Bunker in Hannover

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  • Obelix
    Heerführer


    • 02.03.2004
    • 1841
    • Hemmingen-Arnum
    • Zwei gesunde Augen und mein Spürsinn.

    #151
    Ach übrigens, bei meinem Spaziergang durch den Büntegraben, bin ich auch auf der Rückseite der Lebenshilfe entlanggekommen, dort wo der Tripp-Park war.

    Die zur Anlage gehörenden Teiche sind noch nicht zugeschüttet worden, wie hier schon mal erwähnt.

    Allerdings hat die Planierraupe schon "Einebnungsübungen" vorgenommen.

    Auf den folgenden Bildern sind noch identische Steine vom Tripp-Park an dieser Stelle zu sehen, wie sie auch hinter dem "Neuen Rathaus" in Hannover am Maschpark zu sehen sind.

    Gruß

    Obelix
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    In Freiheit dienen!

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    • curious
      Heerführer


      • 25.04.2004
      • 3859
      • Köln
      • tesoro/ebinger

      #152
      Den einzigen Sinn, den ich dieser Anlage abgewinnen kann, ist Tierhaltung. Das Ganze erinnert mich an ein Zoogebäude.
      Ein Raum zur Lagerung von Utensilien und Vorräten, der von Außen und dem zentralen Raum zugänglich ist. Die verschiedenen Ställe vom Mittelraum begehbar. Die verschiedenen Gehege könnten sternförmig vom Gebäude weggegangen sein (das würde auch den Zaunpfahl erklären), so daß jede Außentür des Mittelraumes einen Zugang in ein anderes Gehege ermöglicht. Vom Stallraum aus eine verschließbare Öffnung in Bodenhöhe könnte auf Bodenvögel hindeuten, Flamingos oder ähnlich könnte zu einer Parkanlage passen. Bei Exoten wäre auch die Beheizung erklärt, in den anderen Zellen waren härtere Arten untergebracht.
      Gruß Alex

      Selbst eine kaputte Uhr geht zweimal am Tag richtig.
      Woddy Allen
      यहां तक कि एक टूटी हुई घड़ी ठीक दो बार एक दिन है. वुडी एलेन

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      • linux_blAcky
        Heerführer


        • 10.09.2004
        • 4898
        • Köln / NRW
        • Bounty Hunter Tracker 1D

        #153
        hi....

        Das Ganze erinnert mich an ein Zoogebäude.
        das ist mir gerade auch durch den kopf gegangen beim betrachten der bilder und des plans. tierbehausung von einem streichelzoo oder vergleichbarem. oder ein märchenwald oder -park.
        übererdet würde es ja für hobbits oder teletubbies passen.

        mfg,

        blAcky
        Twitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.

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        • Werker123
          Heerführer


          • 14.12.2006
          • 1588
          • Niedersachsen- Hannover-Leinhausen

          #154
          @ Hallo Obelix.
          Kann ich deine Zeichnung benutzen? für meine Bemaßungen, du hast bestimmt die Kreidebezeichnungen gesehen.
          Gruß
          Stefan R.
          Hobbyhistoriker Hannover

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          • Obelix
            Heerführer


            • 02.03.2004
            • 1841
            • Hemmingen-Arnum
            • Zwei gesunde Augen und mein Spürsinn.

            #155
            Zitat von Werker123
            @ Hallo Obelix.
            Kann ich deine Zeichnung benutzen? für meine Bemaßungen, du hast bestimmt die Kreidebezeichnungen gesehen.

            Du warst also der Wandbeschmutzer.

            Klar kannst Du.

            @ linux_blAcky / curious

            Eigentlich ja, aber auch wieder nicht. Warum gibt man sich für ein paar Tiere - einheimische oder exotische - so viel Mühe und bringt sie in einer Betonbehausung unter?

            Wenn ja, warum dann nicht Licht in den Zellen? Würde doch beim Füttern und Reinigen der Ställe helfen. Vögel sind auszuschließen, die könnten durch die Zwischenräume in den Gittern schlüpfen (außer Vogel-Strauß).

            Es sind, wie hier auch schon erwähnt, keinerlei Vorrichtungen für Futtertröge oder ähnliche Behältnisse.

            Warum die doppelte Absicherung der innenliegenden Türen mit den Querverstrebungen?

            Ich stimme Euch aber zu, so lange wir nicht den Gegenbeweis haben, ziehen wir natürlich jede Möglichkeit der ehem. Nutzung in Betracht.

            Gruß

            Obelix
            In Freiheit dienen!

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            • Werker123
              Heerführer


              • 14.12.2006
              • 1588
              • Niedersachsen- Hannover-Leinhausen

              #156
              Vielleicht Lösung ???

              Ich habe gestern mit einen Kumpel gesprochen, der beschäftigt sich mit dem 3. Reich wissenschaftlich (die Strategie, Waffentechnik, Bunker, etc..) Der meinte, das in diesen Bunker Chemie Munition oder, und Zünder gelagert haben.
              Die verschiedenen Zellen haben den Grund das im Falle nicht alles in die Luft geflogen wäre.
              Das würde die vielen Lüftungen erklären. Die Feuerstelle (wenn die eine ist, KEIN RUSS Innen.) und die Nische in der Ost-Zelle ist bei der Nachnutzung eingebaut worden.
              Erklärung: für den nicht vorhandenen Strom in den Zellen, bei Verdunkelungsbefehl das da nicht vergessen wurde das Licht abzuschalten und die Klappen zuschliessen.
              Bewachung: min 1 max 3 Mann. die haben sich im Vorraum aufgehalten.

              Es wurden im 3. Reich C-Waffe prodoziert z.B. Tabun (1936), Sarin (1938), Soman (1944) wurden aber nie eingesetzt.

              Giftgas- der lautlose Tod (ZDF History).

              Ich hoffe, das ist die Lösung.

              Zwischen 2006 und 2008 müsste die Feuerwehr dagewesen sein. Übung oder Einsatz? passt beides.
              Angehängte Dateien
              Gruß
              Stefan R.
              Hobbyhistoriker Hannover

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              • Werker123
                Heerführer


                • 14.12.2006
                • 1588
                • Niedersachsen- Hannover-Leinhausen

                #157
                Für Vagabundin, auch für andere

                Bilder der Planervilla... leider nur außen.
                Angehängte Dateien
                Gruß
                Stefan R.
                Hobbyhistoriker Hannover

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                • Vagabundin
                  Bürger


                  • 23.06.2008
                  • 183
                  • Hannover
                  • weibliche Intuition...

                  #158
                  Hallo!

                  Stefan,

                  ja, an ein Munitionsdepot hatten wir ja auch schon gedacht.

                  Das ist defintiv etwas Militärisches und kein Stall...

                  Mag ja sein, dass es als Stall nachgenutzt wurde; dann muss aber auch die Außenvergitterung der Fenster nachträglich angebracht worden sein, da der Zaunpfahl da eingearbeitet wurde.

                  Schöne Bilder von der Villa... die hätte ich ja gern.

                  Gruß
                  Glaube es oder glaube es nicht aber so ist es nunmal geschrieben ;-)

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                  • Obelix
                    Heerführer


                    • 02.03.2004
                    • 1841
                    • Hemmingen-Arnum
                    • Zwei gesunde Augen und mein Spürsinn.

                    #159
                    Zitat von Werker123
                    Der meinte, das in diesen Bunker Chemie Munition oder, und Zünder gelagert haben.

                    Moin Stefan,

                    danke, dass Du die Zeichnung mit Deinen Maßangaben abgerundet hat.

                    Die Vermutung von Deinem Freund bringt mich auf eine Idee, auch wenn sie evtl. etwas weit hergeholt ist (im wahrsten Sinne des Wortes).

                    In Sellhorst befand sich doch eine Mun-Fabrik und zwar schon zur Zeit des WK I. Evtl. hat das Objekt ja etwas damit zu tun. http://www.schatzsucher.de/Foren/sho...ight=seelhorst
                    Eine Art Auslagerung von div. Teilen, die nicht in unmittelbarer Nähe gelagert werden durften, oder sollten.

                    Allerdings sind die beiden Standorte ca. 4 km voneinander entfernt.

                    Aber wie schon gesagt, nichts ist unmööööglich.....


                    Gruß

                    Obelix
                    In Freiheit dienen!

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                    • Werker123
                      Heerführer


                      • 14.12.2006
                      • 1588
                      • Niedersachsen- Hannover-Leinhausen

                      #160
                      Obelix: Würdes du deine Munition in einen Zentralen Munitonsdepot lagern ?
                      nein, du hättest auch viele kleinere und C- Munition extra lagern oder?

                      Vagabundin: Wollten wir nicht zusammen hin ?
                      Gruß
                      Stefan R.
                      Hobbyhistoriker Hannover

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                      • Vagabundin
                        Bürger


                        • 23.06.2008
                        • 183
                        • Hannover
                        • weibliche Intuition...

                        #161
                        Hallo,

                        ja, wollten wir. Aber ich dachte, dass Du vorher nochmal hinfährst. Dann habe ich das wohl falsch verstanden.

                        Ich hoffe, dass ich auch die Zeit dafür habe. Wenn dann nur Montag oder Dienstag, da ich Mittwoch für ein paar Tage an die Nordsee fahre.

                        Gruß...
                        Glaube es oder glaube es nicht aber so ist es nunmal geschrieben ;-)

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                        • Steinzeug
                          Ratsherr


                          • 21.07.2006
                          • 273
                          • Allgäu
                          • keiner

                          #162
                          Nochmal Denkansätze

                          Hallo miteinander,

                          nachdem sich immer noch keine Lösung abzeichnet, misch ich mich aus dem Süden der Republik nochmal mit ein paar Denkansätzen ein.

                          1. Versuchsbau: Bisher wurde hier nur die Tierärztliche Hochschule Hannover erwähnt. Aber an der Technischen Hochschule Hannover gab es auch damals schon den Bereich Bauwesen. Laut Hompage der TH galt die Uni damals als besonders linientreu(siehe Link, dort auf 1933 klicken) und man arbeitete eng mit NS-Organisationen und -behörden mit Schwerpunkt kriegswirtschaftliche Forschung zusammen. Kein Lehrstuhl Bauwesen ohne Versuchsprojekte/-bauwerke. Auch die weiter oben gezeigte Turmspitze könnte ein(wenn auch evtl. späterer) Versuchsbau oder ein Seminarprojekt aus dem Bereich Bauwesen sein.
                          Hans Kammler(den meisten bekannt als Verantwortlicher für den V2-Waffeneinsatz gegen Kriegsende) machte an der TH Hannover 1932 seine Doktorarbeit im Bereich Bauwesen. Kammler legte im NS-Staat eine steile Karriere hin und wurde 1941 Leiter der Amtsgruppe C(Bauwesen) im SS-Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt. Später unterstand im das komplette SS-Bauwesen einschließlich KZ`s, U-Verlagerungen sowie der Häftlingseinsatz in der Wirtschaft.
                          Zugegeben spekulativ, aber nicht undenkbar, das er "seine" TH mit Forschungsaufträgen zu Baufragen versorgt hat.



                          Wäre vielleicht interessant, mit welchen Forschungen sich die TH Hannover im III. Reich beschaftigt hat und ob dazu Versuchsbauten erstellt wurden.


                          2. Unterstand/Schutzbau für eine Scheinanlage: Die erwähnte Munitionsfabrik hat mich draufgebracht. Da die erwähnte Munitionsfabrik angeblich schon im 1. Weltkrieg bestand, wird sie vermutlich wie eine konventionelle Chemieanlage errichtet sein. Das bedeutet, sie dürfte(im Gegensatz zu den auf Tarnung ausgelegten Anlagen aus dem 2.Weltkrieg) aus der Luft gut zu erkennen sein. Daraus könnte sich die Notwendigkeit zur Errichtung einer Scheinanlage ergeben haben. Wobei es in Hannover mit Sicherheit mehrere Rüstungsbetriebe gab, für die ne Scheinanlage Sinn machen würde. Manche dieser Scheinanlagen verfügten über einen Bunker für die Bedienmannschft. Diese haben dann teilweise Brände simuliert oder gefakte Zielmarkierungen entzündet usw. Abstände von 4-6 km zwischen Scheinanlage und Schutzobjekt sind mir auch von einer anderen Anlage bekannt. Leider habe ich keine Ahnung, wie diese Unterstände ausgesehen haben, sodaß auch dieser Ansatz rein spekulativ ist.

                          Standorte von Scheinanlagen müssten aber recherchierbar sein...


                          3. Unterstand für Flak- oder Scheinwerfer-Stellung. Flakgeschütze waren oft im Dreieck oder Kreis angeordnet, mit einer zentralen Unterkunft/Unterstand für die Mannschaft. Die vielen Ausgänge in mehrere Richtungen könnten auf sowas hindeuten. Ob diese Bauform für sowas üblich war, kann ich nicht belegen, sodaß auch diese Theorie ebenfalls nur als Denkansatz herhalten kann.

                          Aber Standorte von ehem. Flakstellungen müssten sich doch feststellen lassen.

                          4. Häftlings-/Zwangsarbeiterunterkunft: Die von mir schon weiter oben erwähnte Theorie mit der Häftlingsunterkunft erscheint mir inzwischen etwas abwegig, wobei die Ähnlichkeit der runden Seite des Bauwerkes in Hannover mit den Stirnseiten der "Tonflaschen-Bunker" im KZ-Kommando Kaufering VII fast nicht mit einem Zufall erklärt werden kann.
                          Siehe untenstehendes Bild.

                          Ich hoffe Euch mit meinen Spekulationen nicht vom Weg abgebracht zu haben,

                          Jo
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                          • Obelix
                            Heerführer


                            • 02.03.2004
                            • 1841
                            • Hemmingen-Arnum
                            • Zwei gesunde Augen und mein Spürsinn.

                            #163
                            Zitat von Steinzeug
                            [B]1. Versuchsbau[B]2. Unterstand/Schutzbau für eine Scheinanlage[B]3. Unterstand für Flak- oder Scheinwerfer-Stellung[B]4. Häftlings-/ZwangsarbeiterunterkunftJo

                            Moin,

                            erst mal vielen Dank für Deinen sehr interessanten Denkanstöße.

                            In Braunschweig wurde an der Festigkeit von Beton im Zuge des Baus von Schutzbauten geforscht.

                            Verkleinert, aber originalgetreue Bauten dienten als Versuchobjekte. Reste sind dort in einem Wald noch vorhanden. http://www.12move.de/home/bunker-bs/rfl.htm


                            Ich schließe in diesem Fall in Hannover aber aus, dass es sich "nur" um einen Versuchsbau handelt. Dafür sind im Inneren dann doch zu Nutz-Details.

                            Eine Scheinanlage gab es z.B. in Misburg für die dortige Raffinerie Industrie.

                            In diesem Bereich wo unser Objekt steht, halte ich es nicht für eine Scheinanlage, da in unmittelbarer Nähe eine Bahnlinie entlangführt. Würde keinen Sinn machen, die Anlage als Ablenkung zu bombardieren, wenn man gleichzeitig eine Totalbeschädigung der Gleisanlagen in Betracht ziehen will.

                            Flak-Stellung hatte ich auch schon angenommen. Aber in welchem Zusammenhang dann die Nutzung des Objektes. Schutzraum als solches schließen wir ja aus, da die Fensteröffnungen keinen Sinn ergeben.

                            Eigentlich macht daher immer mehr eine Unterbringung von Gefangenen / Zwangsarbeitern sinn (siehe auch Deine Bilder).

                            Gruß
                            In Freiheit dienen!

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                            • Vagabundin
                              Bürger


                              • 23.06.2008
                              • 183
                              • Hannover
                              • weibliche Intuition...

                              #164
                              Huhu

                              Hoffentlich seid ihr nicht in den Regen gekommen... Und bei feuchter Luft stechen die Mücken besonders gern

                              Im "anderen Forum" wurde auch darüber spekuliert, ob es sich um Zwangsarbeiterunterkünfte gehandelt haben könnte. In Bemerode gab es doch ein Kriegsgefangenenlager, warum sollte man einen Arbeitstrupp gesondert unterbringen, zumal damals ja dort überhaupt nichts Besonderes war. Es gab dort einige Obstplantagen - mehr nicht.

                              Ja, von der TiHo wurde auch viel geschrieben aber die ist raus aus dem Rennen, da sie sich erst in den 50ern dort ansiedelte. Die Jahre davor sind irgendwie wie ein weißer Fleck auf der Landkarte. Das gilt für den gesamten Bünteweg obwohl dort viele alte Gemäuer rumstehen.

                              Ich denke nicht, dass die Vergitterung dazu diente, um Gefangene von der Fluchtabzuhalten. Ich gehe eher davon aus, dass die Gitter zum Schutz der Scheiben vorgesehen waren. Und an den innenliegenden Scharnieren befanden sich gewiss Verdunklungsklappen.

                              Leider finde ich die Seite nicht mehr, in der etwas mehr über die Planervilla stand. Es war da die Rede davon, dass sich dort im Krieg ein Offizierskasino befand.

                              Gibt es irgendeine Stelle/Behörde, bei der man etwas speziell über militärische Bauten aus dem 2. Weltkrieg herausfinden kann?

                              Grüße...
                              Glaube es oder glaube es nicht aber so ist es nunmal geschrieben ;-)

                              Kommentar

                              • Vagabundin
                                Bürger


                                • 23.06.2008
                                • 183
                                • Hannover
                                • weibliche Intuition...

                                #165
                                Nachtrag:

                                Im anderen Forum waren auch noch einige andere Bilder von den Unterkünften aus Kauferungen zu sehen. Die Ähnlichkeit ist schon ziemlich verblüffend. Die Bilder dort sahen "unserem" Bau noch viel ähnlicher...
                                Glaube es oder glaube es nicht aber so ist es nunmal geschrieben ;-)

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