Mal was für Rätselfüchse und Codeknacker: Schatzkarte "Pastors Letter"

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  • Sorgnix
    Admin

    • 30.05.2000
    • 25923
    • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
    • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

    #271


    => Emil-Klein-Code


    Jörg
    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
    zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

    (Heiner Geißler)

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    • Columbo
      Heerführer


      • 12.07.2020
      • 1220
      • Bayern

      #272
      Während ich diesen Beitrag suchte

      war schon schneller .
      Bei den „Runen“ von Emil Klein handelt es sich nur um runenähnliche Symbole, die er sich selbst ausgedacht hat.

      PS: Die Suchfunktion ist KACKE!

      Kommentar

      • DaddyCool
        Heerführer


        • 12.08.2008
        • 1603
        • Deutschland
        • XP Deus v5.2, Garrett PP

        #273
        Zitat von Columbo
        PS: Die Suchfunktion ist KACKE!
        Ich finde es nicht gut, wie Du über unseren Chef sprichst. Er findet doch

        Wir sollten ihn umbenennen in Findfix
        Nec soli cedit !

        DSU outside

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        • RedSun
          Bürger


          • 09.06.2011
          • 135
          • Bayern
          • Minelab E-Trac

          #274
          Zitat von Columbo
          Auch die erste Textzeile „Wo Matthias Die Saiten Streichelt“ ist wieder wortwörtlich zu verstehen und kann, ohne einen weiteren Hinweis, der Ortschaft Meran in Südtirol zugeordnet werden.
          Sicherlich ist Meran eine, wenn nicht sogar die wichtigste Relaisstelle innerhalb der "Rattenlinie", aber wie in aller Welt läßt sich "Meran" der ersten Textzeile zuordnen?

          Kommentar

          • Columbo
            Heerführer


            • 12.07.2020
            • 1220
            • Bayern

            #275
            Zitat von RedSun
            Sicherlich ist Meran eine, wenn nicht sogar die wichtigste Relaisstelle innerhalb der "Rattenlinie", aber wie in aller Welt läßt sich "Meran" der ersten Textzeile zuordnen?
            Das habe ich in ->#138 erklärt.
            Obwohl ich wirklich lange gesucht habe, konnte ich keinen anderen Matthias Saitenstreichler finden, der infrage kommen könnte bzw. überzeugt. Alternative Vorschläge nehme ich aber gerne entgegen.

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            • BOBO
              Heerführer


              • 04.07.2001
              • 4418
              • Coburg
              • Nokta SimpleX+

              #276
              Schon länger her, hatte ich mal Dokumente aus USA, das die Volksschule Coburg (die am Albertsplatz) Schaltzentrale damals war (sprich ODESSA). Dort gab es neue Pässe und Devisen. Kontaktperson war ein Herr Dietrich mit 4stelliger NSDAP-Nummer. Gibt bestimmt hier auch noch einen Thread dazu.
              MfG BOBO

              Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

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              • RedSun
                Bürger


                • 09.06.2011
                • 135
                • Bayern
                • Minelab E-Trac

                #277
                Zitat von Columbo

                Das habe ich in ->#138 erklärt.
                Obwohl ich wirklich lange gesucht habe, konnte ich keinen anderen Matthias Saitenstreichler finden, der infrage kommen könnte bzw. überzeugt. Alternative Vorschläge nehme ich aber gerne entgegen.
                Ok, sorry. Ich habe die 276 Beiträge zwar alle gelesen, sogar mehrfach, aber auswendig gelernt habe ich sie natürlich noch nicht.

                Wow! Du meinst das also wirklich Ernst? Also "Secundo" für eine zweite Bedeutung kann ich noch nachvollziehen, einen "Marsch Impromptu" für einen Marsch (nach Genua) kann man ebenfalls durchgehen lassen, aber ein Bauerngalopprennen mit Haflingern von 1896 in Meran mit der ersten Zeile gleichzusetzen ohne jegliche Beweislage ist schon verdammt mutig 😂. Ist nicht böse gemeint, aber in dieser Art und Weise kann ich natürlich nahezu ALLES begründen. Man müsste da eben nur lang genug danach suchen ...

                Das Problem an der komplexen Thematik ist, dass bislang alles nur auf unbewiesenen Vermutungen aufgebaut ist. Bis auf die vorliegenden Ausgangsdokumente sind wir bis heute nicht in der Lage auch nur einen einzigen Beweis liefern zu können, obwohl es dafür schon längst an der Zeit wäre. Neben der Komplexität der Thematik ist das vermutlich unser Problem, warum man hier nicht weiter kommt. So traurig es klingt, ich vermisse hier auch neue Ansätze. Keine unbewiesene These ist in Stein gemeißelt.

                Kommentar

                • RedSun
                  Bürger


                  • 09.06.2011
                  • 135
                  • Bayern
                  • Minelab E-Trac

                  #278
                  Als Kritiker der "Rattenlinie" und weil ich eigentlich wieder zurück will in den Raum Mittenwald, der für mich noch ganz und gar nicht geklärt ist, anbei ein paar Fakten, die es aufzuklären gilt, wenn man an der These "Rattenlinie" weiter festhalten will.

                  Bislang bezieht sich die "Rattenlinie-These" lediglich auf den Marsch über den Brennerpass. Nehmen wir an, die Verschlüsselung im Pastors Letter bezieht sich mit Schwerpunkt auf Südtirol, dann muss man sich die Frage stellen, warum die beiden anderen Fluchtrouten, die ebenfalls durch Südtirol führen, nicht berücksichtigt wurden. Es gab nämlich noch eine Route über Vinschgau im westlichen Bereich und eine über den Aussee im östlichen Bereich von Südtirol. Der Brennerpass liegt hier in etwa in der Mitte.

                  Unumstritten ist die wichtige Funktion von Meran. Hier lag das Hauptquartier von Friedrich Schwend (Aktion Bernhard, Ltg. SS-Sturmbannführer Bernhard Krüger) im Ortsteil Laber, auf Schloss Laber. Schwend war für die Devisen der Flüchtlinge - zusammen mit Albert Crastan - der hauptverantwortliche Mann. Die Verteilung der Gelder erfolgte dann auf den benachbarten Schlössern Rametz und Trauttmansdorf. Bewiesen ist ebenfalls, dass Gerda Bormann mit ihren acht Kindern - jedoch ohne ihren Mann - in Meran Unterschlupf fand.

                  Offen im Pastors Letter ist auch die Frage, was passierte eigentlich nach Meran? Bislang konzentrieren wir uns lediglich auf die Route Mittenwald - Meran und dann? Wie geht es weiter nach Genua als Fluchthafen (West, Nahe Frankreich) oder nach Triest (Ost, Nahe Kroatien), der ebenfalls ein Fluchthafen für den Transfer nach Südamerika war?

                  Die daraus resultierenden Fragen, die sich jetzt im Zusammenhang mit den Pastors Letter ergeben wären:
                  a) Warum wurden die beiden anderen Fluchtrouten in Südtirol bei der Verschlüsselung nicht berücksichtigt?
                  b) Warum wird Meran, als eine Art finaler Punkt der Verschlüsselung behandelt, wenn die Fluchtroute noch viel weiter führt, nämlich bis zu den Häfen Genua bzw. Triest?

                  Kommentar

                  • RedSun
                    Bürger


                    • 09.06.2011
                    • 135
                    • Bayern
                    • Minelab E-Trac

                    #279
                    Zitat von BOBO
                    Schon länger her, hatte ich mal Dokumente aus USA, das die Volksschule Coburg (die am Albertsplatz) Schaltzentrale damals war (sprich ODESSA). Dort gab es neue Pässe und Devisen. Kontaktperson war ein Herr Dietrich mit 4stelliger NSDAP-Nummer. Gibt bestimmt hier auch noch einen Thread dazu.
                    Die Gründung von ODESSA (Organisation der ehemaligen SS-Angehörigen) ist auf das Jahr 1947 datiert (Schlüsselfigur: SS-Standartenführer Otto Skorzeny). Ab diesem Zeitpunkt übernahm die ODESSA (und andere z.B. "Die Spinne" oder "Die Bruderschaft") ebenfalls organisatorische Angelegenheiten bzgl. der Fluchthilfen. Die Planungen der Fluchtrouten, später "Rattenlinie" genannt, begann jedoch bereits drei Jahre früher, nämlich 1944, als es sich abzeichnete, dass der Krieg nicht mehr zu gewinnen war.


                    Die Hauptfunktion im Zusammenhang "Rattenlinie" hatte jedoch der Vatikan! Noch während des Krieges übertrug Papst Pius XII. die Zuständigkeit für die Gefangenen- und Flüchtlingsfürsorge dem päpstlichen Hilfswerk Pontivica Commissione Assistenza (PCA). Die Organisation bestätigte die Identität der Flüchtlinge und verfasste einfache Empfehlungsschreiben für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz mit Sitz in Genf. Nachdem die Route Südtirol – Genua/Triest – Buenos Aires bekannt war, gewährte die katholische Kirche auch Unterkunft, Verpflegung und Logistik für die Flüchtlinge. Das Ziel des Vatikans war die weltweite Stärkung und Verbreitung des katholischen Glaubens in Südamerika. Aufgrund der Beteiligung durch den Vatikan entstand dann auch der Begriff „Klosterroute“ für den Begriff „Rattenlinie“.

                    Die beiden wichtigsten Personen hier waren der österreichische Bischof Alois Hudal und der kroatische Franziskaner-Priester Krunoslav Draganovic.
                    Die Unterbringung der Flüchtlinge erfolgte in Klöstern, Schlössern, Hotels und in seltenen Fällen auch auf Bauernhöfen. Diese Relaisstationen wurden "Rattenhäuser" genannt ... Viele dieser "Rattenhäuser" sind heute bekannt, deshalb wäre es meiner Meinung nach auch problemlos möglich diese Bautwerke den Pastors Letter zuzuordnen (insofern es da eine Zuordnung gibt
                    😉).

                    Die Ausstellung von Ersatz-Reisepässen mit neuer Identität und Visa für die Flucht nach Südamerika erfolgte durch das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK). Die Finanzierung dieser unabhängigen humanitären Organisation für den Schutz von Betroffenen von bewaffneten Konflikten erfolgte über die katholische Caritas. Geholfen wurde sowohl Opfern wie auch Tätern ohne jegliche Personenüberprüfung. Man verließ sich allein auf die Angaben der Reisenden (und den Empfehlungsschreiben vom Vatikan).

                    Die Versorgung mit Devisen (und Falschgeld) wurde dann in Meran aus Schloss Laber u.a. koordiniert (Friedrich Schwend, Kopf der späteren ODESSA).



                    So, jetzt wissen wir alle wieder ein wenig mehr über die "Rattenlinie" und können munter weiter forschen
                    😎

                    Kommentar

                    • BOBO
                      Heerführer


                      • 04.07.2001
                      • 4418
                      • Coburg
                      • Nokta SimpleX+

                      #280
                      Bzgl. RK fällt mir noch ein - wer war der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes? Tangierte Coburg ja auch ein wenig.
                      MfG BOBO

                      Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

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                      • Columbo
                        Heerführer


                        • 12.07.2020
                        • 1220
                        • Bayern

                        #281
                        Zitat von RedSun
                        … aber ein Bauerngalopprennen mit Haflingern von 1896 in Meran mit der ersten Zeile gleichzusetzen ohne jegliche Beweislage ist schon verdammt mutig 😂.

                        Diese Einwände sind auch nicht neu und ich bin darauf schon in ->#140, ->#141 und ->#244 eingegangen.


                        Zitat von RedSun;
                        Die daraus resultierenden Fragen, die sich jetzt im Zusammenhang mit den Pastors Letter ergeben wären:
                        a) Warum wurden die beiden anderen Fluchtrouten in Südtirol bei der Verschlüsselung nicht berücksichtigt?
                        b) Warum wird Meran, als eine Art finaler Punkt der Verschlüsselung behandelt, wenn die Fluchtroute noch viel weiter führt, nämlich bis zu den Häfen Genua bzw. Triest?

                        zu a)
                        Für mich steht nur der Zielort Meran fest, eine festgelegte Route habe ich nicht. Aber ich bin der Meinung, dass eine sehr frühe Fluchtroute beschrieben wird.
                        Doch g
                        ing sie über Nauders und den Reschenpass, über Innsbruck und den Brenner, oder östlich über das Ahrntal? Wo beginnt sie, im Allgäu, in Oberbayern, in Österreich oder ist es womöglich nur eine Beschreibung innerhalb Südtirols? Dann noch die vermuteten Unterkünfte. Bspw. gab es gefühlt in jedem größeren Ort eine Pension o.ä. die Edelweiß hieß. Tatsächlich hab ich mir die Suche auch einfacher vorgestellt. Denn selbst wenn man weiß wonach man suchen muß, gibt es ohne weitere Anhaltspunkte einfach zu viele Möglichkeiten.


                        zu b)
                        Meran war erst mal ein „sicherer Hafen“. Dort konnte man dann die weitere Reise planen, wenn eine solche überhaupt gewollt war. Denn auch in Meran oder Bozen konnte man gut (über)leben.
                        Absolut empfehlenswert ist zu diesem Thema das Buch von Gerald Steinacher „Nazis auf der Flucht“.



                        Zitat von RedSun
                        Diese Relaisstationen wurden "Rattenhäuser" genannt ... Viele dieser "Rattenhäuser" sind heute bekannt, deshalb wäre es meiner Meinung nach auch problemlos möglich diese Bautwerke den Pastors Letter zuzuordnen…
                        Genau solche Infos suche ich . Wenn du konkrete Häuser nennen könntest würde das u.U. weiterhelfen .


                        Dabei möchte ich auf keinen Fall den moralischen Zeigefinger heben. Ich war damals nicht dabei und es steht mir keinesfalls zu, nach achtzig Jahren die Motive etwaiger Beteiligter zu beurteilen. Es ist mir schlicht egal ob sie aus Überzeugung gehandelt haben oder einfach um sich und ihren Familien ein Überleben zu ermöglichen, mir geht es einzig darum die Lösung zu finden.
                        Zuletzt geändert von Columbo; 11.04.2025, 14:29.

                        Kommentar

                        • RedSun
                          Bürger


                          • 09.06.2011
                          • 135
                          • Bayern
                          • Minelab E-Trac

                          #282
                          Die Erarbeitung der Örtlichkeiten zur "Rattenlinie" ist natürlich eine "Fieselarbeit", es gibt da keine fertigen Übersichten, auch mit KI nicht 😉 ... die Informationen erhält man, wenn man die Fluchtrouten der einzelnen NS-Größen hinterfragt. Da mich die Thematik aber auch noch neben den Pastors Lettern interessiert, anbei meine Sammlung mit Schwerpunkt auf den "Brennerpass". Die genannten Örtlichkeiten stehen alle nachweislich mit der "Rattenlinie" in Verbindung und sind natürlich nicht vollzählig. Ich ergänze sie eben immer, wenn ich eine neue Örtlichkeit in Erfahrung bringen konnte.


                          Relaisstationen „RATTENHÄUSER“
                          Unterkünfte in Klöstern („Klosterroute“), Schlössern, Hotels und Bauernhöfen
                          Südtirol war besatzungsfreie Zone und wurde weniger stark bewacht. Grenzübertritte erfolgten über „Schmugglerpfade“. Die „Schleuser“ machten gute Geschäfte (1000 Schilling, heute etwa 2000 €) …

                          Über den Reschenpass

                          39024 Mals (Vinschgau) – Abtei Marienberg

                          Martelltal (einfach Martell) – Luxushotel „Valmartello al Paradiso del Cevedale“ (Straße: Localita Alta Valle), 2160 m üNN (ca. 5 Km östl. Ortler)
                          Belegt von der SS-Division Brandenburg, Spionageschule für alle Waffengattungen, Quartier für NS-Vertrauensleute und Schieber, Aufenthaltsort von SS-Sturmbannführer Friedrich Schwend und SS-Obersturmbannführer Otto Skorzeny. Diese Örtlichkeit mitten im Nirgendwo muss eine besondere Rolle gespielt haben. Hier wäre noch eine genauere Hinterfragen der Örtlichkeit erforderlich.


                          Über Berchtesgaden, Aussee u.a. (untergeordnete Bedeutung, Einzelfälle)

                          39030 Olang (Pustertal) – Bauernhof „Rainerhof“


                          Über den Brennerpass

                          6010-6040, 6050 Innsbruck (A, Fluchtweg Josef Mengele)

                          6156 Gries am BrennerGasthaus „Vinaders“

                          39041 BrennerAlbergo Al Lupo (Gasthof zum Wolf), Fluchtweg Eichmann, Mengele

                          39049 SterzingHotel „Goldenes Kreuz“, Fluchtweg Mengele

                          39011 Lana (südl. Meran) – Deutschorden Kloster, Erzherzog-Eugen Str. 1
                          (Einziges Kloster, das von der US-Army durchsucht wurde, Fund eines Waffenlagers und Kunstgegenstände)

                          39040 Vahrn (nördl. Brixen) – Kloster Neustift

                          39042 Brixen Kapuzinerkloster

                          39048 Wolkenstein in Gröden (Westl. zw. Brixen und Bozen, NS-Hochburg, Hotel „Sankt Christina“ Unterkunftsort von Gerda Bormann, in Gröben: Hausbesitz von Martin Bormann)

                          39050 Deutschnoven (Nähe Bozen) – Kloster Maria Weißenstein

                          39012 Meran, OT Labers - Schloss Labers – Devisenbeschaffung und Hauptquartier von Friedrich Schwend (Aktion Bernhard, Ltg. SS-Sturmbannführer Bernhard Krüger). Die Verteilung des gefälschten Geldes erfolgte zusammen mit dem jüdischen Besitzer Albert Crastan (im Rang eines schweizer Konsuls stehend) des benachbarten Schlosses Rametz und Schloss Trauttmannsdorf.
                          (Wohnort von Gerda Bormann mit ihren 8 Kindern, heute Wohnort der Urenkelin von Bormann, Marion Obwexer)

                          39100 BozenFranziskanerkloster, Franziskanergasse 1

                          39057 Eppan (südwestl. Bozen, Identitätsort)

                          39040 Tramin (südl. Bozen, Identitätsort, Mengele, wohnhaft in der Montellostr. 22)

                          37000-37999 Verona (Flugweg Josef Mengele)

                          29100 Piacenza (Fluchtweg Josef Mengele)

                          16100 Genua – Hafen (West, Nahe Frankreich) ---> Südamerika

                          34100 Triest – Hafen (Ost, Nahe Kroatien) ---> Naher Osten

                          00100 Rom (Vatikan) - Kloster Santa Maria Dell‘ Anima (Unterbringung, Geheimtüren, Fluchtweg Franz Stangl)


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                          • Columbo
                            Heerführer


                            • 12.07.2020
                            • 1220
                            • Bayern

                            #283
                            Vielen herzlichen Dank.

                            oder besser.

                            Kommentar

                            • Columbo
                              Heerführer


                              • 12.07.2020
                              • 1220
                              • Bayern

                              #284
                              Einige der genannten Relaisstationen kamen mir doch sehr bekannt vor, weshalb ich nach der Quelle dieser Angaben suchte. Tatsächlich ist es wohl so, dass fast alle Informationen aus dem Buch von Gerald Steinacher stammen und ich sie wohl auch schon öfters gelesen habe. Da sie mir aber leider nicht weiterhalfen, blieben sie mir wohl nicht im Gedächtnis .
                              Für die Fluchtrouten habe ich nun einen ->eigenen Thread aufgemacht um diesen hier nicht zu „verwässern“ .
                              Sollte es aber neue Ergebnisse bezüglich der am MI vermuteten Route geben, schreibe ich das selbstverständlich hier.

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                              • Columbo
                                Heerführer


                                • 12.07.2020
                                • 1220
                                • Bayern

                                #285

                                Mit Hilfe der deutschen Industrie, die die Partei von Anfang an unterstützt hatte und märchenhafte Profite aus dem Krieg, den Vernichtungslagern im Osten und der Verwendung von fast kostenlosen Zwangsarbeitern gezogen hatte, könnte Bormann den abenteuerlichen Plan entwickelt haben, die besten Kräfte des Nazi-Systems, Tausende der treuesten, fähigsten und überzeugtesten SS- und Parteimitglieder, im Chaos des Zusammenbruchs aus Deutschland herauszuschleusen und nach Übersee zu evakuieren. Dort sollten sie zunächst im Untergrund ihre Fähigkeiten entfalten, bis sich die Chance ergäbe, die Fahne wieder aufzurichten. Oglesby weiter:
                                »Nach der deutschen Niederlage in der Normandie-Schlacht im Juni 1944 unternahm Bormann die ersten Schritte, die konkreten Pläne für die große Nazi-Flucht umzusetzen. Zunächst galt es, den enormen Nazi-Schatz aus Europa herauszubringen und sicher anzulegen. Dieser Schatz bestand aus mehreren Teilen, von denen einer - in der Reichsbank in Berlin - allein schon an die drei Tonnen Gold enthielt (vieles davon das sogenannte ,Zahngold' aus den Vernichtungslagern), außerdem Silber, Platin, zehntausende Karat an Edelsteinen und vielleicht eine Milliarde Dollar in verschiedenen Währungen. Ganze Industrieanlagen mußten außer Landes geschafft werden, einschließlich vieler Tonnen Spezialstahl und Maschinen, sowie wichtiger Konstruktionspläne. Schlüsselfirmen der Nazis mußten im Ausland angesiedelt werden, um vor Reparationsforderungen gesichert zu sein. Und Zehntausende von Nazi-Kriegsverbrechern, die meisten von ihnen Mitglieder der SS, brauchten Hilfe, um Deutschland zu verlassen und sicheren Unterschlupf in vorbereiteten Siedlungen und deutschen Kolonien im Ausland zu finden. Um diese Aufgaben in Angriff zu nehmen, rief Bormann im August 1944 ein geheimes Treffen deutscher Industrieller in einem Straßburger Hotel zusammen. «
                                (Carl Oglesby: The Secret Treaty of Fort Hunt
                                Action, Nr. 35/1990)
                                Quelle: Buch/Autoren: Die Rattenlinie / Rena Giefer, Thomas Giefer


                                Tja, da isser wieder, Bormann. Diesmal als Organisator einer „Fluchtbewegung“ und zwar bereits Mitte 1944. Das ist zwar auch kein Beweis aber doch ein Indiz und wieder ein kleiner Wegweiser in die vermutete Richtung.
                                Angehängte Dateien
                                Zuletzt geändert von Columbo; 19.04.2025, 11:53.

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