Wikingerzeitliches und Frage zu Beifunden

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  • Drusus
    Heerführer


    • 31.08.2005
    • 3464
    • München, Bayern
    • Goldmaxx, was sonst?? ;)

    #61
    Zitat von Sorgnix
    DU willst jetzt mit Deinen "DREI Sätzen" doch nur Öl ins Feuer gießen ...
    Kann man das hier noch?!

    Dann eben neutraler. Vielleicht kann man ja je drei Gründe für und gegen die Slawenexistenz nennen und dann ein Fazit ziehen?

    Viele Grüße,
    Günter

    PS: ich fühle mich irgendwie an meine Grundschulzeit erinnert als eines Tages ein Mitschüler zu behaupten begann "es gibt keine Ameisen!" - die Begründungen hierfür waren allerdings - gelinde ausgedrückt - etwas unbefriedigend!
    Quis custodiet ipsos custodes?

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    • Crysagon
      Moderator

      • 21.06.2005
      • 5669
      • "Throtmanni" So fast as Düörpm

      #62
      Zitat von elcapitan
      Weil es germanische Stämme waren, die als "sclaveni" bezeichnet wurden, da man sie als Sklaven verfolgt hat, was unter Christen nicht mehr möglich war.

      Deshalb auch die späte Erwähnung der "sclaveni" ab dem 6 Jhd.....


      Wohl eher unwahrscheinlich das die germanischen Stämme als Sklaven bezeichnet wurden. Denn dafür fehlte eindeutig die komplette Berherschung derer Ländereien und ab dem Jahre 9 sollte das wohl eher mit Spott und Hohn bedacht worden sein ....SKlaven ....

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      • Preussengold
        Berufs-Querulant
        • 30.09.2012
        • 3577
        • Preussen

        #63
        Zitat von insurgent
        Wer hat die Ortschroniken denn geschrieben
        Orstchronisten. Im Fall Stettin .

        Paul Friedeborn entstammte einer Stettiner Kaufmannsfamilie. Nach dem Besuch des Stettiner Pädagogiums wurde er 1596 Ratssekretär in der Stadtverwaltung. 1616 wurde er Ratsherr, 1624 königlich-schwedischer Rat und 1630 fürstlicher Etatsrat und Bürgermeister der Stadt.[1] Unter Herzog Bogislaw XIV. wurde er zum Landrat für die Vorderstadt Stettin ernannt.
        Sein Zugang zum Stadtarchiv ermöglichte ihm anhand von Urkunden und anderen Archivalien die Abfassung seiner „Stettinischen Geschichten“, die er 1613 als „Historische Beschreibung der Stadt Alten-Stettin“ veröffentlichte.


        Für die anderen müßte ich jetzt nachsehen. Wozu ist das wichtig? Die waren bestimmt Revisionisten, allesamt....
        Der Widerstand gegen Hitler wird von Tag zu Tag größer. Johannes Gross 2014

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        • insurgent
          Heerführer


          • 26.11.2006
          • 2126
          • schleswig Holstein
          • GMP2

          #64
          Zitat von Preussengold

          Wozu ist das wichtig?

          ...
          Haben sie denn was über die germanische Vorbesiedlung geschieben
          Mitglied der Detektorengruppe SH

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          • Preussengold
            Berufs-Querulant
            • 30.09.2012
            • 3577
            • Preussen

            #65
            Zitat von Crysagon
            Wohl eher unwahrscheinlich das die germanischen Stämme als Sklaven bezeichnet wurden. Denn dafür fehlte eindeutig die komplette Berherschung derer Ländereien und ab dem Jahre 9 sollte das wohl eher mit Spott und Hohn bedacht worden sein ....SKlaven ....



            Adam von Bremen in seiner um 1070 geschriebenen Gesta hammaburgensis eccl. (Hamburgischen Kirchengeschichte) (II, 18):

            >Sclavanien also, eine sehr ausgedehnte Landschaft Germaniens, wird von den Winulern bewohnt, welche einst Wandalen hießen. Es soll zehnmal so groß sein wie unser Sachsen, zumal wenn man Böhmen und die jenseits der Oddara wohnenden Polanen, da sie weder im Äußern, noch in der Sprache von jenen sich unterscheiden, mit zu Sclavanien rechnet<.


            Die Geschichte von einem fremden Volk ist allein an der Sprache festgemacht, und das ist willkürlich da alle angeblichen „slawischen“ Namen genausogut germanisch übersetzt werden können. Die Behauptung, die bis zum 6. Jh. hier eingewanderten Wenden hätten schon zuvor, also immer „Slawisch“ gesprochen, ist durch nichts beweisbar.
            Der Widerstand gegen Hitler wird von Tag zu Tag größer. Johannes Gross 2014

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            • Preussengold
              Berufs-Querulant
              • 30.09.2012
              • 3577
              • Preussen

              #66
              Zitat von insurgent
              Haben sie denn was über die germanische Vorbesiedlung geschieben
              Hmm, keinerlei Slawen....Was nu?
              Ich kriege sicher keine Antwort von dir auf meine simple Frage, oder?!

              Aber halt, ich habs, er schreib was zu Schwaben!! Schwaben wurden zu Slawen, jetzt hab ichs endlich verstanden)))Desch wiad dene net gfalle
              Angehängte Dateien
              Der Widerstand gegen Hitler wird von Tag zu Tag größer. Johannes Gross 2014

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              • insurgent
                Heerführer


                • 26.11.2006
                • 2126
                • schleswig Holstein
                • GMP2

                #67
                Zitat von Preussengold
                Hmm, keinerlei Slawen....Was nu?
                Ich kriege sicher keine Antwort von dir auf meine simple Frage, oder?!

                Aber halt, ich habs, er schreib was zu Schwaben!! Schwaben wurden zu Slawen, jetzt hab ichs endlich verstanden)))Desch wiad dene net gfalle
                Doch, da steht doch was von Wenden, einem slawischen Volksstamm

                Und Schwaben sind Sueben, das ist ausfühlich ausdiskutiert.
                Mitglied der Detektorengruppe SH

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                • elcapitan
                  Heerführer


                  • 09.03.2009
                  • 2480
                  • Freies Germanien

                  #68
                  Zitat von Preussengold
                  Adam von Bremen in seiner um 1070 geschriebenen Gesta hammaburgensis eccl. (Hamburgischen Kirchengeschichte) (II, 18):

                  >Sclavanien also, eine sehr ausgedehnte Landschaft Germaniens, wird von den Winulern bewohnt, welche einst Wandalen hießen. Es soll zehnmal so groß sein wie unser Sachsen, zumal wenn man Böhmen und die jenseits der Oddara wohnenden Polanen, da sie weder im Äußern, noch in der Sprache von jenen sich unterscheiden, mit zu Sclavanien rechnet<.
                  Hier zitierst Du jetzt aber "Géza von Neményi" und nicht Adam von Bremen,
                  dessen Originalmanuskript gar nicht mehr existiert......

                  Kommentar

                  • Preussengold
                    Berufs-Querulant
                    • 30.09.2012
                    • 3577
                    • Preussen

                    #69
                    Zitat von insurgent
                    Doch, da steht doch was von Wenden, einem slawischen Volksstamm

                    Und Schwaben sind Sueben, das ist ausfühlich ausdiskutiert.
                    Na gut. Du hast Recht
                    Der Widerstand gegen Hitler wird von Tag zu Tag größer. Johannes Gross 2014

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                    • elcapitan
                      Heerführer


                      • 09.03.2009
                      • 2480
                      • Freies Germanien

                      #70
                      Zitat von insurgent
                      Doch, da steht doch was von Wenden, einem slawischen Volksstamm
                      Die Wenden sind Vandalen und damit ein germanischer Stamm.....

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                      • Crysagon
                        Moderator

                        • 21.06.2005
                        • 5669
                        • "Throtmanni" So fast as Düörpm

                        #71
                        Zitat von Preussengold
                        Adam von Bremen in seiner um 1070 geschriebenen Gesta hammaburgensis eccl. (Hamburgischen Kirchengeschichte) (II, 18):

                        >Sclavanien also, eine sehr ausgedehnte Landschaft Germaniens, wird von den Winulern bewohnt, welche einst Wandalen hießen. Es soll zehnmal so groß sein wie unser Sachsen, zumal wenn man Böhmen und die jenseits der Oddara wohnenden Polanen, da sie weder im Äußern, noch in der Sprache von jenen sich unterscheiden, mit zu Sclavanien rechnet<.


                        Die Geschichte von einem fremden Volk ist allein an der Sprache festgemacht, und das ist willkürlich da alle angeblichen „slawischen“ Namen genausogut germanisch übersetzt werden können. Die Behauptung, die bis zum 6. Jh. hier eingewanderten Wenden hätten schon zuvor, also immer „Slawisch“ gesprochen, ist durch nichts beweisbar.
                        Nein, das meine ich nicht PG. Ich meine den Bezug das von vornherein "ALLE" Germanen von den Römern Sclavi genannt wurden. Das stimmt definitiv nicht denn dafür wurde der allseits beliebete griechische Begriffe Barbar genutzt.

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                        • Crysagon
                          Moderator

                          • 21.06.2005
                          • 5669
                          • "Throtmanni" So fast as Düörpm

                          #72
                          Zitat von elcapitan
                          Die Wenden sind Vandalen und damit ein germanischer Stamm.....
                          Nö, die Wenden siedelten nach dem Abzug der Vandalen in deren Gebieten.

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                          • Preussengold
                            Berufs-Querulant
                            • 30.09.2012
                            • 3577
                            • Preussen

                            #73
                            Zitat von Crysagon
                            Nö, die Wenden siedelten nach dem Abzug der Vandalen in deren Gebieten.
                            Käse.
                            Der Widerstand gegen Hitler wird von Tag zu Tag größer. Johannes Gross 2014

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                            • dcag99
                              Heerführer


                              • 11.09.2012
                              • 4738
                              • Königreich Württemberg
                              • AT Pro

                              #74
                              Zitat von Preussengold
                              Käse.
                              Das Ethnonym „Wenden“ ist in verschiedenen Varianten seit dem 6. Jahrhundert in der schriftlichen Überlieferung nachweisbar. Verwendet wurde es zuerst als unpräziser Sammelbegriff für verschiedene Gruppen von Menschen, heute als Slawen bezeichnet, und geht auf eine germanische Fremdbezeichnung zurück.

                              Im Lateinischen ist die Bezeichnung weiterhin Vandalia bzw. Vandalorum (Wendenland) geblieben. Zum Jahr 789 erwähnt das Fragmentum chesnii Fürsten der Wilzen als reges Winidorum, zum Jahr 810 bezeichnen die Annales Sancti Amandi die Abodriten als Wenedi.[1]

                              Im östlichen Germanien, wo einst Wandalen wohnten, kamen mit der Völkerwanderung und den Anstürmen aus Asien späterhin verschiedene Volksgruppen, die dann zusammengefasst Wenden genannt wurden. Der polnische Chronist Vinzenz Kadlubek ging noch einen Schritt weiter und erfand die Wanda (Sage), um dem neu geschaffenen Herzogtum der Polanen eine weit zurückreichende Geschichte zu beschaffen. Kadlubeks vielfach wiederholte und als wahr ausgelegte Geschichte setzte Polen mit Wandalen gleich und nannte den Fluss, an dem seine „Wanda“ und ihr Volk lebte, „Wandalus“ (Weichsel).

                              eit dem späten 6. Jahrhundert und im 7. Jahrhundert wanderten Slawen in die von germanischen Stämmen verlassenen Gebiete ein. Dabei wurden in der Zeit um 600 und in der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts zunächst die Gebiete entlang der Elbe und unteren Saale aufgesiedelt. Ab dem Ende des 7. Jahrhunderts und verstärkt im 8. Jahrhundert erfolgte die Besiedlung der nördlich davon liegenden Regionen bis zur Ostsee.

                              Zu einer Herausbildung von „Stämmen“ und „Stammesverbänden“ (Ethnogenese) kam es erst infolge der Landnahme in den neu erschlossenen Siedlungsräumen. Einen Höhepunkt der westslawischen Entwicklungsgeschichte stellt die frühe „Staatsbildung“ der Abodriten im Raum des heutigen Mecklenburg-Vorpommern im 11. Jahrhundert dar. Die Slawen kämpften gegen Dänen und Deutsche um die Vorherrschaft im südlichen Ostseeraum (etwa im Wendenkreuzzug) und unterlagen schließlich. Auch auf den dänischen Inseln Lolland und Falster gab es slawische Siedlungen.
                              also beim bund hätte man immer gesagt: was machen SIE richtig, was alle anderen falsch machen? ;-)
                              Gruss Matthias

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                              • Preussengold
                                Berufs-Querulant
                                • 30.09.2012
                                • 3577
                                • Preussen

                                #75
                                Zitat von dcag99
                                also beim bund hätte man immer gesagt: was machen SIE richtig, was alle anderen falsch machen? ;-)
                                Der Satz ist alles was du wissen must:

                                "Der polnische Chronist Vinzenz Kadlubek ging noch einen Schritt weiter und erfand die Wanda (Sage), um dem neu geschaffenen Herzogtum der Polanen eine weit zurückreichende Geschichte zu beschaffen. "


                                Ich kopiere das hier mal rein weil es sehr schön zusammen gefasst ist:

                                Schlußfolgerung

                                Seit etwa 200 Jahren wird das Phantom „Slawe“ bewußt aufgebaut, ihm werden willkürlich bestimmte Eigenschaften zugeschrieben, und überall wird nach Bestätigung dieser willkürlichen Zuweisung gesucht. Und dann bestätigen sich diese willkürlichen Einordnungen natürlich gegenseitig, selbst wenn keine für sich allein Bestand hat:

                                Man spricht von einer „slawischen“ Mythologie, erklärt bestimmte Gottheiten der Ostgermanen als „slawisch“.
                                Man unterscheidet die (künstlich eingeführte) Sprache vom Germanischen und leitet davon die Existenz von „Slawen“ ab.
                                Man definiert ein Gebiet und alle Funde einer bestimmten Zeit in diesem Gebiet als „slawisch“.
                                Man deutet andere Umstände (z. B. Hausformen, Dorfformen wie den Rundling) als „slawisch“.
                                Man mißdeutet die Bezeichnung „Sclaveni“ (= Sklaven) als Name eines fremden Volkes.
                                Der Widerstand gegen Hitler wird von Tag zu Tag größer. Johannes Gross 2014

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