Ja, Bobo, ich bin ohnehin der Meinung, dass zumindest Christentum, Islam und Judentum von den alten ägyptischen Religionen stark beeinflusst sind.
Ich habe noch aufgeschrieben, was so über die Saaler Templer Geschichte erzählt wird.
Fernab der Ost-West-verbindenden Bundesstrasse B105, weiter im Norden, liegt das Dorf.
Abgeschieden wie immer in seiner bald achthundertjährigen Geschichte.
Die erste feste Strasse wurde erst im 20. Jahrhundert gebaut. Ein ganz kleiner Teil von ihr, folgt dem alten Handelsweg von Damgarten nach Barth, geht dann aber ihren direkteren Weg über Kückenshagen in weitem Bogen nach Saal. Der alte Handelsweg ist heute nur noch was er immer war, ein sandiger Weg, bald das eine oder andere Gehöft streifend. Der alte Weg schlägt merkwürdige Zacken, was darauf schließen lässt, dass es hier vor Zeiten mehr Höfe gegeben haben muss, als heute noch bekannt.
Vom selben Ausgangspunkt in Damgarten führte der zweite große Weg nach Osten und endete, wie heute noch, in Stralsund. Bald hinter dem Damgartener Tor liegt die kleine Gemeinde Tempel. Der alte Weg nach Barth und der nach Stralsund nehmen Tempel in die Zange. Groß ist Tempel nicht, und so wie es einmal war, kann es nicht direkt an beiden Strassen gelegen haben. Längst vergessen ist eine weiter nördlich gelegene Höftung. Sie lag direkt an der Barther Strasse und trug den seltenen Namen KAHLENMANTEL.
Von Tempel geht es über die B105 in das Dorf Behrenshagen. Der Strasse folgend, einen leichten Hügel hinauf, erreichen wir einen kleinen Ortsteil. Hier findet der Besucher einen guten Überblick über die Weite des Landes, vor allem auf die Handelsstrasse. Dieser Ort hieß in früheren Jahrhunderten KRAG. Und diese Bezeichnung könnte eine Erinnerung an das altsyrische Wort Krak, für Burg sein.
Der Ort liegt etwa 14 Meter über 0. Wir könnten direkt auf die ca. 8km entfernte Saaler Stekeborg schauen, wäre da nicht eine seltsame Erhöhung, die wir dem alten Ort Kahlenmantel zuschreiben müssen.
Folgen wir der gedachten Linie von Krag nach Saal, passieren wir eine neolithische Kultstätte. Ein Steinkreis inmitten alten Eichenbestandes, wo sonst nur Nadelbäume im Revier stehen, mithin noch einige Buchen. Der Ort wird Zwölf Apostelsteine genannt.
Wir kommen nach Saal. Einmal lag das Dorf an eigenem See. Dem Saaler Pool. Verließ man das Westportal der Kirche, so sah man einst auf die glitzernde Flut. Der Pool hatte mit dem Saaler Bach einen breiten Zugang zum Bodden und somit zur offenen See. Aber 1395 wurde bei Wustrow dichtgemacht und erst jetzt entstand hier die so eigentümliche Landschaft.
Vom Pool ist nur noch eine kleine, dafür aber kreuzförmige Lache übriggeblieben. Von der Stekeborg, direkt am Ausfluss des Baches in den Bodden, finden wir noch die Burgwälle.
Von der höchsten Erhebung dieses verlassenen Ortes haben wir eine gerade Sicht auf das Westportal der Kirche. Es ist in Fuß gemessen genau 3333 ft. entfernt, ein Kilometer.
Es sei hinzugefügt, dass der Abstand von Kirche zu Steinkreis exakt die 3fache Entfernung aufweist.
Die Kirche. Gab es hier einen Bauplan? Wurde hier einfach drauf losgebaut? Man weiß es nicht. Hier ist alles irgendwie schief, nicht passt zusammen und doch hält es schon über 700 Jahre. Das Westportal ist lange zugemauert. Obwohl man es hätte tun können, wurde das Tor keineswegs mittig in die Westmauer eingefügt. Es weicht um 20 cm nach Süden ab. Die ganze Kirche liegt um 2 Grad aus der Ost-West-Flucht. Wären nun das östlichste Apsisfenster und das Westportal nicht zugemauert worden, hätte sich mit Blick von der Burg folgendes Schauspiel ergeben: Da sich durch die seltsame Konstruktion und Position der Kirche der Schein der aufgehenden Sonne auf geradem Wege durch die Kirche zu einem schmalen Lichtstrahl reduziert, müsste es dem entfernten Beobachter wie ein Lichtblitz erschienen sein, der allmorgendlich, abhängig vom Datum zu verschiedenen Zeiten erschien. Weniger spektakulär aber auch gut zu beobachten: Die Durchläufe von Planeten und Fixsternen.
Und wofür das alles?
Alles an dieser Kirche widerstrebt der guten alten gotischen Ordnung, eine Gliederung nach den hehren Gesetzen der Baukunst sucht man vergeblich.
Eine Wehrkirche soll es gewesen sein. Tatsächlich wurde sie im Dreißigjährigen Krieg auch dazu genutzt. Aber als Wehrkirche wurde sie nicht errichtet; dazu hat sie zu große Fenster, zu viele Türen, nämlich 3.
Die Kirche besitzt einen unterirdischen Gang, der bis zum Bodden führen soll. Punkt. Von den Saalern, den Gemeindemitgliedern, den Pastoren, nicht einmal jemand vom Denkmalschutz hat sich jemals darum gekümmert. Der Einstieg befindet sich am hinteren Teil des Altarsockels. Niemals ist dort jemand hinuntergestiegen. Niemals hat ein neugieriger Bürger eine Lampe hinunter gelassen um zu sehen was da war. Könnte es nur ein Kellerraum sein, eine Krypta etwa? Nein. Es gibt einen Ausstieg auf dem Friedhof. Von wucherndem Efeu bedeckt, weis außer einer Dame, die den Kirchenschlüssel verwaltet, niemand den Ort.
Gerüchte erzählen von einer Geheimdienstaktion in den 80iger Jahren. Die Britten und Israelis sollen ganz vorn mitgemischt haben, die Amerikaner hielten sich im Hintergrund, der DDR-Armee-Geheimdienst, dessen Namen keiner kennt, war mit dabei. Es gab Tote und Haubschraubereinsätze. Niemand im Dorf konnte sich je daran erinnern, erst als mysteriöse Schriften auftauchten, wurde alles in Kontext gebracht. Aber diese Schriften sind nicht zu erhalten und niemand kann sagen, woher sie plötzlich auftauchten.
Seit jenen Tagen wurde die alte und ehrwürdige Störtebeker-Legende um die Templer-Legende erweitert. Nahezu jedes Dorf an Ost- und Nordsee wähnt sich als alter Hafen der Seeräuber und weiß deren unermessliche Schätze bei sich vergraben. Templer hat aber keiner aufzubieten.
Seit dem mysteriösen auftauchen dieser rätselhaften Schriften scheint das anders zu sein.
Ich versuche aus den Erzählungen zu rekapitulieren:
Die Templer hatten es seit dem Verlust Jerusalems auch nicht mehr leicht im Heiligen Land. Den ganzen Tag saßen sie auf ihren Burgen oder im Eisernen Turm von Akko und wussten so recht nicht, wie es weitergehen sollte. Ja, man hatte das christliche Europa, aber das wahr weitestgehend aufgeteilt und der Orden war nicht rechtzeitig auf den Zug aufgesprungen, der nach Osten donnerte. Im Zug hatten es sich die edlen Deutschherren schon bequem gemacht, die ganz alleine den Ruhm einheimsen konnten, ein ganzes Volk, nämlich das der Pruzzen, auszurotten. Und die Konkurrenz vom Hospital lag auf Malta am Strand.
Die Herren vom Tempel mussten sich also ein wenig umgucken und siehe da, der Nordosten war überhaupt noch nicht beackert von den Knechten des Herrn. Wohl wahr, die Hansestädte gab es schon und auch die Zisterzienser trieben sich dort um, aber auf dem flachen Land war alles ein wenig zurückgeblieben und ausbaufähig.
So verfiel man auf den Gedanken, dass es sinnvoll wäre, genau zwischen den beiden Haupthandelsstrassen von Damgarten nach Barth und Damgarten nach Stralsund, eine kleine Komturei zu errichten. Beide Strassen konnte so mit dem reizvollen Angebot, die Pferde zu tauschen und Geld zu sichern, bedient werden. Vom Krag aus hatte man ein gute Sicht auf den Verkehr und etwas weiter im Norden gab es ein Dorf, nämlich Sale, das mit einer alten slawischen Burg direkt am Wasser lag und einen hervorragend versteckten Seehafen bot. Besagte Burg, nun Stekeborg genannt, wurde ausgebaut und diente wahrscheinlich zuletzt der Ausschiffung von französischen Bettelmönchen nach Skandinavien im Jahr 1307/08.
Die fleißigen Kriegermönche errichteten die Saaler Kirche nebst Gang. Sie schufen einen unterirdischen Tresor, der durch diesen Gang zu erreichen gewesen sein soll. Dort wurden die notwendigen Barzahlungsmittel als auch Gold und Geschmeide gelagert. Der Hohlraum befindet sich direkt unter dem 1731 errichteten Glockenturm.
Störtebeker soll von Christusrittern erzogen, vor allem in die Kunst der Seefahrt eingewiesen worden sein. Und da die Christusritter legitime Nachfahren der Templer waren, kann so auch Störtebeker das Geheimnis von Saal. Im Jahr 1391 sollen die Vitalienbrüder nun das Versteck unter dem heutigen Glockenturm ausgeräumt, und auf die Stekeborg verbracht haben.
Leider wurden sie noch im selben Jahr bei einer Seeschlacht auf dem Ribnitzer See vernichtend geschlagen. Der Rückweg nach Saal war abgeschnitten und die Überlebenden mussten sich in die Wälder der Rostocker Heide zurückziehen. Dort soll es noch Andenken an eine eilig errichtete Wallanlage geben.
Fazit: Der Schatz liegt immer noch in der Stekeborg, war Jahrhunderte lang vergessen und wurde zum Streitpunkt verschiedener Geheimdienste in den 80iger Jahren. Durch die Geschehnisse der Wende war all dies auch bald vergessen und so liegt und liegt er da.
Es war noch die Rede von einem Rubin und das der Autor der mysteriösen Schriften am Eriesee wohnt. Manchmal kämen Ausländer um die Kirche zu besichtigen.
Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen: natürlich waren die Nazis auch dran, sowie die Allierten, die zusammen mit General Pattons Flugzeug nach Saal geflogen waren. Das Flugzeug wurde in der Parkposition von SS zerstört. Das sei auch der Grund gewesen, warum Marschall Rokkosowskie nicht an der Lagebesprechung zum Sturm auf Berlin teilnehmen konnte.
Das Flugzeug habe ich vor langer Zeit einmal gesehen. Die Sache mit den Alliierten ist mir auch neu.
Und ich bin überzeugt, dass es sich so alles nicht zugetragen hat.
Ich habe noch aufgeschrieben, was so über die Saaler Templer Geschichte erzählt wird.
Fernab der Ost-West-verbindenden Bundesstrasse B105, weiter im Norden, liegt das Dorf.
Abgeschieden wie immer in seiner bald achthundertjährigen Geschichte.
Die erste feste Strasse wurde erst im 20. Jahrhundert gebaut. Ein ganz kleiner Teil von ihr, folgt dem alten Handelsweg von Damgarten nach Barth, geht dann aber ihren direkteren Weg über Kückenshagen in weitem Bogen nach Saal. Der alte Handelsweg ist heute nur noch was er immer war, ein sandiger Weg, bald das eine oder andere Gehöft streifend. Der alte Weg schlägt merkwürdige Zacken, was darauf schließen lässt, dass es hier vor Zeiten mehr Höfe gegeben haben muss, als heute noch bekannt.
Vom selben Ausgangspunkt in Damgarten führte der zweite große Weg nach Osten und endete, wie heute noch, in Stralsund. Bald hinter dem Damgartener Tor liegt die kleine Gemeinde Tempel. Der alte Weg nach Barth und der nach Stralsund nehmen Tempel in die Zange. Groß ist Tempel nicht, und so wie es einmal war, kann es nicht direkt an beiden Strassen gelegen haben. Längst vergessen ist eine weiter nördlich gelegene Höftung. Sie lag direkt an der Barther Strasse und trug den seltenen Namen KAHLENMANTEL.
Von Tempel geht es über die B105 in das Dorf Behrenshagen. Der Strasse folgend, einen leichten Hügel hinauf, erreichen wir einen kleinen Ortsteil. Hier findet der Besucher einen guten Überblick über die Weite des Landes, vor allem auf die Handelsstrasse. Dieser Ort hieß in früheren Jahrhunderten KRAG. Und diese Bezeichnung könnte eine Erinnerung an das altsyrische Wort Krak, für Burg sein.
Der Ort liegt etwa 14 Meter über 0. Wir könnten direkt auf die ca. 8km entfernte Saaler Stekeborg schauen, wäre da nicht eine seltsame Erhöhung, die wir dem alten Ort Kahlenmantel zuschreiben müssen.
Folgen wir der gedachten Linie von Krag nach Saal, passieren wir eine neolithische Kultstätte. Ein Steinkreis inmitten alten Eichenbestandes, wo sonst nur Nadelbäume im Revier stehen, mithin noch einige Buchen. Der Ort wird Zwölf Apostelsteine genannt.
Wir kommen nach Saal. Einmal lag das Dorf an eigenem See. Dem Saaler Pool. Verließ man das Westportal der Kirche, so sah man einst auf die glitzernde Flut. Der Pool hatte mit dem Saaler Bach einen breiten Zugang zum Bodden und somit zur offenen See. Aber 1395 wurde bei Wustrow dichtgemacht und erst jetzt entstand hier die so eigentümliche Landschaft.
Vom Pool ist nur noch eine kleine, dafür aber kreuzförmige Lache übriggeblieben. Von der Stekeborg, direkt am Ausfluss des Baches in den Bodden, finden wir noch die Burgwälle.
Von der höchsten Erhebung dieses verlassenen Ortes haben wir eine gerade Sicht auf das Westportal der Kirche. Es ist in Fuß gemessen genau 3333 ft. entfernt, ein Kilometer.
Es sei hinzugefügt, dass der Abstand von Kirche zu Steinkreis exakt die 3fache Entfernung aufweist.
Die Kirche. Gab es hier einen Bauplan? Wurde hier einfach drauf losgebaut? Man weiß es nicht. Hier ist alles irgendwie schief, nicht passt zusammen und doch hält es schon über 700 Jahre. Das Westportal ist lange zugemauert. Obwohl man es hätte tun können, wurde das Tor keineswegs mittig in die Westmauer eingefügt. Es weicht um 20 cm nach Süden ab. Die ganze Kirche liegt um 2 Grad aus der Ost-West-Flucht. Wären nun das östlichste Apsisfenster und das Westportal nicht zugemauert worden, hätte sich mit Blick von der Burg folgendes Schauspiel ergeben: Da sich durch die seltsame Konstruktion und Position der Kirche der Schein der aufgehenden Sonne auf geradem Wege durch die Kirche zu einem schmalen Lichtstrahl reduziert, müsste es dem entfernten Beobachter wie ein Lichtblitz erschienen sein, der allmorgendlich, abhängig vom Datum zu verschiedenen Zeiten erschien. Weniger spektakulär aber auch gut zu beobachten: Die Durchläufe von Planeten und Fixsternen.
Und wofür das alles?
Alles an dieser Kirche widerstrebt der guten alten gotischen Ordnung, eine Gliederung nach den hehren Gesetzen der Baukunst sucht man vergeblich.
Eine Wehrkirche soll es gewesen sein. Tatsächlich wurde sie im Dreißigjährigen Krieg auch dazu genutzt. Aber als Wehrkirche wurde sie nicht errichtet; dazu hat sie zu große Fenster, zu viele Türen, nämlich 3.
Die Kirche besitzt einen unterirdischen Gang, der bis zum Bodden führen soll. Punkt. Von den Saalern, den Gemeindemitgliedern, den Pastoren, nicht einmal jemand vom Denkmalschutz hat sich jemals darum gekümmert. Der Einstieg befindet sich am hinteren Teil des Altarsockels. Niemals ist dort jemand hinuntergestiegen. Niemals hat ein neugieriger Bürger eine Lampe hinunter gelassen um zu sehen was da war. Könnte es nur ein Kellerraum sein, eine Krypta etwa? Nein. Es gibt einen Ausstieg auf dem Friedhof. Von wucherndem Efeu bedeckt, weis außer einer Dame, die den Kirchenschlüssel verwaltet, niemand den Ort.
Gerüchte erzählen von einer Geheimdienstaktion in den 80iger Jahren. Die Britten und Israelis sollen ganz vorn mitgemischt haben, die Amerikaner hielten sich im Hintergrund, der DDR-Armee-Geheimdienst, dessen Namen keiner kennt, war mit dabei. Es gab Tote und Haubschraubereinsätze. Niemand im Dorf konnte sich je daran erinnern, erst als mysteriöse Schriften auftauchten, wurde alles in Kontext gebracht. Aber diese Schriften sind nicht zu erhalten und niemand kann sagen, woher sie plötzlich auftauchten.
Seit jenen Tagen wurde die alte und ehrwürdige Störtebeker-Legende um die Templer-Legende erweitert. Nahezu jedes Dorf an Ost- und Nordsee wähnt sich als alter Hafen der Seeräuber und weiß deren unermessliche Schätze bei sich vergraben. Templer hat aber keiner aufzubieten.
Seit dem mysteriösen auftauchen dieser rätselhaften Schriften scheint das anders zu sein.
Ich versuche aus den Erzählungen zu rekapitulieren:
Die Templer hatten es seit dem Verlust Jerusalems auch nicht mehr leicht im Heiligen Land. Den ganzen Tag saßen sie auf ihren Burgen oder im Eisernen Turm von Akko und wussten so recht nicht, wie es weitergehen sollte. Ja, man hatte das christliche Europa, aber das wahr weitestgehend aufgeteilt und der Orden war nicht rechtzeitig auf den Zug aufgesprungen, der nach Osten donnerte. Im Zug hatten es sich die edlen Deutschherren schon bequem gemacht, die ganz alleine den Ruhm einheimsen konnten, ein ganzes Volk, nämlich das der Pruzzen, auszurotten. Und die Konkurrenz vom Hospital lag auf Malta am Strand.
Die Herren vom Tempel mussten sich also ein wenig umgucken und siehe da, der Nordosten war überhaupt noch nicht beackert von den Knechten des Herrn. Wohl wahr, die Hansestädte gab es schon und auch die Zisterzienser trieben sich dort um, aber auf dem flachen Land war alles ein wenig zurückgeblieben und ausbaufähig.
So verfiel man auf den Gedanken, dass es sinnvoll wäre, genau zwischen den beiden Haupthandelsstrassen von Damgarten nach Barth und Damgarten nach Stralsund, eine kleine Komturei zu errichten. Beide Strassen konnte so mit dem reizvollen Angebot, die Pferde zu tauschen und Geld zu sichern, bedient werden. Vom Krag aus hatte man ein gute Sicht auf den Verkehr und etwas weiter im Norden gab es ein Dorf, nämlich Sale, das mit einer alten slawischen Burg direkt am Wasser lag und einen hervorragend versteckten Seehafen bot. Besagte Burg, nun Stekeborg genannt, wurde ausgebaut und diente wahrscheinlich zuletzt der Ausschiffung von französischen Bettelmönchen nach Skandinavien im Jahr 1307/08.
Die fleißigen Kriegermönche errichteten die Saaler Kirche nebst Gang. Sie schufen einen unterirdischen Tresor, der durch diesen Gang zu erreichen gewesen sein soll. Dort wurden die notwendigen Barzahlungsmittel als auch Gold und Geschmeide gelagert. Der Hohlraum befindet sich direkt unter dem 1731 errichteten Glockenturm.
Störtebeker soll von Christusrittern erzogen, vor allem in die Kunst der Seefahrt eingewiesen worden sein. Und da die Christusritter legitime Nachfahren der Templer waren, kann so auch Störtebeker das Geheimnis von Saal. Im Jahr 1391 sollen die Vitalienbrüder nun das Versteck unter dem heutigen Glockenturm ausgeräumt, und auf die Stekeborg verbracht haben.
Leider wurden sie noch im selben Jahr bei einer Seeschlacht auf dem Ribnitzer See vernichtend geschlagen. Der Rückweg nach Saal war abgeschnitten und die Überlebenden mussten sich in die Wälder der Rostocker Heide zurückziehen. Dort soll es noch Andenken an eine eilig errichtete Wallanlage geben.
Fazit: Der Schatz liegt immer noch in der Stekeborg, war Jahrhunderte lang vergessen und wurde zum Streitpunkt verschiedener Geheimdienste in den 80iger Jahren. Durch die Geschehnisse der Wende war all dies auch bald vergessen und so liegt und liegt er da.
Es war noch die Rede von einem Rubin und das der Autor der mysteriösen Schriften am Eriesee wohnt. Manchmal kämen Ausländer um die Kirche zu besichtigen.
Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen: natürlich waren die Nazis auch dran, sowie die Allierten, die zusammen mit General Pattons Flugzeug nach Saal geflogen waren. Das Flugzeug wurde in der Parkposition von SS zerstört. Das sei auch der Grund gewesen, warum Marschall Rokkosowskie nicht an der Lagebesprechung zum Sturm auf Berlin teilnehmen konnte.
Das Flugzeug habe ich vor langer Zeit einmal gesehen. Die Sache mit den Alliierten ist mir auch neu.
Und ich bin überzeugt, dass es sich so alles nicht zugetragen hat.
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