Bernsteinzimmer in Nidden?

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  • malat
    Landesfürst


    • 26.09.2006
    • 958
    • Litauen/ Jetzt Essen

    #1

    Bernsteinzimmer in Nidden?

    Das war ein Artikel von 1998
    Bernsteinzimmer
    Nidden – Die Suche nach dem Bernsteinzimmer nimmt kein Ende. Nun sucht ein 80jдhriger Litauer, der seinen Wohnsitz in Deutschland hat, aber namentlich nicht genannt werden mцchte, das schon sagenumwobene Bernsteinzimmer in der Kurischen Nehrung. Dieser Mann will angeblich Ende 1944 gesehen haben, wie deutsche Soldaten groЯe Holzkisten in unterirdische Gewцlbe unter dem Kurischen Haff eingelagert haben. Mit Unterstьtzung des NDR soll nun nach diesen Gewцlben gegraben werden. Ьber die Ergebnisse dieser Grabungen werden wir berichten.

    Ich glaube habe seinen Namen gefunden Pietsch ..... weil Sinn macht das irgendwie ....von Kaliningrad bis dort hin ist es nicht so weit ...
  • C-4
    Heerführer

    • 01.08.2002
    • 2106
    • D

    #2
    Es würde mich nicht wundern, wenn man das BZ demnächst auf dem Mond vermutet. Auch nur ein Ort unter vielen.

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    • Metallsammler
      Landesfürst


      • 27.10.2007
      • 700
      • Das schönste Land in Deutschlands Gaun

      #3
      Ich glaub das Zimmer ist abgebrannt
      Bin immer an Musketen/Kanonen-Kugel Interessiert

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      • Ellvis
        Ritter


        • 07.02.2007
        • 304
        • Nordbayern

        #4
        @ Metallsammler

        So leid es mir tut, aber da bin ich ziemlich Deiner Meinung.

        @ Malat

        Kann das auch ein oder zwei Jahre früher gewesen sein ?
        Erinnert Dich das an etwas ?
        Muß ja nicht unbedingt das Bernsteinzimmer gewesen sein.

        Gruß Ellvis

        Kommentar

        • Metallsammler
          Landesfürst


          • 27.10.2007
          • 700
          • Das schönste Land in Deutschlands Gaun

          #5
          Ja mir tut es auch leid
          Bin immer an Musketen/Kanonen-Kugel Interessiert

          Kommentar

          • michael 15
            Bürger


            • 05.07.2007
            • 169
            • Main-Kinzig-Kreis (Hessen)
            • Whites 6000 pro

            #6
            Macht sich bestimmt gut, in der Kellerbar.

            Ordentlich feiern verbunden mit Kultur.

            Ich habs aber nicht.

            Gruß Michael
            Alles wird gut, nur wann?

            Kommentar

            • Sorgnix
              Admin

              • 30.05.2000
              • 25923
              • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
              • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

              #7
              ... wäre es der Forengemeinde möglich, sich bei einem solchen Thema zur Abwechslung mal konstruktiv zu selbigem zu äußern??

              Von 5 Antworten nur eine, die sich auf die eigentliche Frage bezieht - der Rest tendiert wieder gegen Müll.
              Es interessiert niemanden mehr, was man noch so alles an Witzen zum BZ schreiben kann. Bei wem es im Keller steht etc. ... Im Archiv sind da schon genügend Gehirnblähungen zu finden.

              Das einzige was hier jetzt interessiert sind vielleicht nähere Infos zur Sendung, zum genannten Namen vielleicht, was letztenendes draus geworden ist etc.

              und zwar NUR dazu. Also ist es auch unnötig, auf diesen kurzen Einwurf einzugehen. Weder mit Zustimmung, noch mit Beschwerden oder weiteren Klugscheißereien ...

              Danke!
              Jörg
              Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
              zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

              (Heiner Geißler)

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              • Odysseus
                Ritter


                • 17.03.2007
                • 426
                • saarland

                #8
                Ich denke auch es ist abgebrannt, oder es verstaubt bei irgend einem reichen kunstsammler
                Gruß, Alex


                White´s XLT Spektrum und Bullseye

                Kommentar

                • der_bünghauser
                  Heerführer


                  • 01.10.2007
                  • 2983
                  • Gummersbach
                  • Instinkt

                  #9
                  Also kurz gesagt ist das Bernsteinzimmer überall & nirgendwo...aber bei Wikipedia sind schon ein paar intressante infos dazu..
                  Suche Porzellan aus der Manufaktur Spitzer Dieringhausen. Fotos & Postkarten aus Dieringhausen, Gummersbach & Umgebung bis in die 1980er Jahre. Und Postkarten aus dem 1 WK.

                  Kommentar

                  • Deistergeist
                    Moderator

                    • 24.11.2002
                    • 19522
                    • Barsinghausen am Deister

                    #10




                    Gefunden wurde da ja schon ne Menge, wenn auch nichts wirklich Weltbewegendes.

                    Glückauf!
                    "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

                    Kommentar

                    • Ellvis
                      Ritter


                      • 07.02.2007
                      • 304
                      • Nordbayern

                      #11
                      Dann will ich mal versuchen die Sache zu erklären.

                      Heinz Schön schreibt in seinem Buch " Das Geheimniss des Bernsteinzimmers "
                      Auf Seite 210 ff, daß ihm ein Mann aus der Gegend von Stuttgard der in Preila auf der Kurischen Nehrung gebohren war, folgende Geschichte erzählte.

                      Ende 44 habe er und ein paar andere Jungen, alle so zwischen 12 - 14 Jahre alt, zwischen dem Gasthaus und dem Haff gespielt und dabei folgendes beobachtet.
                      Es kamen mehrere Lastwagen mit Soldaten und einige Männer mit brauner Uniform und Hackenkreutzbinde an, luden etwa 2 Stunden lang Kisten von den LKW´s die sie in einen alten Eiskeller brachten.
                      Anschliesend erstellten sie mit Hilfe Ihrer mitgebrachten Werkzeuge und Baumaterialien, vor dem Keller ein Fundament und mauerten dann den Eingang zu.
                      Der Eingang wurde wohl im laufe der Jahre weitgehend vom Flugsand zugeweht, auch rückte das Meer im laufe der Jahre immer näher an den zugemauerten Kellereingang.
                      Dieser Eingang war vor ein paar Jahren noch zu sehen, Heinz Schön war da, hat diesen gesehen, Zeitzeugen gefunden und sich dort fotografieren lassen.
                      Allerdings gab Schön eine falsche Lagebeschreibung in seinem Buch an sodas nicht jeder Leser den Keller finden kann.

                      Ich habe Malat diese Geschichte erzählt und Ihm gebeten sich da mal umzusehen. Aufgrund der falschen Beschreibung und weil das Gasthaus heute nicht mehr steht hat, er die Stelle nicht gefunden

                      Schön selbst hätte dort sicherlich etwas unternehmen können, scheute aber die Kosten und suchte stattdessen nac einem Sponsor, den er allerdings nicht fand.
                      Nach Angaben von dort lebenden Personen, kamen zwar immer wieder mal irgendwelche möchtegern Schatzsucher dort an und besahen die Sache, stellten allerlei Fragen und verschwanden dann aber immer wieder unverrichteter Dinge. Es wurde nie gegraben. Der Aufwand war wohl allen zu groß.
                      Aber das, was damals dort in der Eiskeller eingemauert wurde, wurde noch nicht wieder herausgeholt.
                      Irgendwo, habe ich mal gelesen, daß es sich nicht um das Bernsteinzimmer gehandelt haben kann, da dieses nach dieser Aktion noch andernorts gewesen sein soll.
                      Aber wer weiß schon.

                      Gruß Ellvis

                      Kommentar

                      • malat
                        Landesfürst


                        • 26.09.2006
                        • 958
                        • Litauen/ Jetzt Essen

                        #12
                        Also das was Ellis geschrieben hat stimmt ich bin mindesten 7 Kilometer gelaufen und habe nichts gefunden ...ein paar alte Wehrmachtskanister ....ich vermutete das Der Flugsand es zugedeckt hat ...nicht war ihr denkt an Flugsand...dort sind ganze Doerfer verschwunden ..teilweise sind diese Duenen bis zu 60 meter hoch !


                        Am Hafen in Perla und richtung einem Bauernhof ist es zu flach um dort etwas zu vergraben ...interessanterweise war aber das ....Gebirge ......dort wird eher was sein ! Alles spekulativ...Aha dann wird dieser Mann Pietsch gewesen der das Schoen erzaehlte !!!


                        Aber Ellis naechste Jahr gehe ich nochmal suchen brauche aber Karten wo dieser Gasthof gestanden haben soll !!!
                        Zuletzt geändert von malat; 05.12.2007, 13:25.

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                        • corsa
                          Heerführer


                          • 21.06.2004
                          • 1310
                          • Berlin

                          #13
                          Zitat von malat
                          Aha dann wird dieser Mann Pietsch gewesen der das Schoen erzaehlte !!!
                          Da sieht man mal wieder, wie sich dann im Laufe der Jahre Legenden und Geschichten bilden, die allesamt Gruetze sind, bloss weil irgendwer was verwechselt hat oder irgendwelches Zeug in die Welt setzt.

                          Pietsch heisst naemlich der Verlag, in dem Heinz Schoen sein Buch herausgebracht hat. Das waer wohl bisschen viel Zufall, wenn ihm die Geschichte dann auch ein Pietsch erzaehlt haette......

                          "Das Geheimnis des Bernsteinzimmers. Das Ende der Legende um den in Königsberg verschollenen Zarenschatz von Heinz Schön Pietsch Verlag, (April 2002) "

                          Und, wer haette es gedacht, der Pietsch Verlag sitzt natuerlich wo: in Stuttgart. Was fuer Zufaelle.
                          Zuletzt geändert von corsa; 05.12.2007, 14:40.

                          Kommentar

                          • malat
                            Landesfürst


                            • 26.09.2006
                            • 958
                            • Litauen/ Jetzt Essen

                            #14
                            Corsa das wird immer merkwuerdiger hier der Artikel...hatte den nur gefunden weil ich etwas uber die kurische Sprache gesucht hatte !

                            Er ist einer von ihnen. Aber Pietsch war der Erste, der einen Schriftstandard für das Kurische festlegte. Davon zeugt unter anderem sein „Deutsch – Kurisches Wörterbuch“, von 1991. Gehen wir nach Hause? – Iesam majas?, steht da etwa. Dazu kommt das zweisprachig veröffentlichte Buch „Fischerleben auf der Kurischen Nehrung“ (1982), das anschaulich vom Alltag eines heute verstreut lebenden Volkes berichtet. Ältere Sprachdenkmäler gibt es kaum. Anerkannt wurde sein ehrenamtliches Engagement dennoch selten. Erst 1993 wurde Pietsch von der Künstlergilde mit dem Georg-Dehio-Preis für Kultur- und Geistesgeschichte ausgezeichnet.

                            Geboren wurde Pietsch 1915 in Nidden auf der Kurischen Nehrung, einem nur 96 Kilometer langen und bis zu vier Kilometer breiten Landstreifen zwischen Königsberg und Memel, der das Kurische Haff von der Ostsee trennt. Auch wenn die Region damals noch zum wilhelminischen Kaiserreich gehörte – der Deutsche Orden hatte das Gebiet 1267 unterworfen – wurde in Pietschs Familie in erster Linie kurisch gesprochen. Erst in der Schule kam Deutsch hinzu. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs flohen die meisten Kuren vor den anrückenden russischen Truppen oder wurden nach Deutschland umgesiedelt. Pietsch und seine kleine Tochter landeten 1947 in Norddeutschland. Seine Frau war auf der Flucht gestorben.

                            Schönere Erinnerungen verbindet Pietsch mit seiner Jugend auf der Nehrung. Fischer, wie sein Vater, konnte der junge Richard nicht werden: Nach einem Unfall während des Ersten Weltkriegs blieb sein rechter Arm gelähmt. Also arbeitete er als Postfahrer, Maler und Kunsthandwerker, fertigte die traditionellen „Kurenwimpel“ für Touristen an. Zu diesen zählte auch Thomas Mann, der 1929 in Nidden ein Ferienhaus für sich und seine Familie kaufte. Pietsch erzählt, wie er mit der Familie Mann Kontakt hatte: „Ja, mit den Kindern haben wir gespielt, mit Klaus und Erika.“

                            Eine seiner Erinnerungen an die Zeit auf der Nehrung könnte vielleicht sogar zur Auffindung des berühmten Bernsteinzimmers führen. Richard Pietsch ließ sich jedenfalls vorsichtshalber einen Finderlohn zusichern. Seit 1984 lebt Pietsch in Heidelberg. Kurisch spricht er nur noch sehr selten – und leider meist nur mit sich selbst.

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                            • corsa
                              Heerführer


                              • 21.06.2004
                              • 1310
                              • Berlin

                              #15
                              Wie lustig. Das ist dann also der "ein 80jähriger Litauer, der seinen Wohnsitz in Deutschland hat, aber namentlich nicht genannt werden möchte", mal abgesehen davon, dass der Name natuerlich veroeffentlicht wurde. ;-)

                              Und Du kommst jetzt gar nicht auf die Idee, dass der Pietsch neben seiner Taetigkeit als kurischer Autor und Anteilseigner des nach ihm (oder einem Familienmitglied- Bruder?) benannten Verlags, in dem bereits Buecher zum Bernsteinzimmer erscheinen, dem Verkauf seiner Verlagsproduktion mit einer von ihm selber zum besten gegebenen Story nachhelfen koennte?
                              Zuletzt geändert von corsa; 05.12.2007, 15:24.

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