siehe auch:
> Kommunikation > Regionale Aktivitäten, Gruppen und Veranstaltungen
Niflungen-Schatzsymposium Soest 09./10.10.
Zu Wert und Umfang des Nibelungen-Schatzes habe ich mir bereits lange vor Koneckis Vortrag Gedanken gemacht.
Diese nicht nur zum Ottergold der Edda, auch zu den Überlieferungen der Thidrekssaga und besonders zum Nibelungenlied mit seinen sagenhaften 144 Wagenladungen, die in besonderem Maße die Phantasie anregen.
Im Rahmen meiner Forschungen zum Verbleib des Hortes bin ich oftmals gerade von Medien auch zu Wert und Umfang des Schatzes befragt worden, weil man wie selbstverständlich zutreffend davon ausgeht, daß ich auch hierzu konkretere Gedankengänge entwickelt habe.
Die Frage scheint allgemein von besonders hohem Interesse, wie eben auch bei den Teilnehmern (mich eingeschlossen) an der Nugget-Jahrestagung.
Aus verständlichen Gründen werde ich hier jetzt nicht näher darauf eingehen, dies möchte ich einer Publikation vorbehalten.
Da nun begrifflich aber jegliche Schätzung als Bewertung (im Gegensatz zur Feststellung!) nicht den Anspruch der Richtigkeit erheben kann, bestenfalls zu Annäherungen an diese führt, kann es beim Ottergold meiner Meinung nach letztlich ruhig dahingestellt bleiben, ob es sich um einen kleinen oder größeren Otter gehandelt haben mag oder ob ein Schüttkegel inhaltlich dem des reinen regelrecht mathematischen Kegels entspricht, weil einerseits der Schüttkegel demgegenüber zwar an der Basis mehr Masse hat als er zur Spitze hin aufweist, andererseits der mathematische Kegel diesem im rechnerischen Mittel annähernd gleichkommen würde.
Zudem war der Otter bei dem in der Edda beschriebenen Procedere zwar auf die Beine zu stellen, ob damit nur die Hinterbeine (nach Art des „Männchen-Machens") gemeint waren oder alle vier (der gewöhnlichen Gangart entsprechend), ist aus der Edda nicht herauszulesen, kann gar nicht entschieden werden und birgt somit einen erheblichen Unsicherheitsfaktor.
Bei meinen Überlegungen zum „Ottergold“ komme ich letztlich zu dem Schluß, daß es sich bei der Beschreibung des Procederes (Otter mit Gold ausstopfen, aufrichten und mit Gold zuschütten) in der zudem sehr mythologisch gestalteten Überlieferung der Edda eher um eine bildhafte Umschreibung für eine gewisse (jedenfalls nicht unbeträchtliche) Menge Gold handelt als um die Beschreibung eines tatsächlichen Handlungsgeschehens.
Selbst einen kleinen Otter von ca. 60 cm Länge zugrunde gelegt, ergibt sich unter Anwendung der Volumens-Formel zum Kegel gleichen Basis-Durchmessers und des spezifischen Gewichtes von Gold (beides feststehende Größen) ein Gewicht von immerhin noch 1,09 t mit einem aktuellen Material-Tageswert von ca. 10,9 Mio. €.
Die von Koneckis (wie auch immer errechnete?) genannte Menge Ottergoldes von ca. 250 kg, deren Berechnung er schuldig blieb und deren Ergebnis er als berechnet(!) in den Raum gestellt hat (was von den anderen Zuhörern in Unkenntnis der erforderlichen Berechnungsgrößen und im Vertrauen auf den gegebenen Anspruch der Berechnung einer Universität so auch hingenommen wurde), wäre unter Zugrundelegung der oben genannten Mathematik bestenfalls geeignet, ein kleines, mit Gold ausgestopftes, an den Ohren zudem langgezogen und aufrecht gestelltes Kaninchen von dann nicht ganz 37 cm Höhe bei gleichem Basis-Durchmesser mittels Schüttkegels aus Gold zu verbergen.
Daß eine solche Prozedur bildlich gemeint sein dürfte, leite ich allein daraus ab, daß bereits dem kleinen Kaninchen (um so mehr noch dem Otter) in Ansehung der durch die erheblichen Gewichte wirkenden Kräfte das Fell reißen würde.
Bitte:
Formel für das Kegelvolumen: 1/3 Pi r² h
Spezifisches Gewicht von Gold: 19,3
Und nun alle an die Tafel und zur Kreide gegriffen:
Wie schwer ist ein Goldkegel von nur 1 m Höhe und 1 m Basisdurchmesser?
Mehr oder weniger als 5 Tonnen?
Und wieviel Ochsenwagen brauche ich dann zum Transport, wenn ich jeden mit höchstens 15 Zentnern belasten kann?
Aber bitte jeder für sich selber und nicht bei der Uni Dortmund anrufen!
Viel Spaß wünscht
masterTHief
> Kommunikation > Regionale Aktivitäten, Gruppen und Veranstaltungen
Niflungen-Schatzsymposium Soest 09./10.10.
Zu Wert und Umfang des Nibelungen-Schatzes habe ich mir bereits lange vor Koneckis Vortrag Gedanken gemacht.
Diese nicht nur zum Ottergold der Edda, auch zu den Überlieferungen der Thidrekssaga und besonders zum Nibelungenlied mit seinen sagenhaften 144 Wagenladungen, die in besonderem Maße die Phantasie anregen.
Im Rahmen meiner Forschungen zum Verbleib des Hortes bin ich oftmals gerade von Medien auch zu Wert und Umfang des Schatzes befragt worden, weil man wie selbstverständlich zutreffend davon ausgeht, daß ich auch hierzu konkretere Gedankengänge entwickelt habe.
Die Frage scheint allgemein von besonders hohem Interesse, wie eben auch bei den Teilnehmern (mich eingeschlossen) an der Nugget-Jahrestagung.
Aus verständlichen Gründen werde ich hier jetzt nicht näher darauf eingehen, dies möchte ich einer Publikation vorbehalten.
Da nun begrifflich aber jegliche Schätzung als Bewertung (im Gegensatz zur Feststellung!) nicht den Anspruch der Richtigkeit erheben kann, bestenfalls zu Annäherungen an diese führt, kann es beim Ottergold meiner Meinung nach letztlich ruhig dahingestellt bleiben, ob es sich um einen kleinen oder größeren Otter gehandelt haben mag oder ob ein Schüttkegel inhaltlich dem des reinen regelrecht mathematischen Kegels entspricht, weil einerseits der Schüttkegel demgegenüber zwar an der Basis mehr Masse hat als er zur Spitze hin aufweist, andererseits der mathematische Kegel diesem im rechnerischen Mittel annähernd gleichkommen würde.
Zudem war der Otter bei dem in der Edda beschriebenen Procedere zwar auf die Beine zu stellen, ob damit nur die Hinterbeine (nach Art des „Männchen-Machens") gemeint waren oder alle vier (der gewöhnlichen Gangart entsprechend), ist aus der Edda nicht herauszulesen, kann gar nicht entschieden werden und birgt somit einen erheblichen Unsicherheitsfaktor.
Bei meinen Überlegungen zum „Ottergold“ komme ich letztlich zu dem Schluß, daß es sich bei der Beschreibung des Procederes (Otter mit Gold ausstopfen, aufrichten und mit Gold zuschütten) in der zudem sehr mythologisch gestalteten Überlieferung der Edda eher um eine bildhafte Umschreibung für eine gewisse (jedenfalls nicht unbeträchtliche) Menge Gold handelt als um die Beschreibung eines tatsächlichen Handlungsgeschehens.
Selbst einen kleinen Otter von ca. 60 cm Länge zugrunde gelegt, ergibt sich unter Anwendung der Volumens-Formel zum Kegel gleichen Basis-Durchmessers und des spezifischen Gewichtes von Gold (beides feststehende Größen) ein Gewicht von immerhin noch 1,09 t mit einem aktuellen Material-Tageswert von ca. 10,9 Mio. €.
Die von Koneckis (wie auch immer errechnete?) genannte Menge Ottergoldes von ca. 250 kg, deren Berechnung er schuldig blieb und deren Ergebnis er als berechnet(!) in den Raum gestellt hat (was von den anderen Zuhörern in Unkenntnis der erforderlichen Berechnungsgrößen und im Vertrauen auf den gegebenen Anspruch der Berechnung einer Universität so auch hingenommen wurde), wäre unter Zugrundelegung der oben genannten Mathematik bestenfalls geeignet, ein kleines, mit Gold ausgestopftes, an den Ohren zudem langgezogen und aufrecht gestelltes Kaninchen von dann nicht ganz 37 cm Höhe bei gleichem Basis-Durchmesser mittels Schüttkegels aus Gold zu verbergen.
Daß eine solche Prozedur bildlich gemeint sein dürfte, leite ich allein daraus ab, daß bereits dem kleinen Kaninchen (um so mehr noch dem Otter) in Ansehung der durch die erheblichen Gewichte wirkenden Kräfte das Fell reißen würde.
Bitte:
Formel für das Kegelvolumen: 1/3 Pi r² h
Spezifisches Gewicht von Gold: 19,3
Und nun alle an die Tafel und zur Kreide gegriffen:
Wie schwer ist ein Goldkegel von nur 1 m Höhe und 1 m Basisdurchmesser?
Mehr oder weniger als 5 Tonnen?
Und wieviel Ochsenwagen brauche ich dann zum Transport, wenn ich jeden mit höchstens 15 Zentnern belasten kann?
Aber bitte jeder für sich selber und nicht bei der Uni Dortmund anrufen!
Viel Spaß wünscht
masterTHief
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