Na siehste! Ist doch fein. Aufgrund der Schrift denke ich zwar immer noch eher an 1500, aber kein alltäglicher Fund!
Papst Siegel
Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
-
Da muss ich allesrdings zustimmen!
Aber die mit dem nassen Schlüpper lesen ja hier auch mit und sind sowas gewohnt
Der Fund ist allerdings wirklich höchst interessant und ich finde es gut das er gemeldet wurde! Nach der Untersuchung durch die Archis wird man definitiv mehr wissen, ich weiß das Dr. Illisch sogar sagen kann, was der Siegelschneider zum Mittag hatteKommentar
-
@Dirk.R.
Ich muss übern " nassen Schlüpper " nur schmunzeln.
Solang das nicht weiter ausartet ist das doch okay.Glück Auf!
MatthiasKommentar
-
Hallo,
habe mal ein bisschen nach Typar-Siegel gegoogelt,und dabei was ähnliches gefunden,sieht fast identisch aus,ist ein Typar aus Minden,....leider habe ich keine Ahnung,wie man den Link hier einsetzt
Gruss
WolleHeute liegt in aller Ewigkeit vor morgen. Bringe den heutigen Tag zu Ende, dann kümmere Dich um den nächsten (afrikanisches Sprichwort)Kommentar
-
Moin Bratbaer!
Im Detektorforum wurde das fantastische Siegel auch gepostet. Da wurde es von mir (dort: willekin) als ein Siegel des Abtes des Abdinghofklosters in Paderborn identifiziert. Ich denke meine Bestimmung war richtig.
Welcher Abt genau es war muss Dr. Spiong klären. Ich vermute 14. oder 15. Jahrhundert.
lg
riddereGruß
Sludsen
ehemals bekannt als riddere28Kommentar
-
Na siehste Claus-Dieter, geht dochda scheint der Schlüpper ja jetzt langsam wieder zu trocknen
Glückwunsch nochmal zu dem Fund!!!
Frisch vom Feld in die Vitrine:
Neuentdecktes Siegel eines Paderborner Abtes ab sofort im Museum in der Kaiserpfalz
Bad Driburg/Paderborn (lwl). An einem der letzten Tage des Jahres 2011 macht Claus-Dieter Stelter einen überraschenden Fund: In der Nähe von Bad Driburg findet der lizensierte Sondengänger, der ehrenamtlich mit den Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zusammenarbeitet, ein graviertes, golden glänzendes Stück Metall.
Nach der Begutachtung des Stücks durch die LWL-Archäologen und den Historiker Hermann-Josef Schmalor steht fest: Der Sondengänger hat einen Siegelstempel des Abtes Jodocus Rosa gefunden, der von 1582 bis 1598 dem Benediktinerkloster Abdinghof in Paderborn vorstand - und ein höchst bewegtes Leben hatte. Der neue Fund ist noch bis zum 2. Mai im Museum in Kaiserpfalz in Paderborn zu sehen.
"Jodocus Rosa lebte in einer Zeit, in der der Protestantismus überall in Paderborn um sich griff - selbst in höchsten Adelskreisen. Dagegen und gegen die vermeintlich laxen Sitten in seinem Kloster kämpfte er", wissen der Stadtarchäologe Paderborns, Dr. Sven Spiong, und der Historiker Hermann-Josef Schmalor. "Doch seine Versuche, die katholische Kirche zu stärken und sein Kloster auf dem rechten Weg zu halten, waren vergeblich."
Schließlich gab der Abt auf, erlaubte seinen Ordensbrüdern sogar offiziell den Genuss von Butter, Käse und Fleisch und das Tragen wärmerer Kleidung - und musste dennoch hinnehmen, dass vier seiner Mönche zum Protestantismus übertraten. Das war zu viel für Jodocus: er trat im Jahr 1598 frustriert von seinem Amt zurück. Seitdem lebte er zurückgezogen im Kloster und widmete sein weiteres Leben dem Studium der Klosterbibliothek. Geistig umnachtet und depressiv stürzte er sich rund 40 Jahre später aus einem der Fenster und starb drei Tage später am 29. März 1639.
Das neuentdeckte Siegel, das aus dem späten 16. Jahrhundert stammt, zeigt den Abt in vollem Ornat unter einem Baldachin thronend. Die lateinische Umschrift "SIGILLU[M] JODO[CI] ABBATIS MO[NASTERII] APO[STOLORUM] PETRI ET PAULI IN PADERBORN" (deutsch: "Siegel des Abtes Jodocus des Klosters der Apostel Petrus und Paulus in Paderborn") macht die eindeutige Identifizierung des Siegels möglich. Erhalten ist nur der 6 mal 4 Zentimeter große Siegelstempel, der Holzgriff ist im Laufe der Jahrhunderte zerfallen.
Museumsleiter Dr. Martin Kroker: "Es ist mir sehr wichtig, neue und aktuelle Funde im Museum präsentieren zu können, darum gibt es in unserer Sammlung einen eigenen Bereich für neue Archäologie-Entdeckungen aus Paderborn." Neben dem Siegelstempel zeigt das Museum auch eine Originalurkunde aus dem Jahr 1584, die der Abt vor rund 427 Jahren mit dem nun gefundenen Stempel siegelte.
Hintergrund:
Das Leben des Abtes Jodocus ist in der Chronik "Catalogus Chronographicus", welche die Geschichte des Klosters von 1572 bis ins Jahr 1803 wiedergibt, überliefert. Die Quelle besagt, dass der Abt 1558 in Großeneder geboren wurde und 1577 in das Paderborner Benediktinerkloster Abdinghof eintrat. Dort wurde er Novizenmeister, später Bibliothekar und 1582 zum Abt gewählt.
Die Chronik befindet sich heute im Archiv des Altertumsvereins Paderborn (Signatur: Cod. 1).
Kommentar
-
So schnell kann es gehenSuper, dass es alles so toll geklappt hat. Und der Artikel liest sich auch sehr Sondlerfreundlich.
LG RobertIch suche Überbleibsel der DLRG (Deutsche - Lebensrettungs - Gesellschaft / Gemeinschaft)!
Außerdem suche ich noch Literatur rund um den Cottbuser Raum!
Einfach mal eine PN an mich schicken!Kommentar
-
Sorry ich hatte den Link vergessen.
Kommentar
-
Kommentar
-
Hardehausen hört sich gut an,da war mal ein mu lager von Alfons seine Mannen.Aber da wo ich es gefunden habe ist es noch sehr weit bis nach Hardehausen.Die Einheimischen erzählen das da in der Nähe wo ich es gefunden habe mal ein Kloster gestanden haben soll aber keiner weiß wann das war und das soll abgebrannt sein oder sowas.Kommentar
Kommentar