Reichsbankgold am Walchensee

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  • tandro
    Einwanderer


    • 22.08.2007
    • 12
    • Schweiz sedrun
    • minelab x terra 70

    #121
    bohrgestänge

    hallo jacobson
    die bohrstange sieht aus wie ein ganz üblicher bohreinsatz für benzin bohrmaschinen, die schweizer armee hat zum beispiel solche, das eisen ist zwar oben wie mann sieht abgeschnitten
    durch das loch tritt luft heraus welche das steinmehl aus dem loch befördern sollte ( Klappt immer wie mann das will )
    hoffe das hilft weiter

    gut fund
    Zuletzt geändert von tandro; 26.08.2007, 19:11. Grund: ergänzungen

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    • jacobson15
      Ritter


      • 17.06.2007
      • 312
      • Oberbayern

      #122
      Hallo MvR,

      das würde zum Fundort passen, vielen Dank. Und dein Posting mit den Minen in Mittenwald finde ich interessant. Diese Gerüchte habe ich auch schon gehört, aber noch nichts näheres darüber erfahren. Bei Gerold sollen ebenfalls entlang der Bundesstrasse Wertgegenstände verbracht worden sein. Irgendetwas von Juwelen geistert da durch meine Birne, ich guck mal nach.

      Hallo Spooky,

      danke für das Posting, ich gehe auf Suche.

      Hallo Tandro,

      Danke für die Info, also Bohrmeissel. Die stehen auf 1500 meter Höhe am Simmstsberg und zwar 6 Stück. Werden diese Bohrer auch von der Bergwacht eingesetzt? Es sind ca. 200 Höhenmeter bis zum Gipfelkreuz. Das ist der einzige Bereich wo ich mir in diesem Gebiet Bohrungen z.B. als Verankerung vorstellen kann. Aber dann gleich sechs Bohrmeissel? Taugen diese Meissel auch für Sprengbohrungen und seit wann werden diese eingesetzt?

      Jürgen

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      • UHG
        Geselle


        • 02.09.2004
        • 92
        • Sachsen
        • keine

        #123
        Der Achtkant an der Bohrstange dient zum Einführen in die Bohrmaschine, der Rand als Begrenzung beim Einstecken. Die Mittelbohrung dient normalerweise als Spülbohrung für das Benetzen des Bohrlochs, das Herausspülen des Bohrkleins und er Verhinderung der Silikose. Der Bohrkopf befindet sich hier im Gestein. Man hat also gebohrt und dann das Gestänge stecken lassen nur die Maschine abgenommen. Solche Bohrstangen, die im Gestein stecken, eignen sich auch prima als Anker um per Seil Etwas daran anzuschlagen. Halt ein Festpunkt, wo es sonst nichts Festes gibt.

        Gruß Uli

        Kommentar

        • greko
          Ritter


          • 29.07.2007
          • 368
          • BY

          #124
          Was könnte es denn für Gründe geben, warum jemand solche Bohrmeissel auf 1500 Meter liegen lässt ?
          Weil er sie nicht mehr braucht ?
          Weil er sie nicht mehr mitnehmen kann ?
          Fragen über Fragen
          "Nur wer suchet, der findet "

          Kommentar

          • MvR
            Heerführer


            • 03.01.2007
            • 2735
            • Mecklenburg-Vorpommern/Rügen

            #125
            Zitat von greko
            Was könnte es denn für Gründe geben, warum jemand solche Bohrmeissel auf 1500 Meter liegen lässt ?
            Weil er sie nicht mehr braucht ?
            Weil er sie nicht mehr mitnehmen kann ?
            Fragen über Fragen
            weil er sich festgefressen hat.


            die einfachste und natürlichste antwort
            Für Gott, Kaiser und Vaterland!!!
            Spandau!!! Was sonst??

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            • 2augen1nase
              Heerführer


              • 13.03.2007
              • 5543
              • Chemnitz
              • keiner.. leider

              #126
              Zitat von TreasureHunter
              also grabplünderei ist ja wohl das letzte!!! kein wunder werden schatzsucher in der "öffentlichkeit" nicht gern gesehen, wenn man nicht mal skrupel hat gräber zu zu lassen

              hmmmm, ich glaube ich wurde wirklich falsch verstanden. es ging mir nich darum hier jemanden zur Grabräuberei anzustiften, sondern lediglich darum dass man ja auch mal in ne andere richtung recherchieren kann.
              nur mal kurz zu meinen kollegen....
              Wir sind Steinmetzen und dazu gehört es auch Grabmäler nach Beendigung der Liegezeit wieder abzuräumen, die funde wurden also unter vollkommen legalen Bedingungen gemacht und haben nichts mit Grabräuberei zu tun!!!

              Ich denke wenn man die ein oder anderen connections hat, kann man rausbekommen welche Gruften, Gräber usw. in der zwisachenzeit mal geöffnet wurden. das kommt gar nicht so selten vor. Oftmals wegen Restaurierungsarbeiten, Forschungen oder auch einfach weil neue Kabel und Rohre verlegt werden müssen. (den fall hatte ich live am merseburger dom, dort haben sie sehr viele Gräber öffnen müssen um sicherzustellen dass bei den arbeiten nichts beschädigt wird...)

              Aber wie gesagt, wollte eigentlich nur mal anregen in ne andere Richtung zu denken... Ich kann mir schwer vorstellen dass die damals so viel einfach verbuddelt haben... ( ist ja unter Umständen wieder schwer zu finden....)

              (sorry für die verspätete Nachricht, war in der normandie unterwegs.... )
              Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
              Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

              Kommentar

              • 2augen1nase
                Heerführer


                • 13.03.2007
                • 5543
                • Chemnitz
                • keiner.. leider

                #127
                Zitat von jacobson15
                Hallo MvR,
                Taugen diese Meissel auch für Sprengbohrungen und seit wann werden diese eingesetzt?

                Jürgen
                zu den Bohrstangen... Sie sind noch nicht allzulange verbreitet, da die Bohrer meines wissens nach mit Pressluft betrieben wurden. Ich arbeite selbst in einem steinbruch und soweit ich weiß gibt es solche maschinen erst seit maximal 65 - 70 jahren. Auch heute wird mit Hilfe dieser Bohrstangen Stein abgebaut. Ich selbst habe es nopch nie erlebt dass sich eine bohrstange festgefressen hat. Außerdem wurde in das Loch in der Stange niemals wasser gegeben, da ansonsten der Bohrstaub das loch wieder zusetzt. Die verbrauchte Pressluft wird hineingeblasen um den staub zu Tage zu befördern. Das ist auch heute noch so. Das einzige was heutzutage gegen die silikose getan wird ist eine absaugung des staubs direkt am bohrloch.

                Die frage mit den Sprengbohrungen...

                Ich kenne diese Art der bohrungen nur für sprengungen. Ob sie mithilfe eines Sprengmittels oder mechanisch erfolgen kopmmt einfach drauf an, was der Zweck ist. Im kleineren Masstab werden sprengungen mithilfe von keilen durchgeführt, größere sprengungen werden heute mithilfe von sogenannter sprengschnur ausgeführt. Diese hat zwischen 8 und 16 gramm sprengstoff pro meter und wird durch Initialzündung gezündet. Wenn Interesse besteht, dann werde ich mal ein Stück organisieren und Bilder davon machen, Reste solcher Sprengschnüre finden sich des öfteren. (absolut harmloses zeug, kann man sogar ins feuer werfen und geht nicht hoch, nur über initialzündung...so hat der sprengmeister mir das erklärt...)

                Es ist aber wirklich seltsam dass diese stangen dort stehen, da sie sehr teuer sind und wie gesagt sie können sich nicht festsetzen. selbst wenn, könnte sie immer noch vom Bohrkopf abgedreht werden (schraubgewinde). das einzige was solchen stangen passieren kann, ist dass sie abgenutzt sind (köpfe der stangen kaputt), oder sie sind gebrochen.


                Hoffe etwas geholfen zu haben...

                bei weiteren fragen zu dem thema einfach pn...
                Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
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                • Sorgnix
                  Admin

                  • 30.05.2000
                  • 25924
                  • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                  • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                  #128
                  Zitat von 2augen1nase
                  (absolut harmloses zeug, kann man sogar ins feuer werfen und geht nicht hoch, nur über initialzündung...so hat der sprengmeister mir das erklärt...)
                  ... nun, ausprobieren würde ich es trotzdem nicht. Denn "Schnur" ist nicht gleich "Schnur" ...
                  Aufs Hörensagen würde ich mich nicht verlassen.
                  Bitte keine solchen Tips.

                  Weiter im eigentlichen Thema
                  Jörg
                  Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                  zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                  (Heiner Geißler)

                  Kommentar

                  • jacobson15
                    Ritter


                    • 17.06.2007
                    • 312
                    • Oberbayern

                    #129
                    Hallo 2Augen1Nase,

                    danke für die Erläuterung. Die Meissel stecken als Befestigung einer Kuhtränke im Boden. (siehe Photo), auf 1500 Höhenmetern, sechs Stück, am Simetsberg, dort wo Pfeifer seine Verlagerungen gemacht haben könnte. Nicht eingebohrt sondern eingeschlagen. Ich gehe viel in die Berge aber soetwas habe ich sonst noch nirgends gesehen. Wo kommen die Dinger her? Wer trägt sowas auf den Berg? und warum?

                    Jürgen
                    Angehängte Dateien

                    Kommentar

                    • MvR
                      Heerführer


                      • 03.01.2007
                      • 2735
                      • Mecklenburg-Vorpommern/Rügen

                      #130
                      Zitat von jacobson15
                      Hallo 2Augen1Nase,

                      danke für die Erläuterung. Die Meissel stecken als Befestigung einer Kuhtränke im Boden. (siehe Photo), auf 1500 Höhenmetern, sechs Stück, am Simetsberg, dort wo Pfeifer seine Verlagerungen gemacht haben könnte. Nicht eingebohrt sondern eingeschlagen. Ich gehe viel in die Berge aber soetwas habe ich sonst noch nirgends gesehen. Wo kommen die Dinger her? Wer trägt sowas auf den Berg? und warum?

                      Jürgen
                      zuletzt hab ich diese dinger beim bau der karwendelseilbahn gesehn, als sie die stützmasten setzten. ist aber schon jahrzehnte her, die dinger lagen dann noch unterhalb der masten jahrelang im gebirgswald rum, wir hatten uns die als kinder immer geholt, um in der schmelzwassserrinne damit staudämmchen zu bauen . kann mich noch daran erinnern wie sauschwer die für nen 8 jährigen zum tragen waren.
                      Für Gott, Kaiser und Vaterland!!!
                      Spandau!!! Was sonst??

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                      • =Spooky=
                        Ritter


                        • 09.06.2007
                        • 467
                        • Königreich Bayern

                        #131
                        MvR hat so in die Richtung geantwortet wie ich mir das auch denke. Da die Hütte -so weit ich mich erinnern kann- vom DAV betreut wird, sind auch diese Bohrmeißel dem Verein vermutlich zuzuschreiben. Denke da an alte und abgenutzte, oder nicht mehr zu verwendeten Werkzeuge. Wer den direkten Aufstieg zu der Hütte kennt und die Augen beim hoch gehen auch offen hat wird auch diverse Spuren an Felsen neben dem Weg erkennen, die dem Wegebau und Erhalt dieser Wege dienen. Des weiteren denke ich bei dem Foto (von dir Jürgen) wo es um den Einstieg in ein (Erd-) Loch in der Nähe der Hütte geht auch an dieser Erschaffung, auch dieses muss erst einmal gebuddelt werden, und da sind solche Meißel auch eine Erleichterung. Des Weiteren vermute ich als Zweck dieses Teils ganz einfach einen Vorratsraum zur Aufbewahrung (ähnlich eines Kellers so wie man den in Häusern kennt). War im alpinem Gelände bis weit in den 60-ern Jahren weit verbreitet aus Ermangelung an Kühl- oder Gefriergeräten. Und wer trägt schon gerne altes, verbrauchtes und schweres Material wieder ins Tal, wenn's oben auch noch zu was dienlich ist?
                        greets
                        =Spooky=

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                        • greko
                          Ritter


                          • 29.07.2007
                          • 368
                          • BY

                          #132
                          Hallo an alle
                          also ich denke, daß die Meißel aus dem 2.WK stammen und zum buddeln oder sprengen von Löchern benutz wurden um das RGB dort zu verstecken.
                          Warum sie dann da oben liegen blieben ist doch auch klar, sie wurden wieder gebraucht um die verfüllten Löcher wieder aufzumachen.

                          Wenn jetzt einer denkt, der Greko hat einen Knall, der irrt sich gewaltig,
                          ich wollte blos ein bischen Heiterkeit in die sonst so trockene Rechercharbeit bringen.
                          "Nur wer suchet, der findet "

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                          • 2augen1nase
                            Heerführer


                            • 13.03.2007
                            • 5543
                            • Chemnitz
                            • keiner.. leider

                            #133
                            Zitat von Sorgnix
                            ... nun, ausprobieren würde ich es trotzdem nicht. Denn "Schnur" ist nicht gleich "Schnur" ...
                            Aufs Hörensagen würde ich mich nicht verlassen.
                            Bitte keine solchen Tips.

                            Weiter im eigentlichen Thema
                            Jörg
                            NATÜRLICH HAST DU DA RECHT!!!!!!!!!!! AUSPROBIEREN WÜRDE ICH ES AUCH NICHT!!!!!!!!!!

                            wAR NUR VORSICHTSHALBER MAL REINGESCHRIEBEN BEVOR WIEDER DIE LEUTS AUS DEM FUNDMUN FORUM EINEN RIESENSTRESS MACHEN . das nächste mal wenn ich den steinbruch besuche, werde ich mal ein paar schnüre suchen und fotografieren. allerdings setze ich das dan gesondert rein... bin nur grade 500 km weggezogen, wird also noch etwas dauern, vor allem wegen dem umzugsstress....
                            Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                            Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

                            Kommentar

                            • 2augen1nase
                              Heerführer


                              • 13.03.2007
                              • 5543
                              • Chemnitz
                              • keiner.. leider

                              #134
                              Hi spooky!

                              Also ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich um abgenutzte Bohrer handelt, weil diese art der bohrer sich nicht abnutzt. Diese stangen funktionieren mit bohrkronen, diese werden bei abnutzung ersetzt. die stangen halten eigentlich ewig. kann nur passieren dass sie bei überlastung mal abbrechen. Zieht doch einfach mal so ne stange ausm boden raus und guck dir an wie sie aussieht, vielleicht sind sie ja abgebrochen. dann kann ich mir das mit der umnutzung gut vorstellen.

                              zu GREKO:

                              Soweit ich weiß (kann ich aber nicht zu 100% sagen), müsste auf den stangen ein stempel sein. Jeder Stahl bekam früher einen stempel aus welcher hütte und von welcher art er war. ganz bekannt für das dritte Reich ist der drei rosen stahl, da waren drei kleine rosen auf dem stahl. ist der beste stahl übrigens den es jemals gab um werkzeug draus zu schmieden (freund von mir hat sich 17 meter gekauft... unfassbar aber wahr)
                              Man müsste also überprüfen ob auf den stangen was eingestempelt ist und dann kann man rauskriegen von wann die sind...
                              Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                              Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

                              Kommentar

                              • MvR
                                Heerführer


                                • 03.01.2007
                                • 2735
                                • Mecklenburg-Vorpommern/Rügen

                                #135
                                Also ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich um abgenutzte Bohrer handelt, weil diese art der bohrer sich nicht abnutzt. Diese stangen funktionieren mit bohrkronen, diese werden bei abnutzung ersetzt. die stangen halten eigentlich ewig. kann nur passieren dass sie bei überlastung mal abbrechen. Zieht doch einfach mal so ne stange ausm boden raus und guck dir an wie sie aussieht, vielleicht sind sie ja abgebrochen. dann kann ich mir das mit der umnutzung gut vorstellen.

                                das mag vielleicht auf die heutigen bohrer zutreffen . diese bohrkronen sind, soviel ich weiss, mit synthetischen diamanten besetzt, und heutzutage hat man eben die entsprechende technik dazu. glaube kaum dass man anno 40/45 technisch schon diese möglichkeit hatte oder ausschöpfen konnte, die ersten synthetischen diamanten wurden irgendwann in den 50 jahren hergestellt
                                Für Gott, Kaiser und Vaterland!!!
                                Spandau!!! Was sonst??

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