Suche nach dem Templernachlass

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  • aquila
    Heerführer


    • 20.06.2007
    • 4522
    • Büttenwarder

    #31
    Ja, Bobo, ich bin ohnehin der Meinung, dass zumindest Christentum, Islam und Judentum von den alten ägyptischen Religionen stark beeinflusst sind.
    Ich habe noch aufgeschrieben, was so über die Saaler Templer Geschichte erzählt wird.

    Fernab der Ost-West-verbindenden Bundesstrasse B105, weiter im Norden, liegt das Dorf.
    Abgeschieden wie immer in seiner bald achthundertjährigen Geschichte.

    Die erste feste Strasse wurde erst im 20. Jahrhundert gebaut. Ein ganz kleiner Teil von ihr, folgt dem alten Handelsweg von Damgarten nach Barth, geht dann aber ihren direkteren Weg über Kückenshagen in weitem Bogen nach Saal. Der alte Handelsweg ist heute nur noch was er immer war, ein sandiger Weg, bald das eine oder andere Gehöft streifend. Der alte Weg schlägt merkwürdige Zacken, was darauf schließen lässt, dass es hier vor Zeiten mehr Höfe gegeben haben muss, als heute noch bekannt.
    Vom selben Ausgangspunkt in Damgarten führte der zweite große Weg nach Osten und endete, wie heute noch, in Stralsund. Bald hinter dem Damgartener Tor liegt die kleine Gemeinde Tempel. Der alte Weg nach Barth und der nach Stralsund nehmen Tempel in die Zange. Groß ist Tempel nicht, und so wie es einmal war, kann es nicht direkt an beiden Strassen gelegen haben. Längst vergessen ist eine weiter nördlich gelegene Höftung. Sie lag direkt an der Barther Strasse und trug den seltenen Namen KAHLENMANTEL.
    Von Tempel geht es über die B105 in das Dorf Behrenshagen. Der Strasse folgend, einen leichten Hügel hinauf, erreichen wir einen kleinen Ortsteil. Hier findet der Besucher einen guten Überblick über die Weite des Landes, vor allem auf die Handelsstrasse. Dieser Ort hieß in früheren Jahrhunderten KRAG. Und diese Bezeichnung könnte eine Erinnerung an das altsyrische Wort Krak, für Burg sein.

    Der Ort liegt etwa 14 Meter über 0. Wir könnten direkt auf die ca. 8km entfernte Saaler Stekeborg schauen, wäre da nicht eine seltsame Erhöhung, die wir dem alten Ort Kahlenmantel zuschreiben müssen.
    Folgen wir der gedachten Linie von Krag nach Saal, passieren wir eine neolithische Kultstätte. Ein Steinkreis inmitten alten Eichenbestandes, wo sonst nur Nadelbäume im Revier stehen, mithin noch einige Buchen. Der Ort wird Zwölf Apostelsteine genannt.

    Wir kommen nach Saal. Einmal lag das Dorf an eigenem See. Dem Saaler Pool. Verließ man das Westportal der Kirche, so sah man einst auf die glitzernde Flut. Der Pool hatte mit dem Saaler Bach einen breiten Zugang zum Bodden und somit zur offenen See. Aber 1395 wurde bei Wustrow dichtgemacht und erst jetzt entstand hier die so eigentümliche Landschaft.
    Vom Pool ist nur noch eine kleine, dafür aber kreuzförmige Lache übriggeblieben. Von der Stekeborg, direkt am Ausfluss des Baches in den Bodden, finden wir noch die Burgwälle.

    Von der höchsten Erhebung dieses verlassenen Ortes haben wir eine gerade Sicht auf das Westportal der Kirche. Es ist in Fuß gemessen genau 3333 ft. entfernt, ein Kilometer.
    Es sei hinzugefügt, dass der Abstand von Kirche zu Steinkreis exakt die 3fache Entfernung aufweist.

    Die Kirche. Gab es hier einen Bauplan? Wurde hier einfach drauf losgebaut? Man weiß es nicht. Hier ist alles irgendwie schief, nicht passt zusammen und doch hält es schon über 700 Jahre. Das Westportal ist lange zugemauert. Obwohl man es hätte tun können, wurde das Tor keineswegs mittig in die Westmauer eingefügt. Es weicht um 20 cm nach Süden ab. Die ganze Kirche liegt um 2 Grad aus der Ost-West-Flucht. Wären nun das östlichste Apsisfenster und das Westportal nicht zugemauert worden, hätte sich mit Blick von der Burg folgendes Schauspiel ergeben: Da sich durch die seltsame Konstruktion und Position der Kirche der Schein der aufgehenden Sonne auf geradem Wege durch die Kirche zu einem schmalen Lichtstrahl reduziert, müsste es dem entfernten Beobachter wie ein Lichtblitz erschienen sein, der allmorgendlich, abhängig vom Datum zu verschiedenen Zeiten erschien. Weniger spektakulär aber auch gut zu beobachten: Die Durchläufe von Planeten und Fixsternen.

    Und wofür das alles?

    Alles an dieser Kirche widerstrebt der guten alten gotischen Ordnung, eine Gliederung nach den hehren Gesetzen der Baukunst sucht man vergeblich.

    Eine Wehrkirche soll es gewesen sein. Tatsächlich wurde sie im Dreißigjährigen Krieg auch dazu genutzt. Aber als Wehrkirche wurde sie nicht errichtet; dazu hat sie zu große Fenster, zu viele Türen, nämlich 3.

    Die Kirche besitzt einen unterirdischen Gang, der bis zum Bodden führen soll. Punkt. Von den Saalern, den Gemeindemitgliedern, den Pastoren, nicht einmal jemand vom Denkmalschutz hat sich jemals darum gekümmert. Der Einstieg befindet sich am hinteren Teil des Altarsockels. Niemals ist dort jemand hinuntergestiegen. Niemals hat ein neugieriger Bürger eine Lampe hinunter gelassen um zu sehen was da war. Könnte es nur ein Kellerraum sein, eine Krypta etwa? Nein. Es gibt einen Ausstieg auf dem Friedhof. Von wucherndem Efeu bedeckt, weis außer einer Dame, die den Kirchenschlüssel verwaltet, niemand den Ort.

    Gerüchte erzählen von einer Geheimdienstaktion in den 80iger Jahren. Die Britten und Israelis sollen ganz vorn mitgemischt haben, die Amerikaner hielten sich im Hintergrund, der DDR-Armee-Geheimdienst, dessen Namen keiner kennt, war mit dabei. Es gab Tote und Haubschraubereinsätze. Niemand im Dorf konnte sich je daran erinnern, erst als mysteriöse Schriften auftauchten, wurde alles in Kontext gebracht. Aber diese Schriften sind nicht zu erhalten und niemand kann sagen, woher sie plötzlich auftauchten.

    Seit jenen Tagen wurde die alte und ehrwürdige Störtebeker-Legende um die Templer-Legende erweitert. Nahezu jedes Dorf an Ost- und Nordsee wähnt sich als alter Hafen der Seeräuber und weiß deren unermessliche Schätze bei sich vergraben. Templer hat aber keiner aufzubieten.
    Seit dem mysteriösen auftauchen dieser rätselhaften Schriften scheint das anders zu sein.

    Ich versuche aus den Erzählungen zu rekapitulieren:

    Die Templer hatten es seit dem Verlust Jerusalems auch nicht mehr leicht im Heiligen Land. Den ganzen Tag saßen sie auf ihren Burgen oder im Eisernen Turm von Akko und wussten so recht nicht, wie es weitergehen sollte. Ja, man hatte das christliche Europa, aber das wahr weitestgehend aufgeteilt und der Orden war nicht rechtzeitig auf den Zug aufgesprungen, der nach Osten donnerte. Im Zug hatten es sich die edlen Deutschherren schon bequem gemacht, die ganz alleine den Ruhm einheimsen konnten, ein ganzes Volk, nämlich das der Pruzzen, auszurotten. Und die Konkurrenz vom Hospital lag auf Malta am Strand.

    Die Herren vom Tempel mussten sich also ein wenig umgucken und siehe da, der Nordosten war überhaupt noch nicht beackert von den Knechten des Herrn. Wohl wahr, die Hansestädte gab es schon und auch die Zisterzienser trieben sich dort um, aber auf dem flachen Land war alles ein wenig zurückgeblieben und ausbaufähig.
    So verfiel man auf den Gedanken, dass es sinnvoll wäre, genau zwischen den beiden Haupthandelsstrassen von Damgarten nach Barth und Damgarten nach Stralsund, eine kleine Komturei zu errichten. Beide Strassen konnte so mit dem reizvollen Angebot, die Pferde zu tauschen und Geld zu sichern, bedient werden. Vom Krag aus hatte man ein gute Sicht auf den Verkehr und etwas weiter im Norden gab es ein Dorf, nämlich Sale, das mit einer alten slawischen Burg direkt am Wasser lag und einen hervorragend versteckten Seehafen bot. Besagte Burg, nun Stekeborg genannt, wurde ausgebaut und diente wahrscheinlich zuletzt der Ausschiffung von französischen Bettelmönchen nach Skandinavien im Jahr 1307/08.
    Die fleißigen Kriegermönche errichteten die Saaler Kirche nebst Gang. Sie schufen einen unterirdischen Tresor, der durch diesen Gang zu erreichen gewesen sein soll. Dort wurden die notwendigen Barzahlungsmittel als auch Gold und Geschmeide gelagert. Der Hohlraum befindet sich direkt unter dem 1731 errichteten Glockenturm.

    Störtebeker soll von Christusrittern erzogen, vor allem in die Kunst der Seefahrt eingewiesen worden sein. Und da die Christusritter legitime Nachfahren der Templer waren, kann so auch Störtebeker das Geheimnis von Saal. Im Jahr 1391 sollen die Vitalienbrüder nun das Versteck unter dem heutigen Glockenturm ausgeräumt, und auf die Stekeborg verbracht haben.
    Leider wurden sie noch im selben Jahr bei einer Seeschlacht auf dem Ribnitzer See vernichtend geschlagen. Der Rückweg nach Saal war abgeschnitten und die Überlebenden mussten sich in die Wälder der Rostocker Heide zurückziehen. Dort soll es noch Andenken an eine eilig errichtete Wallanlage geben.
    Fazit: Der Schatz liegt immer noch in der Stekeborg, war Jahrhunderte lang vergessen und wurde zum Streitpunkt verschiedener Geheimdienste in den 80iger Jahren. Durch die Geschehnisse der Wende war all dies auch bald vergessen und so liegt und liegt er da.

    Es war noch die Rede von einem Rubin und das der Autor der mysteriösen Schriften am Eriesee wohnt. Manchmal kämen Ausländer um die Kirche zu besichtigen.

    Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen: natürlich waren die Nazis auch dran, sowie die Allierten, die zusammen mit General Pattons Flugzeug nach Saal geflogen waren. Das Flugzeug wurde in der Parkposition von SS zerstört. Das sei auch der Grund gewesen, warum Marschall Rokkosowskie nicht an der Lagebesprechung zum Sturm auf Berlin teilnehmen konnte.

    Das Flugzeug habe ich vor langer Zeit einmal gesehen. Die Sache mit den Alliierten ist mir auch neu.

    Und ich bin überzeugt, dass es sich so alles nicht zugetragen hat.
    Ich sehe verwirrte Menschen.

    Kommentar

    • MvR
      Heerführer


      • 03.01.2007
      • 2735
      • Mecklenburg-Vorpommern/Rügen

      #32
      Zitat von aquila
      Ja, Bobo, ich bin ohnehin der Meinung, dass zumindest Christentum, Islam und Judentum von den alten ägyptischen Religionen stark beeinflusst sind.
      Ich habe noch aufgeschrieben, was so über die Saaler Templer Geschichte erzählt wird.

      Fernab der Ost-West-verbindenden Bundesstrasse B105, weiter im Norden, liegt das Dorf.
      Abgeschieden wie immer in seiner bald achthundertjährigen Geschichte.

      Die erste feste Strasse wurde erst im 20. Jahrhundert gebaut. Ein ganz kleiner Teil von ihr, folgt dem alten Handelsweg von Damgarten nach Barth, geht dann aber ihren direkteren Weg über Kückenshagen in weitem Bogen nach Saal. Der alte Handelsweg ist heute nur noch was er immer war, ein sandiger Weg, bald das eine oder andere Gehöft streifend. Der alte Weg schlägt merkwürdige Zacken, was darauf schließen lässt, dass es hier vor Zeiten mehr Höfe gegeben haben muss, als heute noch bekannt.
      Vom selben Ausgangspunkt in Damgarten führte der zweite große Weg nach Osten und endete, wie heute noch, in Stralsund. Bald hinter dem Damgartener Tor liegt die kleine Gemeinde Tempel. Der alte Weg nach Barth und der nach Stralsund nehmen Tempel in die Zange. Groß ist Tempel nicht, und so wie es einmal war, kann es nicht direkt an beiden Strassen gelegen haben. Längst vergessen ist eine weiter nördlich gelegene Höftung. Sie lag direkt an der Barther Strasse und trug den seltenen Namen KAHLENMANTEL.
      Von Tempel geht es über die B105 in das Dorf Behrenshagen. Der Strasse folgend, einen leichten Hügel hinauf, erreichen wir einen kleinen Ortsteil. Hier findet der Besucher einen guten Überblick über die Weite des Landes, vor allem auf die Handelsstrasse. Dieser Ort hieß in früheren Jahrhunderten KRAG. Und diese Bezeichnung könnte eine Erinnerung an das altsyrische Wort Krak, für Burg sein.

      Der Ort liegt etwa 14 Meter über 0. Wir könnten direkt auf die ca. 8km entfernte Saaler Stekeborg schauen, wäre da nicht eine seltsame Erhöhung, die wir dem alten Ort Kahlenmantel zuschreiben müssen.
      Folgen wir der gedachten Linie von Krag nach Saal, passieren wir eine neolithische Kultstätte. Ein Steinkreis inmitten alten Eichenbestandes, wo sonst nur Nadelbäume im Revier stehen, mithin noch einige Buchen. Der Ort wird Zwölf Apostelsteine genannt.

      Wir kommen nach Saal. Einmal lag das Dorf an eigenem See. Dem Saaler Pool. Verließ man das Westportal der Kirche, so sah man einst auf die glitzernde Flut. Der Pool hatte mit dem Saaler Bach einen breiten Zugang zum Bodden und somit zur offenen See. Aber 1395 wurde bei Wustrow dichtgemacht und erst jetzt entstand hier die so eigentümliche Landschaft.
      Vom Pool ist nur noch eine kleine, dafür aber kreuzförmige Lache übriggeblieben. Von der Stekeborg, direkt am Ausfluss des Baches in den Bodden, finden wir noch die Burgwälle.

      Von der höchsten Erhebung dieses verlassenen Ortes haben wir eine gerade Sicht auf das Westportal der Kirche. Es ist in Fuß gemessen genau 3333 ft. entfernt, ein Kilometer.
      Es sei hinzugefügt, dass der Abstand von Kirche zu Steinkreis exakt die 3fache Entfernung aufweist.

      Die Kirche. Gab es hier einen Bauplan? Wurde hier einfach drauf losgebaut? Man weiß es nicht. Hier ist alles irgendwie schief, nicht passt zusammen und doch hält es schon über 700 Jahre. Das Westportal ist lange zugemauert. Obwohl man es hätte tun können, wurde das Tor keineswegs mittig in die Westmauer eingefügt. Es weicht um 20 cm nach Süden ab. Die ganze Kirche liegt um 2 Grad aus der Ost-West-Flucht. Wären nun das östlichste Apsisfenster und das Westportal nicht zugemauert worden, hätte sich mit Blick von der Burg folgendes Schauspiel ergeben: Da sich durch die seltsame Konstruktion und Position der Kirche der Schein der aufgehenden Sonne auf geradem Wege durch die Kirche zu einem schmalen Lichtstrahl reduziert, müsste es dem entfernten Beobachter wie ein Lichtblitz erschienen sein, der allmorgendlich, abhängig vom Datum zu verschiedenen Zeiten erschien. Weniger spektakulär aber auch gut zu beobachten: Die Durchläufe von Planeten und Fixsternen.

      Und wofür das alles?

      Alles an dieser Kirche widerstrebt der guten alten gotischen Ordnung, eine Gliederung nach den hehren Gesetzen der Baukunst sucht man vergeblich.

      Eine Wehrkirche soll es gewesen sein. Tatsächlich wurde sie im Dreißigjährigen Krieg auch dazu genutzt. Aber als Wehrkirche wurde sie nicht errichtet; dazu hat sie zu große Fenster, zu viele Türen, nämlich 3.

      Die Kirche besitzt einen unterirdischen Gang, der bis zum Bodden führen soll. Punkt. Von den Saalern, den Gemeindemitgliedern, den Pastoren, nicht einmal jemand vom Denkmalschutz hat sich jemals darum gekümmert. Der Einstieg befindet sich am hinteren Teil des Altarsockels. Niemals ist dort jemand hinuntergestiegen. Niemals hat ein neugieriger Bürger eine Lampe hinunter gelassen um zu sehen was da war. Könnte es nur ein Kellerraum sein, eine Krypta etwa? Nein. Es gibt einen Ausstieg auf dem Friedhof. Von wucherndem Efeu bedeckt, weis außer einer Dame, die den Kirchenschlüssel verwaltet, niemand den Ort.

      Gerüchte erzählen von einer Geheimdienstaktion in den 80iger Jahren. Die Britten und Israelis sollen ganz vorn mitgemischt haben, die Amerikaner hielten sich im Hintergrund, der DDR-Armee-Geheimdienst, dessen Namen keiner kennt, war mit dabei. Es gab Tote und Haubschraubereinsätze. Niemand im Dorf konnte sich je daran erinnern, erst als mysteriöse Schriften auftauchten, wurde alles in Kontext gebracht. Aber diese Schriften sind nicht zu erhalten und niemand kann sagen, woher sie plötzlich auftauchten.

      Seit jenen Tagen wurde die alte und ehrwürdige Störtebeker-Legende um die Templer-Legende erweitert. Nahezu jedes Dorf an Ost- und Nordsee wähnt sich als alter Hafen der Seeräuber und weiß deren unermessliche Schätze bei sich vergraben. Templer hat aber keiner aufzubieten.
      Seit dem mysteriösen auftauchen dieser rätselhaften Schriften scheint das anders zu sein.

      Ich versuche aus den Erzählungen zu rekapitulieren:

      Die Templer hatten es seit dem Verlust Jerusalems auch nicht mehr leicht im Heiligen Land. Den ganzen Tag saßen sie auf ihren Burgen oder im Eisernen Turm von Akko und wussten so recht nicht, wie es weitergehen sollte. Ja, man hatte das christliche Europa, aber das wahr weitestgehend aufgeteilt und der Orden war nicht rechtzeitig auf den Zug aufgesprungen, der nach Osten donnerte. Im Zug hatten es sich die edlen Deutschherren schon bequem gemacht, die ganz alleine den Ruhm einheimsen konnten, ein ganzes Volk, nämlich das der Pruzzen, auszurotten. Und die Konkurrenz vom Hospital lag auf Malta am Strand.

      Die Herren vom Tempel mussten sich also ein wenig umgucken und siehe da, der Nordosten war überhaupt noch nicht beackert von den Knechten des Herrn. Wohl wahr, die Hansestädte gab es schon und auch die Zisterzienser trieben sich dort um, aber auf dem flachen Land war alles ein wenig zurückgeblieben und ausbaufähig.
      So verfiel man auf den Gedanken, dass es sinnvoll wäre, genau zwischen den beiden Haupthandelsstrassen von Damgarten nach Barth und Damgarten nach Stralsund, eine kleine Komturei zu errichten. Beide Strassen konnte so mit dem reizvollen Angebot, die Pferde zu tauschen und Geld zu sichern, bedient werden. Vom Krag aus hatte man ein gute Sicht auf den Verkehr und etwas weiter im Norden gab es ein Dorf, nämlich Sale, das mit einer alten slawischen Burg direkt am Wasser lag und einen hervorragend versteckten Seehafen bot. Besagte Burg, nun Stekeborg genannt, wurde ausgebaut und diente wahrscheinlich zuletzt der Ausschiffung von französischen Bettelmönchen nach Skandinavien im Jahr 1307/08.
      Die fleißigen Kriegermönche errichteten die Saaler Kirche nebst Gang. Sie schufen einen unterirdischen Tresor, der durch diesen Gang zu erreichen gewesen sein soll. Dort wurden die notwendigen Barzahlungsmittel als auch Gold und Geschmeide gelagert. Der Hohlraum befindet sich direkt unter dem 1731 errichteten Glockenturm.

      Störtebeker soll von Christusrittern erzogen, vor allem in die Kunst der Seefahrt eingewiesen worden sein. Und da die Christusritter legitime Nachfahren der Templer waren, kann so auch Störtebeker das Geheimnis von Saal. Im Jahr 1391 sollen die Vitalienbrüder nun das Versteck unter dem heutigen Glockenturm ausgeräumt, und auf die Stekeborg verbracht haben.
      Leider wurden sie noch im selben Jahr bei einer Seeschlacht auf dem Ribnitzer See vernichtend geschlagen. Der Rückweg nach Saal war abgeschnitten und die Überlebenden mussten sich in die Wälder der Rostocker Heide zurückziehen. Dort soll es noch Andenken an eine eilig errichtete Wallanlage geben.
      Fazit: Der Schatz liegt immer noch in der Stekeborg, war Jahrhunderte lang vergessen und wurde zum Streitpunkt verschiedener Geheimdienste in den 80iger Jahren. Durch die Geschehnisse der Wende war all dies auch bald vergessen und so liegt und liegt er da.

      Es war noch die Rede von einem Rubin und das der Autor der mysteriösen Schriften am Eriesee wohnt. Manchmal kämen Ausländer um die Kirche zu besichtigen.

      Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen: natürlich waren die Nazis auch dran, sowie die Allierten, die zusammen mit General Pattons Flugzeug nach Saal geflogen waren. Das Flugzeug wurde in der Parkposition von SS zerstört. Das sei auch der Grund gewesen, warum Marschall Rokkosowskie nicht an der Lagebesprechung zum Sturm auf Berlin teilnehmen konnte.

      Das Flugzeug habe ich vor langer Zeit einmal gesehen. Die Sache mit den Alliierten ist mir auch neu.

      Und ich bin überzeugt, dass es sich so alles nicht zugetragen hat.
      Und da die Christusritter legitime Nachfahren der Templer waren
      blödsinn, der deutsche orden existierte zur zeit der templer schon, die legitimen nachfolger der templer, wenn es je welche gab , waren die johanniter in deren besitz die templerkomtureien als auch ländereien nach dem verbot der templer übergingen


      Fazit: Der Schatz liegt immer noch in der Stekeborg, war Jahrhunderte lang vergessen und wurde zum Streitpunkt verschiedener Geheimdienste in den 80iger Jahren. Durch die Geschehnisse der Wende war all dies auch bald vergessen und so liegt und liegt er da.


      Illuminati lässt grüssen


      Und ich bin überzeugt, dass es sich so alles nicht zugetragen hat.

      der einzig vernünftige satz in dieser verschwörungstheorie.
      Für Gott, Kaiser und Vaterland!!!
      Spandau!!! Was sonst??

      Kommentar

      • aquila
        Heerführer


        • 20.06.2007
        • 4522
        • Büttenwarder

        #33
        MVR, Dein Urteil ist schnell, hart und ungerecht.

        Bitte erweitere Deine Kenntnisse doch um die Tatsache, dass der Christusorden Nachfolgeorden der Templer wurde. Aus ehemaligen Templern rekrutiert und vom Papst abgesegnet. Daher legitimiert.



        In meinem Posting ging es aber alleine darum, darzustellen welche Legenden sich so um die Likedeeler formiert haben. Meine Wertung dazu kennst Du ja, hast sie ausdrücklich gelobt.

        Es geht hier nicht um einen Diskussionsbeitrag im Historischen Jahrbuch, sondern um Schatzgeschichten.

        Daraus nehme jeder was er wolle; Du glaubst eine Verschwörungstheorie aufgedeckt zu haben, ich eben nicht.

        Gruss aquilla
        Ich sehe verwirrte Menschen.

        Kommentar

        • BOBO
          Heerführer


          • 04.07.2001
          • 4422
          • Coburg
          • Nokta SimpleX+

          #34
          @aquila:
          Interessant und zustimmend - bis auf die Antwort zur Urreligion
          Zuletzt geändert von BOBO; 27.08.2007, 00:27.
          MfG BOBO

          Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

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          • BOBO
            Heerführer


            • 04.07.2001
            • 4422
            • Coburg
            • Nokta SimpleX+

            #35
            Fragt doch einfach mal bei den Templer an - fall´s jemand Kontaktadresse braucht, bitte PM an mich!
            MfG BOBO

            Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

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            • volwo
              Ritter

              • 03.05.2003
              • 318
              • Süd-Niedersachsen
              • kein

              #36
              es gibt verschiedene Templer-Organisationen heutzutage, doch keine ist DEM Templerorden zuzuordnen. Der Orden wurde zwar nicht verurteilt, aber aufgelöst.

              Weder OSMTH, noch OSMTH Porto, noch Neo-Templer, noch das Archikonvent der Templer, noch sonst irgendeine Vereinigung ist derzeit meines Wissens von Papst und Kirche anerkannt.

              Kommentar

              • BOBO
                Heerführer


                • 04.07.2001
                • 4422
                • Coburg
                • Nokta SimpleX+

                #37
                Bin mir trotzdem sicher, dass nicht alle in Rauch aufgegangen sind und Überlebende sich in neuen Orden formierten!
                MfG BOBO

                Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

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                • MvR
                  Heerführer


                  • 03.01.2007
                  • 2735
                  • Mecklenburg-Vorpommern/Rügen

                  #38
                  Zitat von BOBO
                  Bin mir trotzdem sicher, dass nicht alle in Rauch aufgegangen sind und Überlebende sich in neuen Orden formierten!
                  klar, die existieren als geheimer untergrundorden seit 1307 auf rhodos , was man ihnen vor der ächtung zum kauf anbot weiter, und machen auf tourismusbranche.
                  bobo, bitte mach jetzt bei deinen verschwörungstheorien mal n punkt, mann kann es auch übertreiben.
                  Für Gott, Kaiser und Vaterland!!!
                  Spandau!!! Was sonst??

                  Kommentar

                  • Brainiac
                    Heerführer


                    • 21.12.2003
                    • 3194
                    • Berlin
                    • Augen, Ohren, Nase und Verstand

                    #39
                    Zumindest der Teil des Templerordens der in Preussen angesiedelt war ist zum größten Teil in den Johanniterorden übergegangen. Da muß man auch garnicht viel nachlesen oder sich auf "Fakten" und Spekulationen aus dem Netz verlassen sondern vielleicht einfach mal selbst nach Sonnenburg und Landsberg (sorry, aber ich vergesse immer die polnischen Namen dieser Orte im heutigen Polen) ins Museum gehen - da gibt es reale Geschichte und Fakten zum anfassen die dieses beweisen. Auch in der Kirche in Lietzen sind historische Beweise mit Bezug nach Sonnenburg ausgestellt...
                    Zuletzt geändert von Brainiac; 07.11.2007, 20:24.
                    ______________
                    mfg Swen


                    2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...

                    Kommentar

                    • BOBO
                      Heerführer


                      • 04.07.2001
                      • 4422
                      • Coburg
                      • Nokta SimpleX+

                      #40
                      @MvR:
                      Ok, halten wir uns an die Fakten
                      MfG BOBO

                      Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

                      Kommentar

                      • aquila
                        Heerführer


                        • 20.06.2007
                        • 4522
                        • Büttenwarder

                        #41
                        ... und die Fakten lauten: Spanien, Portugal und Aragon schützten den Orden vor Verfolgung und ließen die Neugründung des Christusorden zu, dem ausschliesslich ehemalige Angehörige des Ordens der Tempelritter beitraten. In anderen Gegenden traten die Templer den Johannitern und Deutschrittern bei. Einige fanden auch Aufnahme in den normalen Mönchsorden, besonders bei den Zisterziensern. Was hätten sie auch sonst tun sollen?

                        Der Papst billigte diesen Schritt und gab ihm seinen apostolischen Segen.

                        Wo ist da der Hauch einer Verschwörungstheorie zu spüren?

                        Aquila
                        Zuletzt geändert von aquila; 07.11.2007, 21:14.
                        Ich sehe verwirrte Menschen.

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                        • BOBO
                          Heerführer


                          • 04.07.2001
                          • 4422
                          • Coburg
                          • Nokta SimpleX+

                          #42
                          So sehe ich das eben auch - nur manche wollen dies keinem Glauben schenken
                          MfG BOBO

                          Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

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                          • MvR
                            Heerführer


                            • 03.01.2007
                            • 2735
                            • Mecklenburg-Vorpommern/Rügen

                            #43
                            Zitat von aquila
                            ... und die Fakten lauten: Spanien, Portugal und Aragon schützten den Orden vor Verfolgung und ließen die Neugründung des Christusorden zu, dem ausschliesslich ehemalige Angehörige des Ordens der Tempelritter beitraten. In anderen Gegenden traten die Templer den Johannitern und Deutschrittern bei. Einige fanden auch Aufnahme in den normalen Mönchsorden, besonders bei den Zisterziensern. Was hätten sie auch sonst tun sollen?

                            Der Papst billigte diesen Schritt und gab ihm seinen apostolischen Segen.


                            Wo ist da der Hauch einer Verschwörungstheorie zu spüren?

                            Aquila
                            dann weise mir bitte diese aussage in einer verlässlichen quelle nach.

                            Am 22. März 1312 löste Papst Clemens V. auf dem Konzil von Vienne (Frankreich) den Orden auf. Damit gab es keinen Orden mehr und ergo war auch kein Prozeß mehr möglich. Es blieb bei dem Ermittlungsverfahren und es gab keine Verurteilung des Ordens in seiner Gesamtheit. Unabhängig davon erfolgen aber Verurteilungen einzelner Templer. Am 18. März 1314 wurde der letzte Großmeister des Templerordens, Jacques de Molay, zusammen mit Geoffroy de Charnay in Paris auf dem Scheiterhaufen verbrannt, nachdem man ihn eigentlich zu lebenslanger Kerkerhaft verurteilt hatte. Da er aber nochmals widerrief und alle Beschuldigungen gegen den Orden zurückwies, wurde er als ´relapsus` (rückfälliger Ketzer) nach damals geltendem Recht verbrannt. Sowohl der König als auch der Papst starben binnen eines Jahres danach (wie ein Fluch Jacques de Molays – kurz vor der Verbrennung ausgestoßen – es vorhersagte). Die Güter der Templer wurden — abzüglich der Verfahrenskosten — den Johannitern übergeben. Die Monarchen Europas stellten jedoch erstaunlich hohe Verfahrenskosten fest.

                            quelle: wikipedia

                            und woanders wirst du, was den templerprozess betrifft, auch keine andere aussage finden.

                            es existiert lediglich ein dokument im geheimen archiv des vatikans, welches vor nicht all zu langer zeit aufgefunden, aus dem hervorgeht, dass der nachfolger von papst clemens die anschuldigungen und die verfolgung des ordens verurteilte, aber die templer nicht rehabilitierte..
                            Zuletzt geändert von MvR; 07.11.2007, 21:29.
                            Für Gott, Kaiser und Vaterland!!!
                            Spandau!!! Was sonst??

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                            • aquila
                              Heerführer


                              • 20.06.2007
                              • 4522
                              • Büttenwarder

                              #44
                              Aber MvR, das geht doch am Wesen der Meinung BOBOs vorbei. Natürlich wurde der Orden aufgelöst - und er existiert definitiv nicht mehr. Aber ein Grossteil seiner Mitglieder lebte doch weiter. Und diese fanden eben Aufnahme in den erwähnten Orden.
                              Der Christusorden aber rekrutierte sich neu und vollständig aus den ehemaligen Templern, die in diesem Einzugsgebiet dienten.

                              Sorry, ich kann gerade keine Originaldokumente beilegen, aber bei diesen Fragen handelte es sich igentlich um eine Trivialtität.

                              Gruss Aquila
                              Ich sehe verwirrte Menschen.

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                              • MvR
                                Heerführer


                                • 03.01.2007
                                • 2735
                                • Mecklenburg-Vorpommern/Rügen

                                #45
                                Zitat von aquila
                                Aber MvR, das geht doch am Wesen der Meinung BOBOs vorbei. Natürlich wurde der Orden aufgelöst - und er existiert definitiv nicht mehr. Aber ein Grossteil seiner Mitglieder lebte doch weiter. Und diese fanden eben Aufnahme in den erwähnten Orden.
                                Der Christusorden aber rekrutierte sich neu und vollständig aus den ehemaligen Templern, die in diesem Einzugsgebiet dienten.

                                Sorry, ich kann gerade keine Originaldokumente beilegen, aber bei diesen Fragen handelte es sich igentlich um eine Trivialtität.

                                Gruss Aquila
                                dann stelle bitte keine behauptungn auf, wie
                                der papst gab ihnen seine apostolischen segen
                                denn diese behauptung ist schlichtweg falsch und vollkommen die geschichte verfälschend.
                                fakt ist, dass es, wie in einem der posts vorher schon erwähnt wurde, es viele neotempler-organsiationen gibt, welche aber in keisnter weise vom vatikan anerkannt werden. lt. eines zitates von benedikt dem XVI. wird es auch von seiner peron aus keine rehabilitirung und anerkennung irgenwelcher templerorgansisationen geben.
                                wer da immer noch glaubt, die templer wären in ihrem ursprung noch existent, glaub auch die geschichte der statue in firenze, welche mit ihrem finger angeblich genau ind die richtung auf das hauptquartier der illuminati deutet
                                Für Gott, Kaiser und Vaterland!!!
                                Spandau!!! Was sonst??

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