U-Anlage auf ehem. Hanomag-Gelände?

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  • bbastler
    Ritter


    • 20.09.2005
    • 581
    • stuttgart

    #16
    Zu Hanomag fällt mir natürlich auch gleich was ein:
    Ein Kilogramm Blech
    ein Kilogramm Lack.....
    fertig ist der Hanomag
    Wenn jeder jedem was mopst, dann kommt niemanden was weg.
    Is klar ne!

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    • Deistergeist
      Moderator

      • 24.11.2002
      • 19525
      • Barsinghausen am Deister

      #17
      Sehr interessant! Wenn wir an dem Thema dranbleiben, werden wir bestimmt noch mehr herausfinden.

      U-Boothalle:
      Im WK2 wurde die Sektionsbauweise entwickelt, d. h. U-Boote wurden in Teilen in Fabriken im gesamten Reichsgebiet gebaut. Nicht in kleinen Einzelteilen, sondern komplette Teile des Schiffes. Diese Teile konnten noch transportiert werden, und wurden dann in Küstennähe zu kompletten Booten zusammengefügt. Zu diesem Thema empfehle ich von Eckard Wetzel "U 2540", in diesem Buch finden sich auch viele Fotos.

      MfG Thomas
      "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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      • niemandsland
        N/A
        • 17.08.2003
        • 1679

        #18
        Zitat von Momeier
        Na wie gut, dass ich dort mal gearbeitet habe...
        Hi Oli,
        Du sitzt am PoPo der Welt; und warst irgendwie überall hier in Hannover unterwegs. Nur mal so eine Frage... hast Du mal darüber nachgedacht längerfristig zurück in den Norden zu kommen? Deistergeist hats mal am 23. August 2003 geschrieben ("Momeier kennt sich aus...warum biste denn weggezogen, wir könnten Dich gut brauchen hier...") und ich machs jetzt auch noch einmal: Du fehlst hier! -Punkt!- Irgendwann müssen wir Dich mal einfliegen lassen..

        Zitat von Momeier
        Tor 1 ist richtig, 2 Etagen sind auch richtig! Dort unten befinden sich u.a. mehrere Prüflabore Versorgungsanlagen usw… Bin dort unten des öfteren gewesen und habe dort KPR zum Vermessen abgeliefert! Man beachte, mit einem 3t Stapler inkl. Gabeln (war zu faul die abzumachen ) und zwei Anhängern (typischen Werksanhänger) was ich damit sagen wollte, die Gänge sind recht groß für nen Keller. Zwischen Tor 1 und Tor 2 Kantine bis zum Gebäude am Kanal ist alles recht groß unterkellert, Tor 3 Hochhaus bis Halle 40D (Versand und Radsystem) ist nüschts! Also, nix Gerücht sondern Tatsache aber in meinen Augen nicht ungewöhnliches..
        Soweit hört sich das gut an!
        Aber der Punkt "am Kanal" da muss ich jetzt nachhaken: wo hast Du gearbeitet / welches Werk. Das Werk, wovon ich Rede, liegt nicht am Kanal. Du kannst eigentlich nur Stöcken meinen (und das kann ja bald vielleicht schon frei besichtigt werden; Wer weiß wie das ausgeht!).

        @ bbastler

        Zitat von bbastler
        Ein Kilogramm Blech
        ein Kilogramm Lack.....
        fertig ist der Hanomag
        Sechs! Setzen! *lol* Ja stimmt.. da war was!
        Man setze Plaste statt Blech ein, und schon haben wir den Trabbi!
        So kenn ich das!
        Nein, stellt das Teer weg.. und was wollt Ihr mit den vielen, schönen Daunenfedern?

        @ Deistergeist

        Zitat von Deistergeist
        Sehr interessant! Wenn wir an dem Thema dranbleiben, werden wir bestimmt noch mehr herausfinden.
        Ich weiß nicht was Du tust.. ich weiß auch nicht was der Rest so treibt.. aber ich bin jetzt schon seit gut und gerne 2, 2 1/2 Jahren an diesem Thema dran, und bevor ich nicht davon überzeugt bin, das da nix mehr ist. Solange werde ich an diesem Thema auch dran bleiben. Sicher, das Thema hat nicht die höchste Priorität. Aber ich suche Antworten!
        Zuletzt geändert von niemandsland; 13.01.2006, 20:26.

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        • Oelfuss
          Heerführer

          • 11.07.2003
          • 7794
          • Nds.
          • whites 3900 D pro plus

          #19
          Wenn ich richtig interpretiere, war Kollege Momeier bei der Hanomag und nicht bei der Conti tätig.

          Die Tatsache, das Zeitzeugen bei Detailfragen abblocken, dürfte wohl nicht in einem besonderen Ehrenkodex zu suchen sein, sondern eher darin, dass heutige Nachfragen zu dem Thema nicht selten in der Schuldfrage und anderen seltsamen Selbstgeisselungen enden. Wertfreie Berichterstattung ist leider selten geworden.

          Ich empfehle die Kontaktaufnahme mit dem Herren aus Velber, der sich dort um die Heimatgeschichte kümmert. Name leider entfallen. Er hat jedenfalls bei der Hanomag gearbeitet.
          bang your head \m/

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          • Deistergeist
            Moderator

            • 24.11.2002
            • 19525
            • Barsinghausen am Deister

            #20
            Zum Thema Zeitzeugen: Mein Interviewpartner hat noch nicht im Krieg bei der Hanomag gearbeitet, da war er noch zu jung.
            Ein anderer älterer Herr hat zwar bei der Conti geschafft, aber zu Kriegszeiten war er für die Flak in Europa unterwegs.
            Generell sollte man sich einen Fragenkatalog aufstellen, den man während des Gesprächs abarbeitet. Sonst wird man von Infos erschlagen, die zwar auch sehr interessant sind-aber bei dem eigentlichen Problem nicht weiterbringen. Nur gezielte Fragen bringen keine oder die gewünschte Antwort, und auch da kann man sich über das Ergebnis nicht sicher sein. Ein Abgleich mit anderen Zeitzeugen wäre schön, gestaltet sich aber inzwischen schwierig.
            Die besten Quellen sind meiner Meinung nach regionale Heftchen zur Ortsgeschichte, meist im Eigenverlag und oft nur beim Autor direkt zu beziehen. Nachteil: Man muss nehmen, was angeboten wird-und Infos aussieben.
            Probleme mit der Schuldfrage hatte ich bisher nur bei weiblichen Zeitzeugen, nach deren Aussage gab es im Gau Hannover nur SPD Anhänger....

            MfG Thomas

            Übrigens, mein Mann zum Thema Conti ist noch erreichbar. Ich kann gern einen Termin für ein Gespräch machen-hatte schon mal angeboten.
            "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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            • Momeier
              Geselle

              • 28.07.2003
              • 93
              • Langenbrettach /Ba-Wü

              #21
              Nee nee, war Stöcken! Ist auch am Kanal!!!! Gearbeitet habe ich in Stöcken Tor 3 Halle 40 D musste aber regelmäßig nach unten !

              Grüsse Oliver
              *IGEL* - Interessengemeinschaft zur Erforschung von Luftschutzbauten

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              • niemandsland
                N/A
                • 17.08.2003
                • 1679

                #22
                Zitat von Oelfuss
                Wenn ich richtig interpretiere, war Kollege Momeier bei der Hanomag und nicht bei der Conti tätig.
                Nö. In Stöcken gab es "während des Krieges" nur zwei grössere Werke. Links die heutige Varta / rechts die Conti. Datt wars.. und in Linden (Hanomag) gibts zwar ne schöne Bahnstrecke; aber der Lindener Hafen ist doch ne ganze ecke weit weg.

                Zitat von Oelfuss
                Ich empfehle die Kontaktaufnahme mit dem Herren aus Velber, der sich dort um die Heimatgeschichte kümmert. Name leider entfallen. Er hat jedenfalls bei der Hanomag gearbeitet.
                Würd ich sehr gerne machen; nur bin ich in Bezug auf den Heimatforscher aus Velber bisher nicht weiter gekommen. Hab aber auch noch nicht den Leiter aus dem Ahlemer Heimatmuseum (Herrn Eng) erwischt. Irgendwie ist der nur dort, wenn ich keine Zeit habe. Naja.. neues Jahr.. mindestens 10 gute Möglichkeiten Herrn Eng mal zu erwischen! Bin da eigentlich ganz zuversichtlich!

                Kommentar

                • Momeier
                  Geselle

                  • 28.07.2003
                  • 93
                  • Langenbrettach /Ba-Wü

                  #23
                  @NL
                  Soweit hört sich das gut an!
                  Aber der Punkt "am Kanal" da muss ich jetzt nachhaken: wo hast Du gearbeitet / welches Werk. Das Werk, wovon ich Rede, liegt nicht am Kanal. Du kannst eigentlich nur Stöcken meinen (und das kann ja bald vielleicht schon frei besichtigt werden; Wer weiß wie das ausgeht!).
                  Servus,

                  Wie weiter oben geschrieben, habe ich in Stöcken gearbeitet. Aber selbst wenn die Produktion in Stöcken dicht gemacht wird, die Forschung und Entwicklung bleibt dort und die ist genau da wo sich auch die Keller befinden.

                  @Oelfuss
                  Wenn ich richtig interpretiere, war Kollege Momeier bei der Hanomag und nicht bei der Conti tätig.
                  Auf der Hanomag habe ich auch mal gejobt, dass war allerdings die Musikhall aber die war (ist) ja in der U-Boot Halle und dort befindet sich (hinter dem Zweiten Zelt) ein Treppenabgang nach unten.

                  So, und jetzt muss ich erstmal meine Hirnzellen anstrengen........

                  Schönes WE Grüsse Oliver
                  *IGEL* - Interessengemeinschaft zur Erforschung von Luftschutzbauten

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                  • U.R.
                    Heerführer


                    • 15.01.2006
                    • 6489
                    • Niedersachsen
                    • der gesiebte Sinn ;-)

                    #24
                    Hallo von U.B.
                    Bin neu hier und möchte nun etwas beitragen.

                    Zur Hannomag.
                    Gegenüber Der U-Halle Befindet sich ein Gebäude die heutigen Rechtswissenschaften. Dort wurde das "Kommissbrot"(Auto) auf mehreren Etagen gebaut. Diese Autos wurden von Etage zu Etage mittels eines Aufzuges befördert. Bin selbst mit einem Renault in diesem Aufzug bis kurz vorm Dachboden gefahren(bin Dachdecker), habe mein Material ausgeladen und wieder nach unten gefahren.Ermöglicht hatte mir dies der Hausmeister,
                    der mich darüber aufklärte das dies zum Schutze und aus geheimhaltungsgründen geschehen ist.Man kann diese Tür noch sehen und der Aufzug ist auch heute noch in Betrieb.Nur auf dem Hinterhof gehen dann läuft man geradewegs auf den Fahrstuhl zu. Allerdings durfte nur eingeweihtes Personal den Aufzug bewegen. Der Hausmeister erzählte mir damals (ca. 5Jahre her) das alles Unterirdische auch von diesem Gebäude zu erreichen sei.Im Keller sind noch jedemenge Luftschutztüren vorhanden.
                    Welche wohin führen kann ich nicht sagen, da ich mich seinerzeit noch nicht für dieset Thema Interessierte.Der Hausmeister ist heute im Gebäude der ehemaligen Conti-Verwaltung am Königsworter-Platz in gleicher Position tätig.

                    Mfg U.R.
                    Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

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                    • htim
                      Heerführer


                      • 13.01.2004
                      • 5812
                      • Niedersachsen / Region Hannover
                      • Xenox MV9

                      #25
                      Zitat von U.R.
                      ....Der Hausmeister erzählte mir damals (ca. 5Jahre her) das alles Unterirdische auch von diesem Gebäude zu erreichen sei. Im Keller sind noch jedemenge Luftschutztüren vorhanden.....
                      Hallo Uwe,
                      stammte die Aussage von den Luftschutztüren auch von dem Hausmeister, oder war dies eine persönliche Erkenntnis ?
                      Gruß,
                      htim

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                      • U.R.
                        Heerführer


                        • 15.01.2006
                        • 6489
                        • Niedersachsen
                        • der gesiebte Sinn ;-)

                        #26
                        Hallo htim,
                        das habe ich selbst gesehen.Es gab einen Tag da brauchte ich Neonröhren, also mit dem Hausmeister ab in den Keller. Dort habe ich selber eine Tür geöffnet. Also reingesehen und nichts gesehen. Alles duster, konnte auch nichts erkennen. Dabei entstand das Gespräch mit dem Hausmeister über die Gänge.
                        Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

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                        • Oelfuss
                          Heerführer

                          • 11.07.2003
                          • 7794
                          • Nds.
                          • whites 3900 D pro plus

                          #27
                          Wenn das nächste Dach auf der Hanomag ansteht - sag einfach bescheid. Wir helfen dann ein wenig Sachen tragen und nach Neonröhren schauen
                          bang your head \m/

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                          • U.R.
                            Heerführer


                            • 15.01.2006
                            • 6489
                            • Niedersachsen
                            • der gesiebte Sinn ;-)

                            #28
                            Leider, leider, arbeite ich nicht mehr bei der Firma die die Uni(Rechtswissenschaften gehören dazu) unter Vertrag hat, sonst gerne.Verträge werden mit dem Staatshochbauamt für zwei Jahre geschlossen, dann erfolgt eine neue Ausschreibung. Und wer da Billiger ist hat den neuen Auftrag.
                            Mfg Uwe
                            Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

                            Kommentar

                            • Deistergeist
                              Moderator

                              • 24.11.2002
                              • 19525
                              • Barsinghausen am Deister

                              #29
                              Moin!
                              Ich hatte heute zufällig ein Gespräch mit einem Hanomag Besucher, der ca. vor 15 Jahren auf dem Gelände unterwegs war. 2 unterirdische Etagen kann er bestätigen, damals soll es über 50 Zugänge gegeben haben.

                              MfG Thomas
                              "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

                              Kommentar

                              • schulze
                                Geselle


                                • 07.05.2005
                                • 50
                                • Bochum

                                #30
                                Hallo Leute,
                                auch wenn eine 7 stöckige unterirdische Werksanlage auf dem Hanomag-Gelände echt spannend wäre, halte ich ihre Existenz für nicht sehr wahrscheinlich. Allein der Bodenaushob wäre enorm gewesen. Außerdem habe ich nichts dergleichen in den Akten finden können. Verbindungsgänge, Schutzräume und kleinere bombensichere Werkstätten hat aus aber sicherlich gegeben. Gerade unter der "U-Boot Halle" schlummert sicher noch was interessantes. (Das die schon in Wilhelmshafen gestanden haben soll ist übrigens eine schöne Legende. Möglicherweise ist sie ursprünglich für eine U-Bootwerft dort geplant worden und dann letztlich als "Provisorium" auf dem damals schon leergeräumten Areal der Werkssiedlung "Klein Rumänien" aufgestellt worden. Warum und wieso habe ich noch nicht herausfinden können. 1942 wurde sonst nicht mehr viel in dieser Größe gebaut.)
                                Ansonsten ist mir auf einem Foto der heute noch existenten Eingangshalle an der Göttinger Str. (welches Tor ist das noch mal?) was interessantes aufgefallen. Man achte mal auf die auf dem Pfeiler angebrachten Hinweisschilder....

                                Gruß
                                schulze
                                Angehängte Dateien
                                O quam cito transit gloria mundi...

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