehrgeld wiedergeben lassen ...
      Nicht mal im Einfamilienhaus würde ich auf dessen Meinung Wert legen ...
      So wie ich das verstanden habe, wohnst Du im MFH ...

      Bei DER Konstruktion - wie allen anderen mit freiliegender Stahlkontruktion auch - geht der Stahl um Längen eher in die Knie wie jeder halbwegs normale Holzbalken ...!!

      Ein Stahlträger ist der Brandhitze ungeschützt ausgesetzt und kann die Wärme auch nicht groß ableiten, so nicht in massive Bauteile eingebettet. Der wird einfach "weich"
      Ein Holzträger verkohlt in der Hitze von außen - und "dämmt" sich somit selbst (eine Zeit lang, zumindest LÄNGER als Stahl) gegen die Hitze.

      Die Normen setzen anderes voraus bzw. verlangen es, aber die Praxis beweist es immer wieder.


      Ganz am Rande:
      Zünde mal ein "konventionell" gebautes Fachwerk an, was so richtig original, nach alter Väter Sitte mit Zapfen und Zapfenloch erstellt ist
      Und dann eins, wo die Balkenverbindung - wie heute üblich, und ich schaue mir Deine Bilder gar nicht so genau an ... - mit Balkenverbindern, Balkenschuhen oder Winkeln aus Stahl zusammengeschustert ist.
      DREI Mal darf der geneigte Leser raten, welches Fachwerk zuerst zusammenstürzt ...


      Deine Fragen?

      => 1. ... was da noch zusätzlich an Fragen aufkommt

      => 2. ... Grundsätzliches


      Und was sollst Du nun machen??

      Nimm Gipskarton ...


      Sind das Rundstützen?? MSH??
      Hättest Du ja ausbetonieren können ... - geht jetzt aber nicht mehr so ohne weiteres.
      Bleibt also nur die Ummauerung. Extrem aufwändig, Lasterhöhend - und wie die Last in den Boden/Decke geht, weiß bei der Unterkonstruktion auch keiner. Also wohl die einfache Lösung: GK. ... wobei Promat wohl das wäre, was der Onkel vom Bauamt gern sehen würde ...

      Der Unterfangungsträger - ungewöhnliche Anordnung - ist ja z.T. schon ausgemauert. Den kannst Du wg. mir auch mit Rabbitz verkleiden und verputzen. Was aber nun auch mit Regeln verbunden ist. Kostet Zeit.

      Nebenbei: Wenn ich Decken abfange, dann ziehe auch ich Lastverteilungsbalken unter der Decke ein und fange diese mit Stüzten ab.
      ... allerdings leitet man die Last auch mittels Verteilungsbalken UNTER den Stützen in den Boden bzw. die Decke darunter ab
      aber im Fachwerk hält das ja immer irgendwie


      Und:
      Kalkmörtel härtet mit/durch Aufnahme von CO2 aus der Luft aus. Das Wegtrocknen des Wassers ist da nicht das Problem. Nicht in dieser Jahreszeit. So die Bude nicht auf 32 Grad aufgeheizt ist. Das Wasser muß auch irgendwann aus den Bauteilen wieder RAUS. vor allem, wenn am Ende auch noch verputzt ...
      Du brauchst Dir die Bude nicht zuätzlich fluten ...


      Nebenbei:
      ... natürlich kennt der Maurer nur seine Steine, der Stahlbauer nur Lösungen in Stahl.
      Man hätte das aber auch bequem und sauber KOMPLETT mit HOLZ machen können


      Gruß
      Jörg
      Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
      zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

      (Heiner Geißler)

      Kommentar

      • 2augen1nase
        Heerführer


        • 13.03.2007
        • 5543
        • Chemnitz
        • keiner.. leider

        #33
        Also, mal wieder alles falsch gemacht... gut.

        Die Stützkonstruktion soll ja sowieso verkleidet werden, allerdings halte ich nix davon das mit Gipskarton zu machen, einfach aus dem Grund heraus, dass ich da nie und nimmer nen sauberen Übergang zum Putz hinbekomme. Es betrifft ja im Grunde eh nur den Träger rechts, der linke verschwindet ja wieder komplett in der Wand. Ich hab noch solche zementgebundenen Platten die man normalerweise zum Verkleiden von Badewannen nimmt, darauf kann ich doch Putzen, oder? Evtl. besser damit die Stütze verkleiden und innen noch zusätzlich dämmen? Der Träger wird noch ausgemauert und dann wollte ich komplett Streckmetall drumrum machen und verputzen, damit es keine Risse zwischen Träger und Mauerwerk darüber gibt...

        Ich weiß ja auch nicht, früher haben die doch über die Stahlträger auch nur bissl Putz geschmissen und es hat gereicht. Die Konstruktion ist doch sowieso völlig überdimensioniert für das was darüber noch an Last steht...

        Über Holz hab ich tatsächlich nachgedacht und der Statiker hats auch gerechnet. Leider hätte ich da Dimensionen verwenden müssen, die größer als die Deckenbalken gewesen wären (wenn ich mich recht erinnere) und ich hätte nicht gewusst wer mir dabei helfen kann. Kenne keinen Holzwurm. Stahl war da die beste Lösung fand ich, zumal ich bei einer schmalen Wand bleiben konnte...

        Naja, wie du schon sagst, je mehr Leute man fragt, desto mehr Meinungen hat man und desto verwirrter wird man... Ich freu mich darüber dass ich soweit schon voran gekommen bin, heute gehts weiter und in ein paar Monaten will ich da drin wohnen und mich freuen...

        Danke jedenfalls für die Tipps, das mit den Dokas und dem Verteilen der Lasten auf dem Boden wusste ich nicht. Mir wurde gesagt, ich soll die Stützen auf nen Deckenbalken stellen, aber ist ja logisch, dass man das geschickter auf mehrere Balken verteilt...
        Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
        Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

        Kommentar

        • ogrikaze
          Moderator

          • 31.10.2005
          • 11298
          • Leipzig
          • Aktuell: DEUS, ORX, CZ21, MI 4, Garrett THD, Abgelegt: Blisstool,ACE250, Minelab Excalibur, Minelab Terra 70, Goldmaxx Power, Rutus Solaris

          #34
          Lass Dich nicht verrűckt machen Till. Jőrg űbertreibt gerade Bei ner 12er Wand......
          Gruß Sven

          Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum.
          Eventuell vorhandene Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Unterhaltung.

          Kommentar

          • Sorgnix
            Admin

            • 30.05.2000
            • 25931
            • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
            • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

            #35
            Zitat von 2augen1nase
            Also, mal wieder alles falsch gemacht... gut.
            (Smiley wg. überschritten möglicher Höchstzahl entfernt)


            ... DAS hat niemand behauptet.
            Nur, das man alles auch immer irgendwie ANDERS machen kann ...
            VIELE Wege führen nach Rom!
            Und wenn man erstmal da ist, ist es IMMER total super

            Ansonsten:
            Ich kenne da keine Dimensionierung, "berate" nur nach Foto. Und Grundsätzlichem.

            Und "ich kenne keinen Holzwurm" ...
            Das ist eine indirekte Beleidigung des Maurers, Gipsers und Verputzers - deren Fachgebiete erledigst Du ja auch autodidakt ... - als "Laie"

            Ich bin mir sicher, Du kriegst auch einen Nagel einigermaßen gerade in einen Balken geschlagen

            Die "doppelt große Dimensionierung" des Balkens gegenüber dem Träger???
            Und??? Gewichtsmäßig wohl immer noch weit unterhalb des STAHLträgers.
            (preislich auch ... - es sei denn, man "kennt" jemanden )
            Ein weiterer Grund den Statiker zu fragen, ob der auch mal über den eigenen Schreibtisch hinaus denken kann ...

            Nebenbei: Laß das Holz doch "höher" sein. Ob jetzt der Sturz übermauert ist, oder eben der Balken gleich so hoch. Im Endergebnis kommt das wohl aufs gleiche raus. ROM eben ...

            Rabbitz-Gewebe kann man an nem Holzbalken bzw. Stütze auch etwas einfacher befestigen als an nacktem Stahl ...


            Ich kann mich hier eines Eindruckes leider nicht erwehren, nämlich dem, daß da der Aufwand an Planung ein wenig auf die leichte Schulter genommen wurde. Solche Dinge werden nicht unbedingt nur am Bildschirm erledigt. Da ist auch schon mal ein "echtes" Planergespräch vor Ort angesagt. Und dann ein zweites ...
            Die Einsicht, das auch ne "Denkleistung" nicht nur Geld kostet, sondern manchmal selbiges auch sparen kann - neben Arbeitsaufwand - die ist meist nicht vorhanden. Oder kommt erst spät.
            Da leidet vor allem immer die Abteilung der Häuslebauer drunter. "ich kenne da wen" und "ÓBI" tragen da ein gerüttelt Maß an Verantwortung dran ...

            DAS jetzt NICHT perönlich nehmen - das war ein allgemeines Statement an all jene, die auf diesem Trip unterwegs sind ...


            so.
            genug "gemeckert"


            WANN ist die Einweihungsfeier??
            sich selbst einladend ...

            Gruß
            Jörg
            Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
            zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

            (Heiner Geißler)

            Kommentar

            • ogrikaze
              Moderator

              • 31.10.2005
              • 11298
              • Leipzig
              • Aktuell: DEUS, ORX, CZ21, MI 4, Garrett THD, Abgelegt: Blisstool,ACE250, Minelab Excalibur, Minelab Terra 70, Goldmaxx Power, Rutus Solaris

              #36
              Hab da noch ein Foto gefunden
              Angehängte Dateien
              Gruß Sven

              Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum.
              Eventuell vorhandene Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Unterhaltung.

              Kommentar

              • 2augen1nase
                Heerführer


                • 13.03.2007
                • 5543
                • Chemnitz
                • keiner.. leider

                #37
                Ich habs verstanden, hast ja auch ein Stück weit recht... Wobei ich die Raumplanung gemeinsam mit einem Architekten ausgetüftelt habe und der Statiker wegen dem Umbau 2 Mal da war... das erste Mal um zu erfahren was ich vor habe, Maße zu nehmen usw. und beim zweiten Mal hat er mir genau gesagt wie ich es machen soll. Bis auf die Holzstücke die ich über dem Träger eingebaut habe, der Tipp man von Sven und den finde ich ziemlich gut... Daran werd ich mein Gewebe wohl auch festmachen.

                Aber mal ne kurze Zwischenfrage: Ich hab noch einige Zementfaserplatten da, mit denen könnte ich doch die Stütze sicherlich gut ummanteln, oder?

                Hält Kalkputz auf sowas überhaupt?
                Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

                Kommentar

                • 2augen1nase
                  Heerführer


                  • 13.03.2007
                  • 5543
                  • Chemnitz
                  • keiner.. leider

                  #38
                  weiter im Text...

                  So. Anbei mal ein Bild von den Faserzementplatten. Mit denen werd ich dann die rechte Stütze verkleiden und das ganze am Ende verputzen.

                  In den letzten Tagen hatte ich wenig Zeit, daher konnte ich immer nur 3-4 Stunden pro Tag was machen, dafür bin ich aber doch ganz gut voran gekommen. Ich bin jedenfalls zufrieden. Dafür, dass ich noch nie so richtig gemauert habe, ist die Wand doch recht gerade geworden, hab halt mangels Erfahrung etwas länger dafür gebraucht - aber das ist okay, ich will ja schließlich was lernen und ich werde von Tag zu Tag schneller.

                  An die Balken habe ich kleine Leisten genagelt und die Steine etwas vertieft, so dass diese zusätzlich gehalten werden und die Mauer nicht einfach so rauskippen kann. An der Wand habe ich den Putz abgehakt und da kam es mir zu Gute, dass die Mauererlehrlinge damals ziemlich mistig gemauert haben, so konnte ich zumindest die rechte Wand auch mit der alten Wand etwas verzahnen.

                  Heute war dann leider der eingeschlämmte Kalk alle, daher bin ich nicht bis ganz hoch gekommen. Morgen möchte ich mir allerdings mehr Zeit nehmen und den Rest fertig machen.

                  Die Stützen sind nun alle entfernt und es hat nirgends geknirscht oder geknackt, es gab keine Risse und ich bin echt erleichtert, dass das alles so super geklappt hat.

                  So langsam nimmt das alles Gestalt an, halt leider noch sehr langsam...
                  Angehängte Dateien
                  Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                  Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

                  Kommentar

                  • 2augen1nase
                    Heerführer


                    • 13.03.2007
                    • 5543
                    • Chemnitz
                    • keiner.. leider

                    #39
                    Super...

                    ...nun hab ich mir doch noch ne leichte Erkältung eingefangen, und das kurz vor meinem Geburtstag... zum Mäusemelken...

                    Das hindert mich natürlich daran schneller voran zu kommen...


                    Heute habe ich zum ersten Mal verputzt, das Ergebnis sieht zwar etwas grobschlächtig aus, dafür ist es ziemlich gerade. Vielleicht ist es auch gar nicht so schlecht, wenn der Unterputz etwas gröber ist, dann verkrallt sich der Oberputz vielleicht etwas besser... Naja, hier nur mal ein Bild vom Zwischenschritt. Über den Holzpfeiler und die Stahlstütze hab ich dieses Drahtgewebe genagelt, hab gelesen, dass man das wohl so macht. Es ist ein wenig schmal, aber ich hoffe dass es trotzdem funktioniert. Links und rechts liegt es auf dem Mauerwerk auf und überbrückt damit die beiden Stützen.

                    Neulich hab ich mal einen weiteren Abbeizer gekauft um mal zu probieren wie ich den Lack an den alten Türen runterbekomme. Die oberste Lackschicht löst das Zeug binnen Minuten an, das Bild ist nach ca. 3-5 Minuten Wirkzeit aufgenommen.
                    Leider löst es die darunter liegende Lackschicht bedeutend schwerer an. Ich hab noch einen Test mit den Zargen der Küchentür laufen, da habe ich das Zeug aufgetragen und mit Folie eingepackt um zu sehen, ob das nach ner Nacht alles anlöst. Eigentlich sind die Zargen durch den Ausbau ziemlich geschädigt, ich hab schon überlegt diese neu anzufertigen. Doch dafür fehlt mit leider das Werkzeug.
                    Also bleibt mir nur das Leimen, abbeizen und ergänzen von Fehlstellen.

                    Am Ende will ich die Türen und Zargen sowieso wieder streichen, nur möchte ich die schön profilierten Türen nicht komplett zugekleistert haben und die alte Lackschicht hat extrem viele Laufnasen und sieht einfach sch**** aus. Am einfachsten wird es sein, alle geraden Flächen sauber zu schleifen und nur die Profile abzubeizen, sonst wirds zu teuer und zu aufwendig...

                    Joa... das nun zum Stand der Dinge...

                    Achja: den Abbeizer gabs für ca. 7 Euro bei Prosol.
                    Angehängte Dateien
                    Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                    Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

                    Kommentar

                    • furchenmolly
                      Ritter


                      • 24.02.2011
                      • 321
                      • NRW

                      #40
                      Deine Putzträgervariante auf dem auf dem Stützpfosten gibt mir zu denken.Klar haftet
                      der Putz erst einmal,nur Holz bewegt sich anders als eine Ziegelwand.

                      Um spätere Putzrisse auszuschliessen,macht es Sinn auf das Holz einen Streifen V13 -Bitumenpappe aufzunageln. So entsteht kein Kontakt zwischen Holz und Putz.Der Pfosten wird quasi in der Fläche nur mit dem Putzträger überspannt.

                      Kommentar

                      • 2augen1nase
                        Heerführer


                        • 13.03.2007
                        • 5543
                        • Chemnitz
                        • keiner.. leider

                        #41
                        DAS hat mir ein befreundeter Stuckateur heute auch gesagt, daher habe ich ja das Ölpapier unter dem Gewebe dran gelassen und das Gewebe auch nur in das Mauerwerk links und rechts genagelt - nicht an den Holzpfosten. Somit hat der Mörtel - ähnlich wie bei deiner vorgeschlagenen Variante - keinen kontakt zum Holz. Allerdings liegt der Putzträger tatsächlich nur sehr gering auf dem Mauerwerk auf, so dass es eventuell da später zu Rissen kommen kann. Das ist allerdings der zweiten Stütze aus Stahl geschuldet, die ich ja auch überbrücken musste.

                        Zugegeben: es ist ein Versuch, professionell ist es nicht. Ich muss halt auch sehen wie ich mit wenig Geld den Umbau hinbekomme und den Putzträger hatte ich halt noch in der Firma rumliegen, sonst hätte ich mir auch was breiteres gekauft. Wenn es Risse geben wird, muss ich wohl damit leben, das bleibt nicht aus...

                        Für die Verkleidung von dem Stahlträger bekomme ich vom Hauseigentümer richtigen Ziegeldraht. Den werde ich dann einmal rundrum spannen und im Mauerwerk über dem Träger befestigen. Das sollte dann halten. Ziegeldraht ist nur echt schwer zu bekommen und zudem auch ziemlich teuer, ca. 90€ / 5m², daher bin ich froh, dass er das zur Verfügung stellt.

                        Mal sehen was dabei herauskommt und wie es funktioniert. Man kann nur Lernen...
                        Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                        Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

                        Kommentar

                        • Lucius
                          Heerführer


                          • 04.01.2005
                          • 5786
                          • Annaburg;Sachsen-Anhalt
                          • Viel zu viele

                          #42
                          Abbeizer ist ein Dreckszeug für Faule,du bringst wieder massenhaft Feuchtigkeit aufs trockene Holz,die Reste kriegst du fast nicht aus den Ritzen und Fugen,der Abfall ist (eigentlich...) Sondermüll und das Ganze stinkt tagelang.Und soo gesund sind die Dämpfe auch nicht.
                          Nimm Heißluftfön und Chinaspachtel und brenn die Farbe ab!Geht schneller und sauberer! Ich hab in meinem Haus 23 solche Füllungstüren,die hab ich inklusive Zargen alle so entlackt.
                          Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
                          P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??

                          Kommentar

                          • 2augen1nase
                            Heerführer


                            • 13.03.2007
                            • 5543
                            • Chemnitz
                            • keiner.. leider

                            #43
                            Naja, das mit dem Heißluftfön wollte ich nur im Notfall machen, das stinkt nämlich auch gewaltig und ist sicherlich genauso ungesund wie Abbeizer...

                            Ich hab noch einen anderen Abbeizer, der nennt sich Pro14 von Schaich Chemie und greift normalerweise auch sehr gut, allerdings ohne Gestank. Doch an den Türen bewirkt das Zeug komischerweise fast nichts. Einziger Nachteil von dem Zeug ist, dass ich später neutralisieren muss...

                            Die Türen sind halt alle ziemlich profiliert, das machts etwas aufwendig... Am Ende wird es wohl eher ein Mix werden aus Abbeizen, Abschleifen und Heißluftfön...

                            Übrigens danke für den Hinweis mit den Ritzen und den Rückständen, daran hab ich im ersten Moment gar nicht gedacht, das kann aber später ein Streichen sehr negativ beeinflussen...

                            Ich hab ja nur mal parallel damit angefangen, damit ich mal ein Gefühl bekomme wie lange ich dafür brauche... Ich werd wohl zumindest erstmal nur die Zargen machen, denn die kann ich später wenn ich drin wohne nur schwer reinigen und neu streichen. Die Türen kann ich ja aushängen und notfalls im Hof reinigen...
                            Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                            Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

                            Kommentar

                            • Lucius
                              Heerführer


                              • 04.01.2005
                              • 5786
                              • Annaburg;Sachsen-Anhalt
                              • Viel zu viele

                              #44
                              Es kommt beim Abbrennen,wie bei allem,auf die richtige Technik an.Dann geht's runter wie Butter.Je dicker der Altlack,desto einfacher.
                              Schleifen ist die teuerste Variante,um halbwegs rationell zu arbeiten brauchst du vernünftige Maschinen+vernünftige Schleifmittel.Aber das weißt du ja.
                              Und der DDR-KH-Lack hat die nette Eigenschaft,beim Schleifen wieder weich zu werden,was die Schleifscheiben extrem zusetzt.
                              Was hast du weiter mit den Türen vor?
                              Ich wage mal zu behaupten,daß du als Laie keine hochwertige Pinsellackierung hinbekommst.Dazu fehlt dir einfach Übung,das richtige Material,und das richtige Werkzeug.Stehende profillierte Flächen zu lackieren,ohne sichtbare Pinselschläge,Rotznasen,Fehlstellen und Schmutzeinschlüsse ist die Hohe Kunst des Malerhandwerks. Das ist,als ob ich versuchen wollte,mit einem Hammer und Meissel vom Obi-Wühltisch aus einen Sandsteinquader eine Säule mit dorischem Kapitell zu basteln.
                              Wenn es um die Blätter geht,sag einfach bescheid,dann werden die mit Autolack lackiert.Können wir auch Stück für Stück im Sommer machen.
                              Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
                              P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??

                              Kommentar

                              • Zappo
                                Heerführer


                                • 28.04.2006
                                • 2428
                                • Baden

                                #45
                                Zitat von 2augen1nase
                                ......Am Ende will ich die Türen und Zargen sowieso wieder streichen, nur möchte ich die schön profilierten Türen nicht komplett zugekleistert haben und die alte Lackschicht hat extrem viele Laufnasen und sieht einfach sch**** aus.......
                                Also ich würde mir das mit dem Ablaugen nicht geben wollen. Wenn Du eh nochmal streichst....Die Nasen kriegst Du mit dem Schleifer runter, die Hohlkehlen der Profilleisten kannst Du vielleicht mit der Ziehklinge wieder ein wenig auskratzen und dann mit ANlauger abwaschen, klarwaschen und malern.

                                Wenns blöd läuft macht man als Laie sowieso beim Streichen wieder Rotznasen - andere eben

                                Und erfahrungsgemäß siehst Fehler nur DU - und nur die ersten 2 Jahre.

                                Das soll jetzt keine Aufmunterung zum Pfuschen sein - aber man versteift sich bei Kleinigkeiten gerne mal auf die 110 Prozent - wo es 95 % auch tun würden.

                                Gruß Zappo

                                Kommentar

                                Lädt...